Also ich habe jetzt mein Triplog aus dem BMW ausbauen lassen (Kostenpunkt ca. € 100) und werde es in das MS einbauen lassen. Macht das SeC leider nicht selbst, aber es kann im SeC vor Auslieferung erfolgen. Kostenpunkt für CAN-Tachosignal-Interface + Einbau ca. € 200.
Damit habe ich wieder das gleiche Fahrtenbuch mit dem ich schonmal durch eine Lohnsteueraußenprüfung gekommen bin und habe damit ein ruhiges Gewissen.
Nochmal eine Warnung an alle Bastellösungen: Das FA versteht da keinen Spaß und noch weniger Logik. Die Unveränderbarkeit der Daten im elektron. Fahrtenbuch muss sichergestellt werden, ansonsten wird es einfach nicht anerkannt. Sicher kostet ein „richtiges“ elektron. Fahrtenbuch ein paar Euro mehr, aber ungleich weniger als nachträglich für mehrere Jahre 1%-Regelung nachzubezahlen. Hier noch die Konformitätserklärung von Triplog.
(Und nein ich habe keine Beziehung zu dem Unternehmen oder deren Mitarbeitern)
Vor einigen Jahren hatte ich vor Erhalt des Dienstwagens beim FA angefragt. Ich hatte auch ein Privatfahrzeug. Benzinquittungen, Dienstfahrtaufzeichnungen und km-Stand hatte ich dann für den Jahresausgleich jeweils eingereicht. Das FA hat damals ein Excel File akzeptiert. Allerdings gab es 2005 noch relativ wenige GPS-basierte Aufzeichnungsprogramme. Aber auf jeden Fall halte ich es für klug, beim FA anzufragen, was sie akzeptieren. Jedes FA hat da seinen Ermessensspielraum.
Die Idee mit der App wäre aber gut, die APIs kennt man ja jetzt.
Arbeite aber jetzt in der Schweiz, da gibt’s keine Dienstfahrzeuge
Grüße, Tommy
Hi Capricorn,
Du denkst richtig, kennst aber nicht alle Details.
Wir vermieten und sind daher Vorsteuer abzugsberechtigt. Also nicht „privat“.
Außerdem sind wir mit PV Anlage Stromerzeuger und Verkäufer (auch mit MwSt.)
Also Pauschal-Rechnung mit MwSt. die die Fa. wieder zurück bekommt .
Zur Kalkulation: Voraussichtliche Fahrleistung x Normverbrauch 202Wh/km.
Ich führe penibel handschriftliches Fahrtenbuch.
Sollte sich die Jahresfahrleistung am Ende des Jahres stark von meiner
Kalkulationsannahme unterscheiden, gibt’s Nachberechnung, wie bei Vermietung
und Nebenkosten.
VG Olaf
Als GF einer KG komme ich um ein Fahrtenbuch nicht herum. Ich mag aber nicht mehr.
Daher werde ich nun mein Model S privat kaufen und der Firma 0,60 Euro/km einfach monatlich in Rechnung stellen.
(Anstelle der pauschalen 0,30€/km kann man die tatsächlichen Kilometerkosten berechnen)
Am Jahresanfang und am Ende einmal den Kilometerstand dokumentieren, fertig.
Ich berechne nur die AFA, daher kein Dokumentations-Chaos.
(126.000 Euro / 6 Jahre) / ca. 35000 km = 0,60 Euro.
Ich tendiere stark dazu, das genauso zu handhaben. Da die lfd. Betriebskosten wohl gegen null gehen bzw. deutlich geringer sind als bei einem Verbrenner, rentiert sich das Theater, das über die Firma laufen zu lassen, nicht mehr. Zumal ich ohnehin mit mehr privaten Fahrten als bisher rechne. Und auf Fahrtenbuch habe ich auch keine Lust mehr.
Um es genau zu sagen geht dies von nur 10-50% geschäftlicher Nutzung. Genau mein Nutzungsprofil.
Bei über 50% geschäftlicher Nutzung sagt das Finanzamt gehöre der Wagen zwingend zum Betriebsvermögen.
Die bis zu 50%ige Nutzung lässt sich ja über die monatlichen Reisekostenabrechnungen sehr gut „steuern“.
Wer möchte und Zeit und Lust dazu hat kann ja auf noch Belege über das Jahr verteilt sammlen, z.B. Reifenkosten, Ladekarten etc.
Das schöne daran ist aber, man muß es nicht.
Wenn man ein ordentliches Fahrtenbuch führt und eine Privatnutzung mit
max 10% hat, dann ist das wohl die beste Rechnung.
Alleine schon der Umsatzsteuer wegen.
Ich empfinde die Erstellung eine Fahrtenbuchs für einen Tesla viel einfacher als
für einen Verbrenner.
Wenn man Zeit uns Lust hat jeden Tag 5-6 Einträge zu tätigen und/oder elektronische Fahrtenbücher mindestens wöchentlich
auszuwerten (längere Intervalle sind uns schon verworfen worden) mag das richtig sein.
Mir ist die Bequemlichkeit einiges wert.
Bei 10% Privatanteil kommt Du ohnehin nicht um ein Fahrtenbuch herum oder, wenn GmbH-Geschäftsführer, die 1% Regel.
Was mich noch interessiert ist die Sache mit einfacheren Führung eines Fahrtenbuches für einen Tesla, wie meinst Du das bei gleichem Fahrverhalten ?
Es fallen die Tankstops weg, o.k. und die Serviceintervalle bei denen die km-Stände stimmen müssen, meinst Du das ?
Bei häufiger Nutzung von SC sind die Fahrten aufgrund des Verbrauchs nicht
mehr so einfach zu verproben.
Weil wann und wo getankt wurde nicht nachvollziehbar ist.
Dadurch werden Eintragungsfehler geringer.
Ich empfinde das als Vereinfachung.
Es kommt natürlich immer darauf an, welchen Beruf man ausübt und wie die Fahrten
zustande kommen.
Es hat sich ein Tesla-Fahrer gemeldet, der ein Elektronisches Fahrtenbuch für das Model S anbietet. Der Form halber habe ich seinen Beitrag, der für sein Produkt bzw. seine Dienstleistung wirbt, in den „Marktplatz“ verschoben: Elektronisches Fahrtenbuch für Tesla Model S
Ich glaube nicht, dass Tesla, selbst wenn die technischen Rahmenbedingungen gegeben sind, jemals eine entsprechende Erklärung zu Konformität (und insbesondere zur Unveränderlichkeit der Daten abgibt). Ohne diese wäre es ein nettes Feature, aber als Hilfsmittel zu Vorlage beim FA nicht geeignet.
Für elektron. Fahrtenbücher mit Tachosignal braucht man ja einen entsprechendes CAN-Interface, da haben sich kürzlich die Specs geändert, siehe hier: CAN Objektänderungen bei SW Update
Für elektron. Fahrtenbücher ohne Tachosignal (rein GPS-basiert) gibt es neue Umsetzungsanweisungen für die Finanzämter, werde das bei Gelegenheit mal einscanenn und hier anhängen, nur kurz: macht keinen Sinn. Wenn man das so führt wie dort verlangt, kann man auch gleich per Hand schreiben. Wenn man es nicht macht, kann es einem noch Jahre später bei der nächsten Lohnsteuer-Außenprüfung um die Ohren fliegen und man wird nachträglich auf 1% Regelung umgestellt!
Ich persönlich habe schon alle Möglichkeiten durchprobiert und alle Kämpfe mit den Betriebsprüfern (meist zu meinem Nachteil) ausgefochten. Ich schreibe seit 4 Jahren wieder von Hand und habe seither keine Problem mehr. Ich hatte erst heute die Abschlussbesprechung mit dem Betriebsprüfer und wir haben das ausgiebig besprochen. Obwohl teilweise „sehr unleserlich“ und unvollständig, hat er es als „insgesamt plausibel“ eingestuft und durchgewunken. In der Summe gehts mE schneller als alle Softwarelösungen.
Seit Visible Tesla läuft ist noch einfach geworden, da muß man tagsüber gar nicht mehr mitschreiben sondern kann das alle paar Tage im Büro einfach abschreiben.
Ich hatte einige Zeit Triplog und dann Webfleet (TomTom). Dann stieg ich auf die App Driverslog Pro auf dem iPhone um. Wir hatten bereits Betriebsprüfung. Er hat nur geschaut, ob die nachträglichen Änderungen protokolliert wurden und das hat ihm gereicht.
Ich habe mich daran gewöhnt, am Anfang und am Ende der Fahrt den Button für die Fahrt zu drücken. Vieles wird automatisiert. Völlig neue Fahrten muss man eben auch was eintragen. Würde ungern wieder per Hand ein Fahrtenbuch schreiben. Eher überhaupt keins.