Fahrtenbuch

Bitte weiter berichten, Danke.

Hallo zusammen,

gibt es hier Neuigkeiten?

Die Android-App von GPS Carmagic wäre ja noch eine sehr günstige Alternative (99€/Jahr), aber ich bin mir nicht so sicher ob das so sinnvoll ist (was ist wenn der Akku vom Smartphone mal leer ist, man es nicht dabei hat etc.).
Dann gibt es noch die Standalone-Geräte wie das hier: amazon.de/THB-Bury-1010-Elek … 02ZTP8BK/r

Aber die muss man dann wohl auf dem Armaturenbrett montieren und an Zündungsplus/Dauerplus anschließen? Finde ich auch nicht die schönste Lösung.

Viele Grüße
Guillaume

Hallo,
logt die Software z.B. die Ladepunkte SUC?

Beim Verbrenner hat es das Finanzamt leicht, eine Überprüfung des Fahrtenbuchs vorzunehmen.
Benzinrechnungen nehmen und mit Fahrtenbuch überprüfen.
Dazu kommen noch die üblichen Verdächtigen wie Parkgebühren, Strafzettel und Bewirtungen und
Hotelrechnungen.
Die wenigsten führen das Fahrtenbuch korrekt.
Es werden nicht alle Tankstops aufgeschrieben, die km passen nicht zum Benzinverbrauch…
Eigentlich eine leicht Übung, aber 80% der Fahrtenbücher scheitern daran.
Wenn das dann hochkommt, dann ist man ganz schnell bei der 1%-Regel :astonished:

Würde mich mal interessieren, was die Software so speichert.

Wie machen das die Unternehmer unter euch, die zu Hause tanken.
Wie teilt ihr die Stromkosten auf?
Oder ist das so wenig, dass sich die Mühe nicht lohnt?

Viele Grüße

Hi Capricorn,
ich berechne ganz offiziell eine Ladepauschale (mit monatlicher Rechnung und MwSt.),
da du niemals jede einzelne Ladung mit einem Fahrtenbuch in geflossenen W/h und Zeit erfassen kannst.
(Was beim Verbrenner im FB an der Tankstelle aber gefordert wird).
Die Alternative wäre die Installation eines eigenen Stromzählers und die
Abrechnung dann monatlich,im Quartal oder p.a. darüber.
Pauschale ist aber viel einfacher :slight_smile:

Ich plane, einen ungeeichten Hutschienenzähler nur für die Ladesteckdose zu installieren in der Hoffnung, dass es vom Finanzamt akzeptiert wird. Das wäre in jedem Fall die günstigste Lösung. Ein Fahrtenbuch führe ich vorerst weiter händisch, da es bei mir nicht soooo viele Fahrten sind. Fest installierte sind mir zu teuer, Apps zu kompliziert, wobei man da ja meineswissens auch ständig an das Ein- und Ausschalten denken muss. Mir gefällt dabei auch nicht, dass vermutlich irgendeine fremde Person (App-Ersteller) genau weiß, wo ich mich ständig aufhalte.

Hallo,
wie Du berechnest Ladepauschale mit monatlicher Rechnung und USt?
Es handelt sich um Deinen Privat-Stromanschluß, oder?

Vielleicht denke ich gerade in die falsche Richtung.
Du (Privat) berechnest Dir mit USt an Dein Unternehmen?
Die Vorsteuer holst Du Dir dann aber nicht.

Wie hast Du die Pauschale berechnet?
Nimmst Du die Kilometer und einen durchschnittlichen Verbrauch?

Ich habe einen Stromzähler installieren lassen (natürlich auf Firmenkosten) und berechne monatlich an die Firma die Stromkosten (natürlich ohne MwSt. ausweisen zu können).
Es gibt zu dem Thema auch einen speziellen Thread. Vielleicht findest du ihn…

Danke für die Info.
Ich dachte das wäre der Thread…

Hier isser: Frage an Selbstständige: Laden zu Hause an Firma fakturieren

Also ich habe jetzt mein Triplog aus dem BMW ausbauen lassen (Kostenpunkt ca. € 100) und werde es in das MS einbauen lassen. Macht das SeC leider nicht selbst, aber es kann im SeC vor Auslieferung erfolgen. Kostenpunkt für CAN-Tachosignal-Interface + Einbau ca. € 200.
Damit habe ich wieder das gleiche Fahrtenbuch mit dem ich schonmal durch eine Lohnsteueraußenprüfung gekommen bin und habe damit ein ruhiges Gewissen.

Nochmal eine Warnung an alle Bastellösungen: Das FA versteht da keinen Spaß und noch weniger Logik. Die Unveränderbarkeit der Daten im elektron. Fahrtenbuch muss sichergestellt werden, ansonsten wird es einfach nicht anerkannt. Sicher kostet ein „richtiges“ elektron. Fahrtenbuch ein paar Euro mehr, aber ungleich weniger als nachträglich für mehrere Jahre 1%-Regelung nachzubezahlen. Hier noch die Konformitätserklärung von Triplog.

(Und nein ich habe keine Beziehung zu dem Unternehmen oder deren Mitarbeitern)

Danke

Vor einigen Jahren hatte ich vor Erhalt des Dienstwagens beim FA angefragt. Ich hatte auch ein Privatfahrzeug. Benzinquittungen, Dienstfahrtaufzeichnungen und km-Stand hatte ich dann für den Jahresausgleich jeweils eingereicht. Das FA hat damals ein Excel File akzeptiert. Allerdings gab es 2005 noch relativ wenige GPS-basierte Aufzeichnungsprogramme. Aber auf jeden Fall halte ich es für klug, beim FA anzufragen, was sie akzeptieren. Jedes FA hat da seinen Ermessensspielraum.
Die Idee mit der App wäre aber gut, die APIs kennt man ja jetzt.
Arbeite aber jetzt in der Schweiz, da gibt’s keine Dienstfahrzeuge :wink:
Grüße, Tommy

Hi Capricorn,
Du denkst richtig, kennst aber nicht alle Details. :wink:
Wir vermieten und sind daher Vorsteuer abzugsberechtigt. Also nicht „privat“.
Außerdem sind wir mit PV Anlage Stromerzeuger und Verkäufer (auch mit MwSt.)
Also Pauschal-Rechnung mit MwSt. die die Fa. wieder zurück bekommt .
Zur Kalkulation: Voraussichtliche Fahrleistung x Normverbrauch 202Wh/km.
Ich führe penibel handschriftliches Fahrtenbuch.
Sollte sich die Jahresfahrleistung am Ende des Jahres stark von meiner
Kalkulationsannahme unterscheiden, gibt’s Nachberechnung, wie bei Vermietung
und Nebenkosten.
VG Olaf

Hallo Olaf,

na dann ist ja alles klar.

Ich würde das Fahrtenbuch ebenfalls „oldschool-mäßig“ führen.

VG

Als GF einer KG komme ich um ein Fahrtenbuch nicht herum. Ich mag aber nicht mehr.

Daher werde ich nun mein Model S privat kaufen und der Firma 0,60 Euro/km einfach monatlich in Rechnung stellen.
(Anstelle der pauschalen 0,30€/km kann man die tatsächlichen Kilometerkosten berechnen)

Am Jahresanfang und am Ende einmal den Kilometerstand dokumentieren, fertig.
Ich berechne nur die AFA, daher kein Dokumentations-Chaos.
(126.000 Euro / 6 Jahre) / ca. 35000 km = 0,60 Euro.

Kommt kein Steuerprüfer dran vorbei. :wink:

das geht aber afaik (wenn überhaupt) nur bis max. 50% geschäftl. Nutzung

Ich tendiere stark dazu, das genauso zu handhaben. Da die lfd. Betriebskosten wohl gegen null gehen bzw. deutlich geringer sind als bei einem Verbrenner, rentiert sich das Theater, das über die Firma laufen zu lassen, nicht mehr. Zumal ich ohnehin mit mehr privaten Fahrten als bisher rechne. Und auf Fahrtenbuch habe ich auch keine Lust mehr.

Genauso ist es.

Um es genau zu sagen geht dies von nur 10-50% geschäftlicher Nutzung. Genau mein Nutzungsprofil.

Bei über 50% geschäftlicher Nutzung sagt das Finanzamt gehöre der Wagen zwingend zum Betriebsvermögen.
Die bis zu 50%ige Nutzung lässt sich ja über die monatlichen Reisekostenabrechnungen sehr gut „steuern“.

Wer möchte und Zeit und Lust dazu hat kann ja auf noch Belege über das Jahr verteilt sammlen, z.B. Reifenkosten, Ladekarten etc.
Das schöne daran ist aber, man muß es nicht.

Wenn man ein ordentliches Fahrtenbuch führt und eine Privatnutzung mit
max 10% hat, dann ist das wohl die beste Rechnung.
Alleine schon der Umsatzsteuer wegen.
Ich empfinde die Erstellung eine Fahrtenbuchs für einen Tesla viel einfacher als
für einen Verbrenner.