super! Habe ich eingebaut. Allerdings als Grenzfall, da ich große Zweifel habe, dass man damit insgesamt Energie spart. Aber wir können das ja durchdiskutieren…
Stimmt, das war blöd formuliert. Müsste jetzt besser sein…
Klasse!
Ich habe aber noch ein Verständnisproblem mit den Daten. Sind alle Heizvorgänge bei denselben Außentemperaturen durchgeführt worden (z.B. Start bei 0 Grad)? Ansonsten wären die Kurven ja nicht direkt vergleichbar…
Welche standardisierte Empfehlung sollten wir daraus ableiten? Mir schwebt etwas einfaches vor, wie: für jedes Grad rechne mit x Minuten beim LR/P, y Minuten beim SR+MiC, z Minuten beim SR+MiUS.
Nur die Daten für den LR sind von Tesla Björn ermittelt worden. Die Daten für den SR+ NMC und SR+ LFP sind nur über das unterschiedliche Gewicht der Batterie Packs und die halbe Heizleistung berechnet worden.
Meine Idee für die standardisiert Empfehlung ist, dass die Zeit für das Erwärmen des Akku beim SR+ NMC ca. 50% länger ist als beim LR/P und beim SR+ LFP doppelt so lang. Daher muss die Anfahrt zum SuC auch entsprechend länger sein - beim LR/P kann man auch im Winter ohne viel Nachdenken zum Schnellladen fahren, bei den SR+ sollte man schon ein wenig mehr planen…
Zusätzlich könnte man evtl. auch noch den Energiebedarf zum Vorheizen des Akku z.B. um 10°C für die unterschiedlichen Varianten erwähnen.
Ist eher eine Methode, um die Reichweite zu optimieren. Gerade, wenn man im Winter mit dem SR+ auf Langstrecke geht, spart man sich die erste Stunde oder so die „Stromheizung“.
Zum Energiesparen allgemein taugt das nichts, das stimmt
Die Übersicht ist veraltet und da bei den SR+ mit LFP nun die Wärmepumpe zum Vorheizen verwendet wird, hat sich die Zeit deutlich verkürzt und auch der Energiebedarf verringert. Ob dies bei den anderen Modellen umgesetzt wird, weiß ich noch nicht.
sehr interessant! Da die WP aber irgendwo die anfallende Kälte abführen muss, würde ich zwei Dinge noch anmerken, die in der Messung noch nicht hinreichend belegt sind:
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bei Temperaturen nahe oder unterhalb des Gefrierpunkts wird die WP nicht mehr so gut im Stand funktionieren, da sonst der Kühler oder der Innenraum einfriert. Daher würde ich bezweifeln, dass…
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während der Fahrt, wenn HVAC naturgemäß nicht abgeschaltet ist (wie in dem verlinkten Test), gleichzeitig der Akku und der Innenraum geheizt werden kann.
Naturgemäß pumpt nämlich die Wärmepumpe Energie irgendwo hin und wenn es im Innenraum warm werden soll, dann wird es woanders dafür kälter. Bei WP-Model-3‘s wird diese Kälte in die Motoren und ggfls auch den Akku abgeführt, sofern es draußen friert und man nicht direkt an die Außenluft abgeben kann.
Soll dann gleichzeitig aber der Akku geheizt werden, ist die WP quasi nutzlos, wenn nicht sogar kontraproduktiv.
Naja die Wärmepumpe kann auch bei Minusgraden Umweltwärme aufnehmen, hängt nur vom Kompressionsmedium und der Fahrtgeschwindigkeit ab.
Weiss einer was beim Tesla das Medium der WP ist ?
Stimmt. Das Problem ist nur, dass der Wärmetauscher dabei vereist. Wärmepumpen in Häusern haben dafür Heizprogramme, die periodisch die Eisbrocken abtauen. Genau das kann der Tesla aber leider nicht, soweit ich weiß.
Das wäre aber lächerlich, wenn der keine Enteisung eingebaut hat, selbst wenn er keinen Heizdraht hat, bräuchte er ja nur den Prozess umkehren und den Motor und in letzter Konsequenz den Akku kühlen. Kann ich mir daher nicht vorstellen.
Also den Heizdraht hat er meines Wissens nach nicht.
Dein Vorschlag wäre also, während man mit dem Motor aktiv heizt um den Akku zu wärmen, mittels der Wärmepumpe den Motor oder den Akku zu kühlen.
Das ist eben genau was ich mit kontraproduktiv meine.
Nein nur das Enteisen, Tesla müsste den Kreislauf nur umgekehrt laufen lassen bis er wieder enteist hat. die dafür notwendige Abkälte geht dann halt für kurze Zeit in den Motor oder in den Akku.
Aber die Zeit der Enteisung sollte ja wesentlich kürzer sein, als die Zeit währenddessen er Umweltwärme aufnimmt. Und da sich sehr feucht und sehr kalt ausschließt, sollte das immer funktionieren. Ist ja bei den stationären Wärmepumpen auch nicht anders.
Die Wärmepumpe soll ja gerade Umweltwärme aufnehmen und nicht nur die verschiedenen Quellen und Senken im Auto ausgleichen. Deswegen bringt die Wärmepumpe im Stand auch weniger als während der Fahrt denn sie muss die Abkälte ja wieder loswerden und das geht mit Fahrtwind eben schneller.
Ja, das hängt dann davon ab wie schnell man den Prozess wirklich umkehren kann. Da hier Kühlflüssigkeit zirkuliert, würde es mich nicht wundern, wenn dazu gar nicht unerhebliche Energiemengen notwendig wären…
Wir brauchen eine Messung, sonst kommen wir hier nicht weiter.
Ne umgekehrt wird nur der Kreislauf des Kältemittels im Verdampfer/Kondensator der WP, das sind nur wenige 100g Kältemittel und geht sehr fix.
Das Kühlmittel ist davon nicht betroffen.
Also der Tesla hat natürlich keine Luft-Wasser Wärmepumpe, sondern eine Wasser-Wasser Wärmepumpe. Der Wärmetauscher des Verdampfers vereist da selbstverständlich nicht. Vereisen wird der andere Wärmetauscher, der zwischen Kühlflüssigkeit und Aussenluft tauscht. Also der Kühler.
Ja dort hilft nur ein Heizdraht, alles andere ist weniger praktikabel, ausgenommen es gibt einen Kurzschluss-Kreislauf, sodass während des Enteisens nur ein geringer Teil des Kühlmittels im Kühler zirkuliert.
Hallo! Gibt es eine Anleitung, wie man das Vorheizen der Kabine wieder abschalten kann? Ich habe die App oben links mit dem Pfeil nach links verlassen. Das führt jedoch nicht zum Ziel, dass sich die App die SchalterStellung AUS merkt. Nach 1 Stunde war das Vorheizen wieder aktiv und kostet mich täglich einiges an Reichweite. Sinnlos verpuffte Energie, da ich davon ausging, dass das Auto nicht früh um 4 Uhr heizen würde, so wie es sonst normal immer der Fall sein muss. Danke.
Das ist jetzt etwas für die Glaskugel, aber kann es vielleicht sein, dass Dein Auto keinen oder nur einen schlechten GPS-Empfang hat?
Der Tesla merkt sich nämlich für unterschiedliche Standorte und Ladegeräte die Einstellung und dann kann sowas schon mal vorkommen.
Außerdem schreibst Du „morgens um vier“, aber in der App steht morgens um sechs. Vielleicht hast Du die Einstellung geändert und bist dann erst an den Lader gefahren, oder hast den angesteckt?
Hi! Danke für die schnelle Antwort: morgens um sechs ist die StandardEinstellung, wenn man die App öffnet. Das steht fast immer drin, auch wenn man sich sicher ist, vor wenigen Minuten eine andere Uhrzeit eingestellt zu haben. Der GPS-Empfang müsste super sein, da das Auto auf einer Wiese parkt: Häuser sind in 20 m Entfernung und die sind nur 2 Stockwerke hoch. Mit dem iPhone hatte ich noch nie Schwierigkeiten in dieser Straße mit GPS; somit vermute ich, dass der Tesla auch keine Schwierigkeiten haben dürfte. Außerdem zeigt er seinen Standort immer auf 5 Meter genau an, in dieser Straße. Ich stelle mich immer auf den gleichen Meter der Wiese. Somit müsste der GPS-Standort stets identisch sein. Ich stehe immer genau neben einem unberechtigt aufgestellten Kleidercontainer. Somit müsste das GPS immer auf den Meter genau gleiche Werte liefern. Geladen habe ich gestern. Die drei Fotos stammen von heute. Das passiert ständig, dass man eine Uhrzeit einstellt, dann drücke ich oben links den Pfeil zum Verlassen des Untermenüs, dann schaue ich nach einigen Stunden wieder in die App rein und er hat sich die Einstellung nicht gemerkt. Zum Beispiel während 8 Stunden auf der Arbeit: da bewegt auch keiner das Auto und GPS ändert sich auch nicht. Aber danke bei der Hilfe für die Glaskugel.
sofern man das Auto nicht bewegt oder an die Ladesäule anschließt, ist das nicht normal.