Die Kurische Nehrung ist übrigens ein Nationalpark und kostet auf der Litauischen Seite keinen Eintritt (5€) wenn man mit einem E-Auto kommt.
Hier unser Schlafplatz auf der Kurische Nehrung.
In der Nacht hat sich noch ein anderes EV neben uns an den Lader gestellt. Konnte aber wohl die Ladung nicht starten obwohl wir nur Typ2 verwendet haben.
Die Kurische Nehrung ja wirklich nur ein ganz schmaler Streifen ist, trotzdem gibt es dort jede Menge an gepflegten Stränden (auch FKK 
).
Die meiste Zeit sieht man davon aber leider nichts denn es sind fast immer Bäume oder die Dünen zwischen der Straße und den Stränden. Typischerweise sieht es dort eigentlich immer so von der Straße aus aus.
Inmitten auf der Nehrung ist dann die Grenze zu Russland/Kaliningrad (früher Königsberg).
Dort gab es die Formulare zum ausfüllen sogar in Deutsch und auch die Grenzer kamen uns etwas entgegenkommender vor. Gedauert hat es trotzdem mal wieder rund 2 Stunden. Hier kostet der Nationalpark übrigens auch für E-Autos Eintritt. 2 Personen + ein Auto macht rund 6€.
In Kaliningrad haben wir uns unter anderem das Bernsteinmuseum angeschaut. Es ist im Dohnaturm (Teil der alten Stadtmauer) untergebracht.
Natürlich sind wir auch durch das Brandenburger Tor in Kaliningrad gefahren. Der Verkehr dort ist aber die Hölle!
Von Kaliningrad ging es nach Polen. Grenze wieder mal 2 Stunden, aber die polnischen Grenzerinnen waren zumindest teilweise richtig nett. Eine kam extra noch aus ihrem Häuschen um zu sehen wie unser „Schlafzimmer“ im Auto so aussieht.
An einer der Schnellladesäulen von Greenway wollten wir auch mal laden. Da aber New Motion angezeigt hat „Preis unbekannt“ habe ich mich nicht getraut damit zu laden. Ein polnischer Imker der gerade fertig mit laden war, war aber bereit gegen Kauf eines Honigs uns 15 Minuten laden zu lassen. Wenn ich ihm erlaubt hätte mit dem Tesla zu fahren, dann hätten wir bestimmt auch vollladen dürfen. 
In Danzig selbst hatten wir dann das erste mal „Pech“. Eine Schnellladestation war von einem PEV belegt und 2 Leaf waren schon in der Warteschlange.
Auch der nächste Ladepunkt bei einem Nissan-Händler der als kostenlos und öffentlich bei Chargemap eingetragen war konnte nicht genutzt werden. Der Händler sagte mir das nur Nissans dort laden dürfen. Ärgerlich, aber verständlich.
Erst die dritte Schnellladesäule (auch kostenlos und alle innerhalb von 4km) war dann frei und funktionierte Problemlos.
Wenn man auf Nebenstraßen in Polen unterwegs ist, dann sieht man dort diese Schilder fast genauso häufig wie in Norwegen die Schilder die vor Rentieren warnen.
Zum Abschluss unserer Reise gönnten wir uns noch eine Nacht in einem Schloss. Es war wirklich sehr schön dort und mit allem Komfort: Sauna, Spa, Pool, Tennis, Ladestation (Steckdosen aller Art bis zu 32A Rot) und dem Pfau auf der Terrasse. 
Das ganze für 70,- Euro die Nacht.
Zurück in Deutschland! Nach fast drei Wochen auch mal wieder schön.
Erste Ortschaft war Ahlbeck. Der Strand dort super gepflegt. Was uns aber gleich aufgefallen ist, dort im Ort scheint der Altersdurchschnitt bei irgend was um die 70 zu liegen.
In Heringsdorf (eine Ortschaft weiter) war es dann zum Glück nicht mehr ganz so auffällig. Aber irgendwie hatte ich so das Gefühl das es in Deutschland vielleicht bald an mehreren Orten so aussehen könnte.
Auf dem Weg zum ersten SuC seit langem konnten wir sehen was wirklich in der Mitte unter einem doppelten Regenbogen zu finden ist. 
Weiter in der Anfahrt zum SuC Süderholz musste ich auch mal probieren ober der Wagen auch noch so richtig läuft. Sieht man auch leicht am Verbrauch.
Nach einer weiteren Nacht im Auto dann wieder zuhause in der Garage nach genau 10.001km in 20 Tagen und 6 Stunden.
So jetzt noch ein paar Zahlen in der Zusammenfassung:
Reisedauer: 20 Tage 6 Stunden
Kilometer insgesamt: 10001
Übernachtungen im Auto: 14
Übernachtungen im Hotel/Airbnb: 6
Ladevorgänge: 56
Problem: 0
Energiekosten:
17€ Plugsurfing
29€ Maingau
Gesparte Parkgebühren durch Nutzung von Ladesäule/Parkplatz:
50€
Gesparte Straßenutzungs-/Parkgebühr wegen E-Auto beim Nordkapp und der Nehrung:
33€
So, ich hoffe ich konnte dem einen oder anderen etwas Lust auf eine etwas größere Tour machen und evtl. Ängste nehmen.
Bis auf die Grenzen hatten wir es eigentlich überall mit lauter freundlichen Menschen (und Tieren) zu tun. Hier noch ein Foto zum Abschluss wie meine Freundin Marina von einem Finnen geknutscht wurde.
Und ganz zum Schluss noch die Tour wie sie vom Teslalogger aufgezeichnet worden ist.
Danke nochmals - Gute Anregungen um unsere Nordkap Frühjahrstour noch zu tunen
Du bist über Schweden weil schneller vorwärtskommen? Wir haben BTW auch 21Tage geplant - allerdings habe ich noch nicht geschaut ob sich das so mit der Strecke ausgeht - lofoten und Co ist ja eher langsam vorwärtskommen.
Wir wollten ja möglichst nah an der Ostsee entlang. Auch wenn ich jetzt sagen kann das man das Meer selbst kaum sieht wenn man nicht extra richtig ran fährt an die Küste.
Was klar ist, wenn man in Norwegen an der Küste fährt ist man deutlich langsamer. Viel mehr Kurven und Rentiere. 
Ich habe übrigens die gesamte Fahrt mit einer Dashcam (VANTRUE N2 Pro Dual) gefilmt. Sind jetzt ca. 1,8 TB an Daten. Mal sehen ob ich Zeit und Lust finde daraus noch ein kurzes Video für Youtube zu schneiden. Die Innenraumvideos der Kamera sehen übrigens nicht so toll aus insbesondere im Nachtmodus sieht man aus wie aus einem Zombie Film. 
