Fette 32A Steckdose in neuer Garage, WIE laden?

Hallöchen,

und hier hätte @Grey_Shark mit nur 55 EUR weg kommen können, und gleichzeitig @herby123 eine Freude machen. Schade :frowning:.

Es ist ja nicht so, dass das Thema nicht schon in diversen Beiträgen seit Jahren immer wieder rausgeholt wird.
Von daher muss ich mich schon fragen, warum es noch weiteren Bedarf gibt, den man nicht über die Suchfunktion aus bestehenden Beiträgen erschlagen könnte…

europhil, meine lösung hat 45 euro gekostet. das eine kabel hatte ich ja schon.
verschwendung ist es nicht unbedingt, da der Tesla Lader eh nur einphasig kann.
Eine Wallbox wird früher oder später kommen, die einen haben aber 20 Jahre Lieferzeit, die andern sind nicht schön und die von Tesla werden nicht gefördert. Da ich nicht über Schuko dauerhaft laden will, nehme ich jetzt die sichere Variante und WOW habe sogar etwas mehr KW :wink:

und harlem24, foren heißen eigtl auch diskussionsforen.

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Warum beteiligst Du Dich dann? :wink:

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Die Sorgen des Thread-Erstellers möchte ich haben. Da hätte ich mir einfach noch einen Juice-Booster gegönnt und direkt an die 32A-Dose gestöpselt.
Die anderen Kabel dann in die Bucht gestellt, da der JB alles abdeckt.
Meinereiner muss mit Verlängerung durchs gekippte Fenster runter in den Vorplatz und dann mit dem Ladeziegel hantieren.

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klar, wozu 50 euro ausgeben, wenn es auch 1000 sein können :thinking:

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Wozu sich wundern wenn man 50 Euro ausgegeben hat und innerhalb von vielen Stunden doch keine Reichweite addiert wird…

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das hört sich ja an wie von einem verbrennerfahrer der keine ahnung von eautos hat. für die 50 euro bekomme ich schon ganz schön viel rein über nacht.

?? Es geht doch um die 50 Euro Kabelanschaffung auf 1-phasig :wink:

Aber bitte:
Für 50 Euro Strom 1-phasig brauche ich 263 Stunden Ladezeit :upside_down_face:
Da lobe ich mir meinen 11kW Lader da gehen ca. 65km/h rein.

Es kann schon Situationen geben, in denen 1-Phasig schwierig wird. Die sehr, sehr niedrigen Temperaturen der letzten zwei Wochen waren so eine Zeit. Wurde gerade erst als einer der Kritikpunkte in diesem Thread besprochen:

!!!

Also hier ist eine 32A Dose vorhanden ,

die günstigste Lösung ist einen 16A Dose wie hier Oben zu sehen …

das sind bei keine 263 Stunden sondern 1/3 der 11kW Ladezeit beim SR+ wären es ~15h , beim LR ~22h , aber auch das ist zu vernachlässigen .

90% der Nutzer haben über Nacht ausreichend Tageskilometer Nachgeladen :wink:

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Wow, in 15h kriegst Du Strom für €50 in den Akku - der muss ganz schön teuer sein, Dein Strom.

hätte wohl den Zitat komplett zitieren sollen , es geht um 50€ HardwareAnschaffung für eine Lademöglichkeit !

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50 Euro /0.19 Euro pro kWh/1kW = 263 h
Es ging um die Aussage „für die 50 euro bekomme ich schon ganz schön viel rein über nacht.“

Ok war etwas übertrieben von mir, da ich nur mit 1kW gerechnet habe :rofl:
Somit sind es natürlich auf 1-phasig 16A 263/3,7 = 71h

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Hallo Leute,
an alle die der Meinung sind "Laden ist gleich Laden", eine seltene Steckdose für 32A in rot finden, Adapter von rot auf blau suchen usw. sei folgendes gesagt:

  • die "normale Haushaltssteckdose (Schuko-Steckdose) und der zugehörige Stecker sind nicht geeignet für 3,7 kW (16A) dauerhaft zu führen! Was dabei rauskommt wenn man das trotzdem immer und immer wieder macht, kann man auf einschlägigen Bildern im internet sehen. Wenn Bedarf an solchen Bildern besteht, bitte melden.
    Übrigens, diese Schäden treten auch bei deutlich geringeren Strömen (10A, 13A) auf, es dauert nur entsprechend länger!!!
    Für diesen Fall gibt es die CEE-Steckdose 16A in blau
  • eine Ladung über einen Schukostecker bedeutet auch einphasig zu laden. Macht man das mit einem 3-pahsigen Ladegerät (ist im Tesla verbaut), muss im Ladegerät „getrickst“ werden. Das hat leider negative Auswirkungen auf den Wirkungsgrad bzw. die Effizienz und kostet somit bei jeder Ladung unnötiges Geld. Auch dazu gibt es viele Beträge im Netz.
  • einphasiges Laden ist auch schlecht für das Stromnetz -->Stickwort „Schieflast“. Was das bedeutet und welche Probleme das nach sich zieht wird jeder Elektriker verstehen. Für alle anderen sei gesagt, das kann ein riesen Problem im Netz werden und ist aus gutem Grund bis max 4.7kW zulässig.
  • aus Sicht eines Elektrikers wird man ein Gerät mit einer Leistung wie das Ladegerät in einem e-Auto (11kw oder evtl. sogar bis zu 22kW) nie (!!!) einphasig anschließen oder betreiben
    –> Wenn in vielen eAutos trotz allem einphasige Ladegeräte bis 32A und mehr eingebaut sind, heißt das nicht dass das gut ist. die meisten Elektriker sind geschockt wenn sie erfahren, dass das bei einigen Fahrzeugen so ist!
    Der Grund, warum solche Ladegeräte in Fahrzeugen verbaut sind ist darin zu suchen, dass in anderen Ländern 3-phasige nicht vorhanden sind.
  • Lädt man ein e-Auto über einen 3-phasigen Drehstrom Stecker (CEE-Stecker) muss man auch hier beachten: die sind nicht gebaut um über mehrere Stunden mit einem grenzwertigen Strom betrieben zu werden (z.B. 11kW Ladung entspricht 16A, über eine 16A CEE-Steckdose). Um zu dem ursprünglichen Thema in dem Thread zurückzukommen: die 32A Steckdose ist wahrscheinlich selten in Wohnhäusern zu finden, für Dich jedoch optimal !!!
    -die einzige wirklich geeignete Steckverbindung ist der Typ 2 Stecker wie er bei Ladestationen / Wallboxen verwendet wird. Dieser Stecker wurde speziell für die Bedürfnisse von eAutos mit hohen Ladeströmen entwickelt (bis 63A dauerhaft!!!). Er erfüllt aus diesem Grund auch noch andere wichtige Funktionen, die bei der Ladung von e-Autos von Nutzen sind:
  • Verrieglung --> er kann nur gezogen werden, wenn die Ladung gestoppt ist
  • Kommunikation --> über den Typ 2 Stecker teilt die Wallbox dem Fahrzeug mit, mit wieviel Strom hier geladen werden kann (in dem Beispiel von Grey_Shark könnte es sein, dass die 32A Steckdose mit „nur“ 25A abgesichert ist. Dann müsste die Wallbox auf 25A, besser auf 20A eingestellt werden.
  • Sicherheit --> die Schutzleiterverbindung zum Fahrzeug wird überprüft, der Querschnitt der verwendeten Leitung wird geprüft (damit nicht ein Kabel für max. 13A mit 25A belastet wird usw.)
  • Freigabe --> die Steckdose an einer Wallbox ist erst mal NICHT eingeschaltet. Erst nach erfolgreicher Kommunikation und Sicherheitsprüfung (Schutzleiter, Auto angeschlossen etc.) wird der Strom eingeschaltet.

Also: Wenn Grey_Shark sich hier eine günstige, wenn auch wenig professionelle Möglichkeit geschaffen hat sein Model 3 zu laden ist das ok. Diese Utensilien kann man ja auch mit sich führen, um im Fall der Fälle an nicht dafür vorgesehenen Stellen sein Fahrzeug zu laden. ABER bitte das zuhause nur so lange verwenden bis eine Wallbox installiert ist. Dass solltest Du auf jeden Fall so schnell als möglich einplanen. Der aufwand bei Dir dürfte sehr gering sein (sofern die Voraussetzungen so wie beschrieben sind)

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Danke @yogibaer! Das sind ein paar interessante Begründungen aus Sicht eines Elektrikers.

Aus Verbrauchersicht fehlen mir aber ein paar Einschätzungen. Ich kann deiner Argumentation nämlich nicht ganz folgen, warum dauerhaftes Laden mit 1P 16A an einer 3P 32A Dose keine gute Idee ist?

Für mich stellen sich folgende Fragen:

  • Ist es sicher?
  • Ist es erlaubt?
  • Ist es kosteneffizient?

Sicher scheint es ja zu sein. Ausreichend Absicherungen und für Dauerlast ausgelegte Stecker lassen mich jetzt hier nicht misstrauisch werden. Ich beziehe mich dabei auf frei verfügbare Infos, z.B. Unterschiede der Steckdosen-Typen Wenn du da andere Informationen hast, gerne.

Deine Argumente pro Typ2 (Verriegelung, Kommunikation, Sicherheit, Freigabe) verstehe ich nicht. Diese Funktionalitäten sind doch auch im ICCB enthalten. Sie sind natürlich nicht an der CEE Dose vorhanden, aber da fehlen sie ja immer. Egal ob Adapter + ICCB angeschlossen sind oder nicht (das betrifft natürlich i.W. die Freigabe).

Erlaubt ist es auch, da deutlich unter der Schieflastgrenze.

Bei den Kosten sehe ich zwei Seiten:

  1. Installations und Anschaffungskosten
  2. Erhöhte Ladeverluste

Zu 1. ist ja jetzt genug geschrieben :wink: Ich sehe hier im ersten Moment erst einmal eine Kostenersparniss >1000€ für die jetzige Lösung, da bereits vorhande Teile clever (CEE Dose, CEE Adapter, ICCB) integriert werden.
Zu 2. fehlen mir immernoch Fakten. Aus meiner Erfahrung mit Schuko Notladungen gehe ich von nicht mehr als 10% Ladeverlusten aus. Bei 0,30€/kWh sind die 1000€ Mehrkosten erst nach 3000kWh Ladeverlusten bzw. 30 MWh Ladung erreicht. Das sind 150.000 Kilometer Heimladung!

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Hallo m0rphU,

wie Du richtig erkannt hast, bin ich Elektriker. Und ich darf behaupten, dass ich schon seit einiger Zeit mit der Thematik eMobility und Ladestationen beschäftigt bin.

Ich verstehe, dass ein elektrotechnischer Laie eine Steckdose sieht und dann von bestimmten Bedingungen ausgeht. Das ist aber nicht so.
Beispiel:
In der Garage von Grey_Shark befindet sich eine 32A Steckdose. Das bedeutet nicht, dass dort 32A rauskommen Warum?

  • die Sicherung vor der Steckdose könnte z.B. auf 16A begrenzen.
  • der Querschnitt der Leitung zwischen Sicherung und Steckdose ist gering (1,5mm², 2,5mm²)
    –> darin könnte der Grund für die niedrige Absicherung liegen
  • die Leitung zw. Sicherung / Verteilung und Steckdose ist sehr lang. Auch dann muss der Strom, trotz größerem Querschnitt, begrenzt werden.
    –> alternativ könnte man auch einen sehr hohen Querschnitt verlegen
  • die Sicherung vor der Sicherung (Vor- oder Hauptsicherung) ist nicht ausreichend hoch
    –> ein weiterer Grund, warum eine 32A Steckdose nicht mit 32A abgesichert ist und mit dieser Belastung betrieben werden kann.

Du verstehst jetzt hoffentlich, dass man vom Typ einer Steckdose nicht automatisch auf die mögliche Anschlußleistung rücksschließen kann! Das kann eben der Laie in der Regeln nicht erkennen. Und das kann man niemandem vorwerfen, dazu gibt es Fachleute.

Was meinst Du wenn Du fragst: Ist das sicher?
Sicher bedeutet für einen Elektriker zweierlei:

  • Funktionssicherheit
    es soll sichergestellt sein, dass unter normalen Bedingungen, also ohne dass ein Fehler vorliegt, die elektrische Anlage und damit auch die Verbraucher in Betrieb bleiben. Also ohne das keine Sicherung auslöst.
    Wenn ein Kunde der Meinung ist, dass er darauf keinen Wert legt (ergo er kann damit leben wenn hin und wieder mal die Sicherung abschaltet), dann kann der Fachmann durchaus den Wünschen des Kunden nachgeben. Außer dass die Anlage evtl. öfters ohne Funktion da abgeschaltet ist, passiert nichts!!!
  • Schutz vor Gefahren
    es muss IMMER sichergestellt sein, dass keine Gefährdung für Leib und Leben (aber auch für Sachwerte) ausgeschlossen ist!!! Ganz besonders im Fehlerfall
    Dazu muss der Elektriker einige Dinge beachten, deren Erläuterung jetzt hier zu weit führen würde. Die Einhaltung dieser technischen Regeln ist IMMER notwendig und stehen NICHT zur Diskussion!!! Auch wenn das immer wieder einige Leute gerne täten.

Noch ein Satz zu ist es erlaubt? und ist es sicher?
bis vor wenigen Jahren kannten Elektriker die Unterscheidung von Aussetzbetrieb (normale Belastung) und Dauerbelastung NICHT. Das ist immer noch für die meisten Fachleute (Elektriker) nichts alltägliches!!!
GANZ WICHTIG: Wenn irgendwo draufsteht das es für 16A geeignet ist, heißt das noch lange nicht, dass es nach 4 oder 6 oder mehr Stunden unter dieser Belastung nicht zu Schäden kommt --> auf der von Dir benannten Quelle ist übrigens die Rede von bis zu 16A Dieses Thema ist wie gesagt in der Elektroinstallationstechnik relativ neu und leider noch nicht bei allen Akteuren angekommen!!! Das hat zu massiven Verschiebungen in der Normgebung und der Beschreibung von technischen Geräten geführt…

Zu ist es kosteneffizient?
Das kann jeder für sich selbst beantworten.
Ich will das mit einem Vergleich darlegen.
Du kennst sicher noch die Unterscheidung von LKW-Diesel und PKW-Diesel an der Tankstelle. Ich gehe davon aus, dass Du weißt dass es sich in beiden Fällen um den selben Kraftstoff handelt. Der einzige Unterschied ist, dass das Rohr bzw. der Schlauch und die Zapfpistole bei der Säule mit LKW-Diesel etwas dicker ausgelegt sind, man kann also schneller eine größere Menge Kraftstoff einen Tank füllen.
Da es meistens auch billiger ist, könnte man ja seinen PKW auch an einer solchen Säule tanken. Das macht man natürlich nicht, da dann evtl. Diesel verschüttet. Im Übrigen ist das Verhältnis von 22kW zu 3,7kW in etwa so, als würdest Du an einer LKW-Diesel Säule Dein Auto über einen Strohhalm tanken. Und wenn die LKW-Diesel Säule immer nur dazu benutzt wird um über einen Strohhalm zu tanken, dürfte das mit der Zeit auch auf die Lebensdauer sich auswirken.
Klar, der Strom den es mehr kostet kann man (finanziell) verkraften. Aber dann braucht man auch keine Glühlampen zu verbieten.
Wenn zum jetzigen Zeitpunkt ein Nutzer eines eAutos die Anschaffung einer Ladesäule/Wallbox aus Kostengründen ablehnt, dann läuft da was völlig aus dem Ruder!!!
Sorry

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Man bekommt ne Ladesäule/Wallbox in D doch eh vom Staat geschenkt solange man nicht irgendwelche Luxusexemplare haben will, oder? Inkl. Anschliesen etc.

Wobei ich zugeben muss, ich lade auch 1phasig an ner CEE32 weil mein Anwendungsfall einfach bisher auf dem Markt nicht zu kaufen bzw. nicht zu bezahlen ist. Aber es is was anderes wenn man sich das selber hin geschraubt hat und weiss wie es dahinter aussieht oder wenn einfach irgendwo ne solche Dose an der Wand hängt und man keine Ahnung ha was dahinter ist.

Danke für die Erläuterungen. Ich fasse mal zusammen mit: Wer weiß schon, was da früher verbaut wurde mit der Dose. Da war ich zu naiv und dachte, dass das schon ein Profi angeschlossen haben wird. Wenn dem allgemein nicht so ist, kann ich damit was anfangen :wink:

Zu deinem Diesel Vergleich: Da ich beim Elektroauto nicht daneben stehe, stört mich der längere Ladevorgang persönlich nicht. Wie sehr der längere Ladevorgang die Elektronik stresst, müsste wohl Tesla beantworten. Soweit ich das bisher gelesen habe, geht das primär auf den Bordlader und sekundär auf die MCU.

Kurz OT:

Nenn mich ein Arschloch, aber mein Geldbeutel ist mir näher als der Stromverbrauch im Netz. Ich fahre E-Auto nicht, um die Welt zu verbessern, sondern weil ich auf die Beschleunigung stehe und die TCO es aktuell lukrativ machen. Also danke, aber nein, ich werde kein Geld ausgeben, nur um Stromverschwendung zu vermeiden, wenn ich dafür keinen anderen Vorteil habe. :roll_eyes:

Ich lade derweil auch noch teilweise über Schuko (10 A), es kommt aber die CEE 16-Dose. Über Schuko werde ich über Nacht mitunter nicht mal halbvoll, das Auto ist außerdem die zb 12 Stunden immer wach. Stromverbrauch ist mir schon wichtig, außerdem wird einem die Wallbox eh fast geschenkt. Ich habe mir den go-e Charger (11 kW) zugelegt. Meine Mutter hat netterweise bei ihrem Haus sofort eine 11 kw Dose installieren lassen, ich besuche sie oft und stecke jedesmal sofort an :-).