Ja, ich würde ein MS auch nur mit Luftfederung nehmen. Hätte fast einen mit Stahlfahrwerk genommen nach „was nicht hast geht nicht kaputt“. Das hätte ich aber schon paar mal bereut.
Habe noch den ersten Akku drin, 72kwh usable full pack, rund 20kwh/100km Verbrauch, macht 360km Reichweite. Wenn ich nur 20%-80% nutze sinds 216km. Nach Seriennummer habe ich ein 90er Akku erster Generation, weiss nicht wie repräsentativ das ist.
Und jetzt kommt die Tesla-Schizophrenie : Würde trotzdem ein 90er wegen der besseren Ladeleistung am SC nehmen.
Ah ok. Wieviel besser ist die Ladeleistung bei einem 90er? Wie gesagt, der Anspruch ist mit min 50kw Ladeleistung gedeckt. Wir sind mit ZOE und 22kW auch irgendwann angekommen. Wenn nun die Ladeleistung mit Tesla fast 3x höher ist und es dann noch den Akku schont, sind wir glücklich.
Der Tesla plant die Route selbst, man kann ihm aber keine Kriterien vorgeben.
Er nimmt den aktuellen Akkustand und schickt Dich los. Zwischenlandungen plant Tesla so, dass man es bis zum Ziel schafft, aber Du kannst nicht vorgeben, mit welchem Akkustand Du ankommen willst. Und wenn Du den Wagen über Nacht lädst, kannst Du auch nicht schonmal am Abend beim Anschließen schauen, welche Ladestationen geplant werden, weil er mit dem aktuellen Ladestand rechnet, nicht mit dem Ladestand den der Wagen am Morgen hat.
Für all diese Spielereien ist a better Routenplaner, den ich oben verlinkt habe, das geeignete Tool. Weiterer Vorteil: Du kannst das Tool nutzen, um mit unterschiedlichen Fahrzeugen zu planen bevor Du einen kaufst.
Der Routenplaner von Tesla ist super, wenn Du Dich einfach ins Auto setzen willst und losfahren. Nix konfigurieren, alle Ladehalte werden geplant. Um im Vorhinen zu planen, ist er nicht das richtige Tool.
Hohe Degradation ist wohl ein Problem vieler 90er.
Bei den 85ern ist es meist so, dass die Degradation größtenteils innerhalb der ersten 70 - 80 tkm stattfindet und sich anschließend stabilisiert. Man kann also nicht von xx% je 100tkm sprechen.
Mein P85D z.B. hat mit aktuell 192 tkm gerade mal 6,5% Degradation - mit der ersten Batterie wohlgemerkt. Daran ändert sich auch seit geraumer zeit nahezu nichts mehr.
Im Vergleich mit anderen 85ern in dem Laufleistungsbereich ein wirklich guter, aber eben auch kein außergewöhnlicher Wert.
Die 90er liegen bei der Laufleistung meist deutlich schlechter
Nach dem Lesen des Thread wie oben verlinkt - „Reduzierung der…“ wuerde ich von einem 85er Akku die Finger lassen, P85D , 165000 km , 72,1 kwh laut SMT nominell, bei echten 85kwh deutlich degradiert aber auch 9 kwh ist ueber 10%
Das ist eine Frage der Sichtweise bzw. der eigenen Präferenzen. @ixus schreibt ja, dass Ladegeschwindigkeit für Ihn keine entscheidende Rolle spielt.
Andererseits kommt es ihm auf hohe Kilometerleistungen an.
Bei den Anforderungen würde ich definitiv zum 85er greifen und keinesfallls zum 90er.
@feif
man sollte allerdings auch korrekt rechnen.
Wenn Du mit SMT Werten rechnest, musst Du auch von den 77,5 kw/h im Neuzustand ausgehen!
Somit bist Du bei 165 tkm und 72,1 kwh gerade mal bei 7% Degradation.
Zusammengefasst, frisst die höhere Degradation der 90er, die 5kW mehr Kapazität in der Praxis irgendwann auf, sodass der 85er effektiv dann irgendwann mehr verfügbare Restkapazität hat?
Das klingt irgendwie total skurril.
Selbst wenn der 90er ende 2019 getauscht wurde gilt oben beschriebenes immer noch oder nur für die ersten 90er?
Mein S 90D 12/2016 hat ne Degradation von 6,9% bei aktuell 141000km.
Ich kann nicht klagen. Aber ich hab auch schon von einigen ähnlichen Fahrzeugen gehört, die wesentlich schlechter da stehen.
Ich glaube aber, dass der Unterschied von 85er zu 90er im Alltag kaum zu merken ist. Die Reichweite schwankt bei Wetter und je nach Gasfuß ohnehin, sodass ich es glaube ich nicht merken würde.
Mich hat aber die schlechtere Langstreckentauglichkeit vom 85er abgeschreckt (Ladezeiten / kW Drosselung) und ich hoffe, dass es die 90er nicht auch noch irgendwann ereilt.
Für wen das aber kein Argument ist, der kann bei nem 85er glaube ich aktuell gute Schnäppchen machen.
Nein!
Werte für die „85er“ Batterie im Neuzustand:
Design Capacity inkl. Puffer ist 81,5 kwh
Puffer (Brick Protechtion) ist 4 kwh
Nominal Full Pack ist somit 77,5 kwh
Die „90er“ Batterie hat tatsächlich 85,8 kwh Design Capacity und ebenfalls 4 kwh Puffer.
„85“ bzw „90“ ist „Elon-Capacity“, was ja mittlerweile duch „Elon-Time“ esetzt wurde
Nicht ganz.
Der tatsächliche Unterschied zwischen 85er und 90er batterie sind 4,3 kwh, wie ich in meinem letzten Post bereits schrieb.
Durch die tendenziell höhere Degradation der 90er Battereien schmilzt dieser Unterschied im Laufe der Zeit etwas zusammen, muss aber nicht zwingend komplett aufgezehrt werden.
Wenn Tesla Batterien auf dem Garantiewege austauscht, erfolgt dies praktisch immer aufgrund eines Defekts der ursprünglichen Batterie, und nicht weil die Degradation zu höch wäre.
Der Kunde erhhält im Austausch dann eine ebenfalls gebrauchte, jedoch reparierte / intakte Batterie mit vergleichbarer Restkapazität.
So die Tesla Garantiebedingungen.
Die „neue“ Batterie kann dabei u.U. sogar erheblich mehr Ladezyklen / höheren DC Anteil hinter sich haben als die Alte. Gibt mehr als reichlich Lesestoff dazu hier im Forum.
Die „Alte“ Batterie wird anschließend natürlich in der Regel auch wieder „Remanufactured“ (also überprüft und defekte Zellen / Blöcke ausgetauscht) und dem Nächsten eingebaut.
Das ist auch keienswegs anrüchig oder ähnliches, sondern schlicht und ergreifend als sinnvolles Recycling anzusehen!
Aber:
„Batterie wurde ausgetauscht“ ist daher keineswegs ein Qualitätsmerkmal und somit auch nicht als „Verbesserung“ grundsätzlich positiv anzusehen.
ok verstehe. Kann man denn dann die erneuerte Batterie so auslesen, dass man ihre komplette Ladehistorie sehen kann oder nur die, die seit dem Tausch entstanden ist?
Das Auslesen wäre ja dann ein erster Akt bei der Besichtigung, auf die ich mich ein wenig vorbeireiten will, wenn ich mich dazu entscheide mir den o.g. anzuschauen.
Wenn ich den Verkäufer nun bitte mir den Grad der Degradation zu nennen, wie geht er dann vor falls er keine Ahnung davon haben sollte?
Ich wollte nicht extra 500km hinfahren wenn das nicht sein muss.
Da es ja kein bisschen drängt bei mir, will ich nur zuschlagen, wenn auch der Akku min durchschnittlich gut ist.
Erster Anhaltspunkt: in den App das Ladelimit auf 100% ziehen und davon nen Screenshot, da steht die Reichweite drin.
Dann hier vergleichen: Degradation
Sorry , will nicht trollen, SMT zeigt mir nominal 72.5 an
nominal remaining 30.8
Usable remaining 26.8
Warum zieht SMT noch einmal 4kwh ab, wenn der nominal Wert bereits Puffer bereinigt sein sollte
Tesla Diagnostics SOC 44.9 % Tachobalken 39%
Ich bleibe bei meiner Rechnung - muss ja jeder fuer sich entscheiden.
So kann man es machen, allerdings sollte dann die Batterie schon möglichst voll sein (90% wäre gut) - ansonsten ist das Ergebnist viel zu ungenau.
Das gilt sinngemäß auch für alle anderen Verfaghren zur Ermittlung der Batteriekapazität - je leerer die Battiere ist, desto ungenauer ist die Hochrechnung auf 100%.
Ich persönlich würde den verkäufer bitten, auf 90% aufzulanden, und dann Norm-Reichweite und typische Reichweite abzulesen und dir mitzuteilen. Damit kannst Du Dir die 100% Reichweite und somit auch die Degradation hinreichend genau ausrechnen.
Nominal remaining ist die komplette entnehmbare Kapazität (also bis Auto stehen bleibt)
Usable remaining ist die Kapazität, die Du entnehmen kannst, bis die Reichweitenanzeige im Fahrezeg „0“ anzeigt. Dann bleibt das Auto aber eben noch nicht stehen, denn es sind noch ~ 4 kwh drin, die Du entnehmen kannst wenn Du Mut hast!
Das Thema hatten wir an anderer Stelle eigentlich schon final durchdiskutiert.
