In welcher Praxis? Eigentlich liegt er für das Model 3 LR bei 190 km/h.
Nicht meine, ein paar Leute haben das unter verschiedenen Bedingungen ausprobiert und sind auf ungefähr diesen Wert gekommen (nein, nicht weil der AP nur bis 150 reicht).
Das ist aber nur aus meiner Erinnerung, ca. 1.5 Jahre alt, M3LRAWD glaube ich.
190 erscheint mir zuviel, aber wenn Deine eigene Erfahrung das sagt, glaube ich auch das.
Am Ende macht es zwar z.B. „nur“ 10 Minuten pro Stopp aus, aber beim ersten stop 10 Minuten, beim zweiten stop 5 Minuten… da kommt am Ende schon was zusammen.,…
Vollladen um nen stop zu sparen ist eher kontraproduktiv… das Teslanavi kann auch mal ne Stunde ladepause vorschlagen die man auf 2 x 20 Minuten aufteilen könnte…
Wenn einen ladepausen nerven kann man durch die richtige Strategie eben etwas sparen😉
Moinsen Texan,
danke für den interessanten und ausführlichen Bericht.
Nur eine kleine Anmerkung bzgl. Reichweite des SR+: Auch dieser schafft problemlos 200-250 Kilometer im Winter
Liebe Grüße
Christian
Ich fahre Düsseldorf Lauenau immer mit 150 km/h ab Kamener Kreuz. Dann mit weniger Ladung weiterfahren, so dass Hohenwarrtsleben gerade klappt. Da ist noch Ionity und andere, da kann man auf jeden Fall laden.
Ionity als Backup für Supercharger gedacht? Hihi. Das ist lustig.
cer,
der mit seinem SR+ auch auf Langstrecke wunderbarst zurecht kommt.
Moinsen,
Ich möchte noch einmal klarstellen, dass ich den SR+ nicht schlechtreden wollte, nur mir gefällt der LR besser. Ich halte deshalb den Mehrpreis für den LR für die bessere Investition ggü. dem FSD Packet, das nahezu gleich teuer ist.
Ähnliches gilt für die Ladestops. Nach 19 Stunden Fahrt, davon 16 Stunden im Fahrzeug, besteht für mich kein Zweifel daran, dass die Stops sich sehr positiv auf die Fahrtauglichkeit auswirken. Die knapp 30 Minuten nach 200km waren insbesondere auf der Rückfahrt wohltuend.
Da es unsere erste längere Fahrt im Emobil war, kam es mir einfach ungewohnt vor. Muss man sich halt dran gewöhnen. Insgesamt empfanden wir die Fahrt als sehr angenehm.
Danke das Du deine Erfahrungen hier teilst. Die erste längere Fahrt haben wir erst wenn die Hotels wieder öffnen. Dann werden wir die Verwandtschaft besuchen, die sind aber 640 km weit weg. Zuhause haben wir eine Wallbox, bei der Verwandschaft also das erste Mal Strom vom Supercharger.
Nicht nur „eher“ sondern immer kontraproduktiv. Ich behaupte sogar, über 50-60% laden sollte man auf Langstrecke nur, wenn man wirklich muss (M3 LR, Wert evt. anders bei anderen Modellen).
Das erledigt sich mit der Zeit, Tesla verdichtet die Standorte ja immer weiter.
Die Diskussion hier um Ladepausen, Reichweite und Reisezeiten erinnert mich gerade an die Boxenstopps in der Formel 1
Hoffentlich sind hier keine Ferrari- Strategen dabei
Was mein M3 nicht mag, sind LKW’s die entweder sehr nah an der Linie fahren, oder sich der Linie schnell nähern. Ich würde da nicht von „Bremsung“ sprechen, aber er reduziert die Geschwindigkeit spürbar. Ansonsten habe ich eine Stelle, bei der er den Tempomat auf 60km/h setzt. Aber die kenne ich inzwischen und reagiere entsprechend.
Ansonsten aufholzklopf keine Phantombremsungen (mehr) auf Landstraßen und BAB’s.
Danke für deine Erfahrung!
Ich muss an der Stelle SR+ verteidigen. So wie du gefahren bist, hast du genau SR+ Profil
Kurze Abschnitte und längere Stopps
Als wir im Sommer 2019 nach Portugal mit unseren Long Range gefahren sind (2500km in eine Richtung) war die Strategie so:
200-250km fahren, Pause 15-20 Minuten (da nur von 10 bis 60/70%) geladen. Und damals gab es nur 120kW an Supercharger. Da wir mit meiner Frau zu zweit gefahren sind, haben wir uns bei jedem Ladestopp abgewechselt. Somit waren wir auch nach ca. 1200 km am Tag überhaupt nicht müde:
Da muss man aber anmerken: Nicht auf Tesla Navi hören. Tesla Navi sagt lieber 45Minuten auf 90% laden… als nur 15 und noch mal 15…
Mittlerweile Plane ich sogar mit 5% Ankunft. Zuhause sogar manchmal mit unter 5%… Da ich weiß, dass ich Zuhause immer laden kann.
Noch als Tipp: bei solchen langen Strecken lohnt es sich die Route anzuschauen und möglichst auf große (über 10 Stalls) zu setzen. Kleine (4-8 Stalls) sind sehr oft voll. Außer es sind 250kW 8 SuC, da wäre es wieder egal. Und jetzt kommen wir zum nächsten Punkt. Ab besten V3 SuC Anfahren (wenn es geht und auf dem Weg natürlich), dann gewinnt man noch ein paar Minuten.
insgesamt ist es auch recht praktisch wenn man den Trip Computer auf längeren Etappen hinzuschaltet. Denn oftmals ist das, was man verbraucht (im Positiven / Negativen) weit von der Kalkulation vor Fahrtantritt entfernt. Merkt man also dass der geplante Supercharger nicht mit 15% erreicht wird sondern eher mit 25% kann man schon deutlich vorher sein Tempo etwas anziehen, die Fahrzeit verkürzen, bringt nebenbei den Akku auf mehr Temperatur und lädt vor Ort schneller. Deswegen bin ich kein großer Freund von konstant 120 oder 130 sondern lieber so, dass es für die nächste Lademöglichkeit passt.
Wohlgemerkt, ich rede jetzt von Supercharger Stops. Plant man natürlich auch Fremdlader dazwischen ein, dann kann man natürlich auf dem Tempo bleiben das einem behagt und dann irgendwo rechts rannrollen wenn ne ENBW oder andere Säule kommt und man auch da bei 10-15% reinrollt.
Genau so macht man das auf der Langstrecke! Ich lade zusaetzlich nie solange wie das Auto vorschlaegt, sondern nur bis 10% bei Ankunft am naechsten SuC angezeigt werden. Und dann dosiere ich waehrend der Fahrt mit dem Spasspedal so, dass ich mit 6-7% ankomme.
P.S.: Ich moechte dazusagen, dass ich mich sowas am Anfang nie getraut habe, sondern ab 20% schon nervoes geworden bin. Sollte man auch erst machen wenn man das Auto besser kennt.
P.P.S: Ja, es gibt viele, die auf 0% hinfahren. Macht aber wenig Sinn, denn von 0…5% laedt das Auto erst wieder langsam, um den Akku zu schonen.
Die Erfahrungen und Stop Planungen kann ich nach 1,5 Jahren so teilen. Mittlerweile nutze ich auch jedesmal bei Langstrecke bei Bio Zwangspausen irgendeine Säule.
Übrigens macht es bei mir keinen Unterschied mit dem Performance Modell. Ich sehe hier keine andere Ladestrategie, muss nur manchmal den Gasfuss im Zaum halten
Also wenn man nach z.Bsp. 4h etwas Essen geht ist vollladen sicher perfekt.
Ja klar, ich meinte natürlich, wenn man möglichst schnell unterwegs sein will, ebenso wie T-Rxx.
Guter Bericht, danke. Ich fahre den SR+ und regelmäßig eine 450 bis 500 Km Strecke. Ich hatte mich gegen den Aufpreis von 10.000 Euro entschieden weil ich in den ABRP sehen konnte, dass es nur ca. 10 a 15 Min Unterschied macht beim Laden. Warum:
- Es betrifft hauptsachlich der erste Streckeabschnitt, der etwas länger sein kann bevor man Laden muss. Danach müssen beide immer ähnliche Energiemengen nachladen
- Der SR+ etwas effizienter fährt weil der etwas leichter ist.
- Der LR etwas schneller lädt weil großeren Akku.
In Summe kam der abetterrouteplanner dann auf den 10 a 15 Min Unterschied. 10.000 Euro um 15 Min (eine Richtung) einzusparen, fand ich dann nicht so wirtschaftlich, zudem ich die Standzeit gerne Benutzen für einen Kaffee und Emails.
Etwas mehr Freiheit wenn man lädt ist aber auch noch ein Argument für den LR. Ist aber wegen dem guten SuC-Ausbau nicht so kritisch.
Ich fahre übrigens ca. 110 bis 130 kmh. Ich kenne meine nächste Ladestop und fahren auch mal etwas schneller wenn ich damit mit 10% statt 20% ankomme um somit die bessere Ladekurve zu erwischen. Unter 10% sollte man mit dem SR+ vermeiden. Verpasst man ein Ausfahrt dann wird es schon schnell kritisch. 10% sind nur 40 km Reichweite.
Ich bin am 27,02.2021 von Berlin nach Hamburg gefahren und war doch sehr bestürzt das nach voller Ladung 487km die dort standen und ich bei 130 nicht mal Berlin Hamburg geschafft habe das wären zu meinem Ziel nur 274 Km gewesen.
Wenn ich überlege das der 3 lr mit 560 km Reichweite angepriesen wird im Schnitt 13 Kw auf 100 km und was ich dann wirklich erreiche kommen mir die Tränen, ja ich weiß Heizung Radio und den anderen kram für die Bequemlichkeit mal dazugerechnet finde ich es schon bedenklich das ich gut 10 kw mehr auf 100 km verbraucht habe allerdings bin ich auch noch nie so erholt am Ziel angekommen durch die Ladepausen die man mit einem Benziner nun mal nicht macht und ich habe eine Menge Zeit verplempert da ich eure Tipps nicht kannte danke dafür und trotz der Ladepausen und für mich in diesem Fall geringen Reichweite würde ich wieder einen T 3 LR kaufen denn im Vergleich zu den Spritpreisen hat mich die Tour Berlin Hamburg Berlin nicht mal die hälfte an Strom gekostet als ich sonst an Benzin durch den Auspuff geballert hätte und ganz ehrlich der T 3 LR ist doch kein Auto der ist eine Sänfte was Bequemlichkeit angeht! So blöd sich das anhören mag nie wieder ein Benziner nie wieder ein anderes Auto ich habe in 40 Jahren so einiges an Autos verschlissen aber noch nie kam ich so entspannt zu Hause an. Ich habe meinen T 3 seit August und habe gute 20000 auf der Uhr ich weiß was Bequemlichkeit und Fahrspaß bedeuten . Fahrt vorsichtig und kommt immer Gesund an