Eure Meinung zum Thema "Diskussionskultur im TFF Forum"

Das A2 Forum (oder jedes andere Forum) ist zum Vergleich sicher interessant, ein allgemeingültiger Maßstab lässt sich daraus aber nicht ableiten. Es ist doch nicht per se verwerflich, dass wir für das TFF-Forum andere Vorstellungen haben.

Da haben wir unterschiedliche Auffassungen. Wenn Laissez-faire zum Prinzip erhoben wird, bin ich raus. Als Moderator sowieso, weil Moderation dann ja nicht mehr benötigt wird (was für sich genommen absolut zu begrüßen wäre), aber auch als Diskussionsteilnehmer.

Das habe ich auch nicht gesagt. Ist aber eine interessante Art, mich zu interpretieren.

Dann anders. Du hast gesagt:

Sehr viele Beiträge in diesem Forum, die Du vielleicht in 2 einordnest, fallen nach meinem Dafürhalten unter 1, und davon haben wir eindeutig zu viel und nicht zu wenig.

Mir scheint, wir kommen hier gerade an den Schmerzpunkt der Sache.
Für mich ist das eine eiserne Regel in postfeudalen Zeiten: Eine Bewertung steht niemandem zu, weder formal noch inhaltlich.
ABER: Es gibt Regeln (muss sie geben), Leitlinien, Grenzen, deren Einhaltung die Moderation zu überwachen hat, und zwar formal und inhaltlich.
Wenn man den Unterschied zwischen diesen beiden Arten der Moderation nicht sieht, dann wird’s schwierig, denn dann moderiert man nicht, sondern man reguliert. Wie soll da ein echter Diskurs entstehen?

Aber auch:

Egal, wo wir sie einordnen, wir meinen wohl dieselbe Sorte und sind uns in diesem Punkt einig.

Damit sind wir wieder an diesem Punkt:

Vielleicht könntest Du mal ein paar solcher Regeln, wie sie Dir vorschweben, konkret ausformulieren. Eventuell würde uns das weiter bringen.

Jetzt hast du mich… DAS kann ich nicht zwischen zwei Telefonaten im Büro. :wink:
Aber ich denk mal drüber nach, ob ich was Sinnvolles beitragen kann.

PS: Es würde schon sehr helfen, wenn man konsequent…

Allerdings halte ich hier den Verweis auf vergangene oder aktuelle Probleme und Begriffe wie „leider“ oder „mussten wir feststellen“ und dergl. für ungut. Regeln sollten nach meiner Einschätzung idealerweise neutral formuliert werden.

Ich muß jetzt aber zur Verteidigung der Moderation sagen, dass die unter dem Link genannten Punkte sehr wohl durchgesetzt werden, auch wenn dies logischerweise nicht ständig für jeden im Vordergrund sichtbar geschehen kann.

Ich kann den Standpunkt von @cer schon nachvollziehen und teile ihn weitesgehend, aber man darf jetzt auch keine Wunder erwarten, dafür gibt es zu viele Themen und zu wenig Zeit.
Das wird sich in Zukunft leider auch nicht zum Positiven weiter entwickeln, wenn Tesla noch breitere Akzeptanz in der Gesellschaft erfährt.

Vielleicht sollte man sich angesichts dieser Tatsache stärker auf den Owner-Bereich konzentrieren, damit der sich wunschgemäß deutlich von anderen Foren unterscheidet?

Grüss dich, Mathie!

Die wenigsten Beiträge sind Reiseberichte. Die meisten Beiträge sind direkte Beiträge zu einer Diskussion.
Was ich versuche zum Ausdruck zu bringen ist die Tatsache, dass sehr lange Beiträge die Diskussion schnell ins OT abgleiten lassen können, weil gerne in langen, monologartigen Beiträgen andere Dinge angesprochen werden, die eigentlich nicht dum Tema gehören. Der Spruch «in der Kürze liegt die Würze» beschreibt gerade diese Tatsache. Ich glaube, es tut dem Forum gut, sich kurz zu fassen.

Und dann kann man immernoch Ausnahmen bei Reiseberichten etc machen.

Ansonsten wünsche ich allen Forumsmitgliedern schöne Ostertage.

Mikael

Bitte, bitte hier nicht auch noch QM.!! :astonished: :unamused:

QM?

Ich denke er meint Qualitätsmanagement.
LGH

Aha. Ne, dachte eigentlich nur an VM (Volummanagement)

Ja, danke, ich dachte, dass wir uns alle mehr oder weniger damit befassen müssen. :smiley:

Irgendwie habe ich das schale Gefühl, dass sich in letzter Zeit sehr viele Neuanmeldungen sehr schnell wie Schmeissfliegen auf verschiedene Threads hocken, dies ohne jegliche Vorstellung und ohne einen Tesla zu fahren oder bestellt zu haben, und anscheinend nur das Ziel haben, alles an Tesla - sei es Fahrzeug oder Produktion - schlecht zu reden.

Ich finde ja auch nicht alles perfekt, aber wie ist doch der Forum-Name: tff-forum. tff = Tesla Freunde & Fahrer. Ich bin ja auch für eine Diskussion „für“ und „wider“, aber dass viele Threads so gekapert werden, macht mich schon etwas nachdenklich.

Was wollen die alle? Als Atheist besuche ich kein Freikirchen-Forum, als Omnivor lasse ich Vegetarier-Foren beiseite, als Hundehasser suche ich nicht in kynologischen Foren - was suchen all diese Leute hier?

Es ist die Angst und die Wut dass ihnen „genommen“ wird, was so lange Bestand hatte. Viele sind mit „dem Auto“ groß geworden, der Vater arbeitet bei einem Autohersteller oder im Motorenbau, und schon als kleiner Junge hat man sich die Nase am Fenster eines Autohauses plattgedrückt, wenn Vatern mal wieder am Wochenende Auto gucken war.

Wir sind hier eine Autonation, da kann nicht einfach jemand von irgendwo kommen und alles, aber auch alles anders machen.

Tesla ist eben als Sinnbild für Elektromobilität zu sehen, und neben Jaguar die einzig emotional / ästhetisch ansprechende Marke im Emobility-Zirkel.
Ob jemand einen Tesla fährt ist für ein Mitreden bei der Firma (im Gegensatz zu Aussagen zu Qualität, Fahrgefühl, etc.) völlig unerheblich. Außerdem polarisiert ein Elon Musk natürlich und lockt so weitere Diskussionsteilnehmer an.

Ich habe soeben mal versucht in diesem Thread ein Beispiel zu geben, warum manche Diskussionen ausarten und wie sie hätten laufen können.

Damit dieses Beispiel mehr User sehen, habe ich es hier nochmal verlinkt.

2 konkrete Punkte zum Thema „Diskussionskultur“ will ich damit dokumentieren:

1. Provoziert nicht!
2. Gesteht Fehler ein!

@Yellow Ich sehe hier noch ein weiteres Problem:

Wenn keine Bezüge hergestellt werden, wird munter aneinander vorbei diskutiert und Dritte springen der einen oder anderen Seite bei und fertig ist das Tohuwabohu!

In dem Wertheim-Thread war mir gar nicht klar geworden, weshalb der OP überhaupt angegangen wurde.

Die Aussage des OP war zwar in einem Nebenaspekt objektiv falsch, man konnte (zumindest ich habe) die Kritik aber auf die Hauptaussage bezogen und für völlig abwegig gehalten.

Deshalb meine Bitte: Wenn eine Antwort sich nur auf einen Teilaspekt eines Postings bezieht, macht das in der Antwort deutlich, entweder mit einem Zitat der entsprechenden Stelle oder ein paar einordnenden Worten.

Gruß Mathie

Danke! Ich versteh zwar immer noch nicht recht, wo der „Fehler“ des TE liegt, der zu Reaktionen geführt hat.
Aber der Mechanismus wird sehr schön deutlich.

Perfekt dargestellt! Genau das habe ich auch gedacht - hier reden welche aneinander vorbei und machen das entweder mit der Absicht (Lust des Provozierens) oder wirklich unbeabsichtigt (was man klären kann).