Fehlermeldung wegen 12V-Batterie tauschen

Bei mir seit Anfang 2021 verbaut, aber die kleine Version von Tremex.

Soll einen Servicetermin buchen um die Bordbatterie zu tauschen. Muß es eine von Tesla sein oder bekomme ich die auch beim Boschdienst. Muß anschließend die neue insSystemmeingelesen werden?

Du kannst mittlerweile im Service-Mode die neue Batterie neu anlernen.

Schau mal ins Handbuch, dort ist der Wechsel für dich detailliert beschrieben. Geht auch ohne Tesla. Musst nur dran denken unbedingt die neue Batterie anzulernen, sonst machst du die schnell kaputt.

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Nein, es müssen hier keinerlei Batterien angelernt werden ! Und auch sonst könnte man nur zwischen einer Atlas, die nicht ins MS passt, oder der roten und grauen AGM auswählen. Letztere gibt es bei uns nicht.

@Olafnorge suche einfach im Forum nach „Fullriver“ und lass die von jemanden tauschen, wenn Du es selber nicht tun willst (Frunk und Batterie-Halter ausbauen. Dann die Pole abschrauben, mehr ist es nicht). So viel ich weiss, hat Bosch keine passende 12V für die MS.

An alle, die Probleme mit der 12V Batterie haben und darüber nachdenken diese tauschen zu lassen oder selber zu tauschen. Dieser Bericht betrifft das MS VFL mit der Batterie unter dem Innenraumfilter. Bei mir kam bei kühlen Temperaturen öfter, auch nach langer Fahrt, die Meldung, dass die 12V Batterie schwach ist. Da die Batterie 2018 eingebaut wurde, hielt ich es für eine gute Idee diese von Tesla tauschen zu lassen. Bekam schnell einen Termin mit Einbau durch Ranger vor Ort. KV: ~230€. Gestern war nun der Ranger vor Ort. Kommunikation und Pünktlichkeit: vorbildlich. Doch dann ging es los: Oh, der hat die Batterie ja unter dem Innenraumfilter. Das dauert deutlich länger und der KV muss angepasst werden… Wie das? frage ich, ihr seid Tesla, habt die VIN und unterbreitet bei einem Fahrzeug von 2014 einen KV für ein VL Fahrzeug? Hilft ja nix, Batterie muss raus, bzw. die neue muss rein. Der Ranger baut die Verkleidungen ab, baut Filter und -Gehäuse aus, öffnet den auf der Batterie verbauten Sicherungskasten. Trennt den Minuspol und zieht den Sicherungsstecker. Fängt dann an zu erzählen: Bevor ich irgendeine Schraube am Sicherungskasten berühre, hoffe ich nur folgendes: Es müssen zwei 13mm Sechskantmuttern gelöst werden. Diese sehen zwar gleich aus, sind es aber nicht. Eine hat ein Feingewinde, und wohl jeder Tesla Techniker hat das wohl schon mal vertauscht. Und das kann problematisch werden… Quizfrage: Wie war es bei meinem Tesla? Natürlich problematisch! Die Mutter mit dem Standardgewinde war auf den Bolzen mit Feingewinde „gewürgt“. Und das nicht mal vollständig. Das dicke Pluskabel, abgehend von der 225A Sicherung war lose und frei beweglich (und das seit sechs Jahren!!). Man ahnte bereits böses. Natürlich lies sich die Mutter nicht lösen, da der einfach in Kunststoff eingegossene Bolzen frei mit drehte. Kommentar vom Ranger: Damit ist mein Einsatz hier beendet. Dafür bin ich nicht ausgerüstet. Der muss ins SC. WAAAAAASSSSSSS? Das geht doch nicht… Mein Vorschlag: Batterie bleibt da, ich mach das selber. Nach Rücksprache ist das ok. KV bleibt, da eh nur 10Minuten für den Tausch der Batterie veranschlagt war, und die Zeit hatte er ja tatsächlich am Fahrzeug gearbeitet. Habe dann die zweite Mutter der 225A Sicherung gelöst und Versucht die Sicherung samt Kabel und Bolzen mit Mutter aus dem Kunststoffgehäuse zu hebeln. Hat nicht funktioniert. Auch ein Versuch mit Crimpzange und Maulschlüssel blieb völlig erfolglos. Letzte Möglichkeit: Mutter und Bolzen mit Dremel auftrennen. Hat eine Weile gedauert, hat aber funktioniert. Reste vom Bolzen aus Gehäuse gezogen und Sicherung mit einer V2A M6 Innensechskant mit zwei Scheiben und Mutter verschraubt. Der Schraubenkopf passt wunderbar in die alte Öffnung des alten Bolzens… Halt: da fehlt doch noch etwas: Ausbau der alten - und Einbau der neuen Batterie. Batterie wird durch einen Spannbügel gehalten, der mit zwei 11mm Muttern verspannt wird. In in Fahrtrichtung rechte Mutter ist rel. einfach zu lösen, die andere Seite zur Fahrzeugmitte ist wegen der abgehenden Kabel vom Sicherungskasten quasi nicht zugänglich. Konnte den Bügel trotzdem über die Batterie aus dem Weg „räumen“. Mit hängen und würgen bekommt man dann die Batterie aus ihre Mulde heraus und durch drehen auf engstem Raum, kann sie dann zwischen Karosserie und Abdeckung „durchgequetscht“ werden. Der Einbau der neuen Batterie ist dann nochmals enger und schmerzhafter. Der Akku ist zwar vergleichsweise klein, aber trotzdem schwer… Zusammenbau geschieht dann in umgekehrter Reihenfolge. Wichtig: Erst den Stecker des Sicherheitskreise aufstecken, DANN die Batterie anklemmen. Alles folgende hat reibungslos funktioniert. Fehlermeldungen hatte ich keine.
Fazit: DIY Batterietausch beim VFL ist möglich aber recht kompliziert. Ein dreifaches Hoch auf die Konstrukteure, die trotz viel Platz den Akku derart verbaut haben. Und: ACHTET AUF DIE BEIDEN 13mm MUTTERN. EIN VERTAUSCHEN KANN VIEL ARBEIT MACHEN!!!

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Ah, interessant. Steht auch so im Service Bulletin, bei mir hat der Sicherungskasten trotzdem ziemlich lose rumgewackelt, hat mich aber nicht gross gestört, vielleicht sollte ich das nach Deinem Bericht noch mal angehen, muss aber vorher bei Tesla die richtigen Muttern besorgen.

Der Sicherungskasten sollte eigentlich fest sein und nicht wackeln. Der ist durch die eine 13mm Mutter am Pluspol der Batterie verschraubt und dann ist da noch eine kleine 8mm Mutter, die den Kasten am Spannbügel sichert. Wenn bei dir der Sicherungskasten wackelt, ist er entweder am Pluspol nicht fest verschraubt oder/und die 8mm Mutter fehlt. Wozu brauchst du die Muttern neu? Wenn du sie lösen kannst ist alles gut und du nimmst die alten, kannst du sie nicht lösen ist sowieso eine Eigenlösung nötig (oder ein anderer Sicherungskasten)…

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ja, deshalb