'Fahren nicht möglich' bei brandneuem Model 3 SR+

Update: DriveUnit ist gewechselt worden, man hat mich informiert, dann bin ich nach Düsseldorf gefahren (ca. 200 Km). Leider ist dann in der Zeit, in der ich unterwegs war, doch noch etwas gefunden worden - das eCall System spinnt, und weil es mit anderen internen Sicherheitssystemen verknüpft ist, muss das auf jeden Fall auch noch repariert werden.
Ich scheine mit meinem Model 3 Exemplar wirklich ein ziemliches Pech zu haben, das haben mir die Jungs im SeC auch bestätigt.
Auf jeden Fall habe ich jetzt leihweise ein älteres Model S bekommen und sie überführen dann in den nächsten Tagen sobald er repariert ist, meinen Wagen direkt zu mir. Das wird normalerweise nicht gemacht, aber in meinem Fall, in dem wirklich so ziemlich alles in die Hose gegangen ist, machen sie eine Ausnahme.
Ich muss wirklich sagen, die SeC Leute bemühen sich und sind soweit kulant. Aber einer der Gründe, warum ich vom Verbrenner zu Tesla gegangen bin, ist ja eigentlich, dass ich ein zuverlässiges Auto mit einem zuverlässigen, wenig zu wartenden Motor erhalte. Bei diesem Wagen bin ich bislang keine 500 Kilometer gefahren, und schon steht er tagelang in der Werkstatt. Ich hoffe wirklich, dass es das jetzt gewesen ist und dass er, wenn ich ihn denn endlich wiederbekomme, die nächsten Jahre ohne Probleme fährt! :unamused:

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Ist natürlich ärgerlich, aber von deinem Fall kann man natürlich nicht darauf schließen das Elektromotoren unzuverlässiger sind. Natürlich kann immer was kaputt gehen und das hat jetzt leider dich erwischt.

Ich fahre jetzt seit 1 1/2 Jahren und 30.000 km und hatte noch gar keine technischen Probleme die die Fahrt in irgendeiner Form beeinträchtigen.

ich schließe ja auch nicht auf Elektromotoren generell. Tatsächlich fährt meine Frau einen e-up, der ziemlich zuverlässig ist, und ich bin überzeugt von der Technologie per se. Ich kenne auch die Statistik, die besagt, dass E-Autos insgesamt wartungsärmer sind. Alles gut und schön, aber letztlich muss dieses(!) Model 3 jetzt erst einmal ein paar tausend Kilometer ohne Probleme fahren, bevor ich sagen kann, dass sich der Kauf in Bezug auf Zuverlässigkeit gelohnt hat.

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Interessanterweise habe ich, als ich letztes Jahr mein M3 in Düsseldorf/Neuss abholte, am SuC Kamen jemanden kennengelernt dem es genauso ging. Er hatte den Wagen erst ein paar Wochen und wenige Kilometer, da ging ein Motor kaputt.

Scheinbar der altbekannte Badewannen-Effekt wie man ihn bei Elektronik kennt: Erhöhte Defektrate in den ersten paar Tagen der Inbetriebnahme oder ganz am Ende der Lebensdauer. Dazwischen eher nicht.
Mag mich täuschen aber, dass ein Motor komplett den Geist aufgegeben hat (=Fahrunfähig) nach Monaten oder zig tausend Kilometern ist mir jetzt nicht wirklich bekannt beim M3.

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Die meisten defekte werden tatsächlich in den ersten paar Tagen/Wochen auftreten. Dann sind Fehler durch die Produktion wahrscheinlicher als nach einigen Monaten. Ein „schwaches“ Bauteil geht ja eher am Anfang kaputt als erst nach 50.000 km. Wenn es bis dahin überlebt hat, ist die Chance groß das es auch weiterhin funktioniert. Zumal die Physikalischen Einflüsse bei einem Elektrofahrzeug ja nicht so extrem sind. Jedenfalls was Hitze und „Dreck“ betrifft…

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update: eigentlich keine Neuigkeiten, außer dass ich immer noch warte, seit mittlerweile insgesamt drei Wochen. Bekomme alle zwei bis drei Tage die Information, dass sie noch an meinem Fahrzeug arbeiten, aber eben nichts konkretes. Grundsätzlich bin ich froh mit dem alten Model S einen Leihwagen bekommen zu haben, aber ich bin trotzdem nicht glücklich darüber, mein neues Model 3 noch nicht einmal drei Tage gefahren zu sein, und jetzt nicht zu wissen, ob es noch ein, zwei Wochen oder vielleicht auch Monate dauern wird, bis ich es wiederbekomme.
Die Premium-Konnektivität Testzeit läuft übrigens nächste Woche aus, dann ist mein Auto ja ein Monat alt. :expressionless:

Die würde ich aber dann versuchen einzufordern. Letztendlich konntest Du die ja nicht nutzen. Aber würde ich nicht mit dem „Vorschlaghammer“ vesuchen sondern eher auf die Tour „wäre interessiert, aber würde es vorher gerne testen und Testzeitraum war ja leider Werkstatt“. Also auf konkret die Tour „ungetestet kauf ichs nicht“.

Wenn du freundlich fragst, ob man die Testzeit ob der Tatsache, dass er so lange in der Werkstatt stand, nochmal verlängern kann, kommst du sicher am ehesten ans Ziel

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Naja, die 10 Euro sind bei einem Verlust des Fahrzeugs von über drei Wochen irgendwie das kleinste Problem.

Warum dauert das überhaupt schon wieder so lange?

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Du könntest wahrscheinlich den Weg über § 439 (1) BGB gehen und Neulieferung verlangen…vielleicht geht das ja schneller :slight_smile:

Bei einem Schaden, der mehrere Wochen Reparaturzeit benötigt würde ich die Unzumutbarkeit der Neulieferung doch arg in Zweifel ziehen.

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da hast du recht, diese Möglichkeit habe ich mir tatsächlich schon überlegt. Ich weiß halt nicht, ob ich hier vom Regen in die Traufe komme, weil, sind wir ehrlich, auch ein neuer Neuwagen wieder Probleme machen kann. Ich habe im Moment das Gefühl, dass sie es mit meinem Wagen fast geschafft haben, und ich danach erstmal keine Probleme damit haben werde.
Trotzdem, ich habe mir vorgenommen, dass ich diese Möglichkeit ernsthafter in Betracht ziehen werde, sollte ich diese Woche keine konkrete Information mehr bekommen.

Antwort vom SeC: „… derzeit warten wir noch immer auf die benötigten Ersatzteile. Leider ist unklar, wann diese bei uns eintreffen werden. …“
Anscheinend gibt es im Moment eine shortage bei bestimmten Teilen (in meinem Fall im Bereich eCall). Ich hoffe nur nicht, das diese Teile immer nur nach Bedarf alle paar Wochen mit den Containern verschifft werden. Dann kann ich mich auf 1-2 Monate Wartezeit einstellen …

Er kann die Premium-Konnektivität gerade im Model S testen. Macht ja keinen großen Unterschied.

Andererseits kostet einmal nett fragen auch nichts :slight_smile:

naja, Netflix gibts z.b. nicht und streaming funktioniert sehr schlecht weil er kaum LTE Empfang bekommt. das model s hat halt ne alte mcu (1.0) und überhaupt ältere Chipsätze. aber klar werde ich nachfragen, sobald ich meinen wagen wiederbekomme (was natürlich prio hat)

(hoffentlich letztes) update: gestern habe ich endlich wieder mein M3 zurückbekommen! Das Teil, auf das sie gewartet haben ist der rechte low voltage converter, der wohl kaputt war. Dieses Teil war nicht vorrätig, und so mussten sie wohl auf Ersatz warten.
Auch wenn die ganze Sache über vier Wochen gedauert hat, sie haben mir ja ein Model S geliehen, insofern bin ich jetzt einfach nur froh, endlich wieder meinen Wagen fahren zu können.
War übrigens wieder eine echte Umstellung von Model S auf 3, aber durchweg positiv. Ich bin einfach kompatibler zu Model 3, ich liebe das Interieur, der Wagen ist schlanker, kleiner, irgendwie besser handbarer - zumindest für mich. Jetzt darf er nur nicht mehr kaputt gehen :wink:
Abschließend muss ich sagen, war die Sache an sich blöd, aber ich finde Düsseldorf hat trotzdem einen guten Job gemacht - sie haben mich oft informiert und auch auf Messages geantwortet.

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Top und eine pannenfreie Zeit.

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