Lustig, die gleichen Überlegungen hatte ich 2015 auch, kam aber von einem Audi A6 und hatte auch den A3 E-tron probegefahren damals, war mir aber mit 300€/Monat im Leasing aber noch zu teuer für so einen Kleinwagen, der A6 Diesel lag bei 280€, so hatte ich den nochmal genommen.
Seit 15 Monaten fahre ich jetzt Tesla und bin sehr froh, diese Plugin-Geschichte übersprungen zu haben obwohl die Leasingrate mehr als doppelt so hoch wie bei einem vergleichbaren PHEV oder ICE ist. Aber das wird beim nächsten BEV vermutlich wieder anders, ich klebe ja nicht an der Marke Tesla.
So halte ich es auch bei mir in der Firma (immerhin habe ich da das sagen): Neue Firmenwagen nur noch als BEV. 3 von 7 sind schon umgestellt.
Fahrleistungen sind bei uns maximal 35.000km/a und dafür gibt es keine Notwendigkeit mehr für einen spritschluckenden Dinosaurier.
Wir planen gerade ein neues Bürogebäude mit 100kWp-PV, die wird dann die 7 Autos schön versorgen können.
Es mag Berufsgruppen geben, für die im Moment ein reines BEV noch zu umständlich ist, aber die Tage sind gezählt.
Die anekdotische Evidenz sagt, dass bei mir im Konzern (Zulieferer) jeder der einen PHEV oder BEV als Dienstwagen bekommt auch eine Wallbox zuhause bekommt. Natürlich braucht der sein Ladekabel nicht auspacken, hängt ja schon eins an der Garage. Ohne diese Installation gibt’s keinen PHEV. Die Tankkarten funktionieren nebenbei auch als Ladekarten.
AFAIK wurden an anderen Standorten auch Wallboxen/Ladepunkte mit integriertem Typ2-Kabel angeschafft. Auch kein Bedarf für extra Ladekabel…
Wobei ich das mit diesen Ladekabeln eh noch nie verstanden habe.
An der Tankstelle muss ich doch auch nicht die Zapfpistole und Schlauch selber mitbringen.
Warum haben Ladesäulen nicht immer einen Stecker dran? Jaja Kosten.
Wenn aber jedes Auto ein extra Kabel kaufen muss kostet das ja noch viel mehr in der Summe.
Das hat zwei Gründe, als man mit der Aufstellung angefangen hat gab es noch keinen einheitlichen Standard, so kann an der AC-Säule auch der ChaDeMo laden, oder das Auto das 9 Meter Kabellänge benötigt.
Zum anderen Vandalismus, was die Verfügbarkeit verringern und den Service verteuern würde. Aus dem Grund haben eine Ladesäulen auch gesperrte Abdeckungen der Typ 2 Dose.
Bei Typ2 sind die Anforderungen wirklich gering und Kabel halt wirklich der größte Schwachpunkt. So ist die Gefahr durch Vandalismus und Fahrlässige Beschädigungen (über Stecker gefahren…) Ausfälle zu haben sehr viel geringer.
An privaten Wallboxen ist öfters das Kabel fest montiert, an Triple-Chargern gab es eine ganze Weile 43kW-AC was für normale Typ2-Kabel auch schon zu viel des Guten ist.
Typ2-Buchse hat auch den Vorteil dass jeder ohnehin individuelles Adapterkabel dabei hat. Wobei die Typ1-Autos sich jetzt in Grenzen halten
und so ergänze ich, dass es Arbeitgeber gibt, die bei der Dienstwagenregelung (damit der Mindest-Soll-Batteriebetrieb gefahren wird, um die Herstellerangabe zu erreichen) eine Kontrollfunktion eingebaut haben, damit der Plug-in nicht zum Gimmik wird - so wurde es mir beim Gespräch an der Ladesäule erklärt und es wär ja wirklich erfreulich (auch wenn ich zur reinen E-Fraktion zähle)
oder ist das schon durchaus (weit) verbreitet ? und ich hab das nicht mitbekommen
Ich weiß nicht ob wir hier es schon hatten. Die neue C-Klasse mit 100 km elektrischer Reichweite finde ich für Wohnwagenfahrer schon ziemlich optimal. Da braucht man nur noch im Urlaub tanken.
Das wundert mich schon länger, daß der Vorteil des BEV nur auf das elektrische Laden reduziert wird. Wartungsarmut und bessere Robustheit scheint nur für diejenigen ein Argument zu sein, die noch alte Billigkisten erleben oder massiv teure Reparaturen bezahlen durften. Ich hatte beides …
Interessiert doch als Dienstwagenfahrer nicht. Da drücke ich morgens dem Fuhrparkservice den Schlüssel in die Hand, bekomme dafür den eines Poolfahrzeugs und abends fahre ich wieder mit meinem nach Hause.