Erst so bäh, iiiih…

Ehrlich gesagt, ich erwische mich aber auch immer mal wieder über das Thema mit dem Brennen nachzudenken.

Ich hatte einmal ein Feuer-Erlebnis. Natürlich mit einem Verbrenner. Servo-Schlauch hatte einen Riss, Öl spritzte auf den Krümmer. Kein Problem während der Fahrt. Beim Abstellen schlugen dann Flammen aus dem Motorraum.

Zum Glück brennt Servoöl langsam und vergleichsweise kalt. Nix passiert.

Das war ein Mal (!) in 30 Jahren mit Dutzenden, fast durchweg (sehr) alten Autos.
Mir ist nicht ein einziges Lithium-Akku beim Modellfliegen in Flammen aufgegangen, und die wurden immer auf 100% geladen, waren oft tiefentladen und wurden problemlos mit 30C und mehr belastet.

Das Thema „Batteriebrand“ ist für mich wirklich uninteressant. Ich passe lediglich etwas mehr als früher auf, nicht mit dem Auto über harte Gegenstände zu schrabbeln.

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Ohhhh ja! Genau das gleiche erlebt😂

Das kenne ich auch, aber blöder noch ist, wenn man als Grüner beschimpft wird und wenn einem vorgeworfen wird, das Klima ganz allein retten zu wollen.
Ich glaube, ich werde mir ein Schild machen, auf dem folgendes steht:

Nein, ich bin kein Grüner, ich möchte weder das Klima, noch die Welt retten, ich fahre mein Model X allein aus einem einzigen Grund: Weil’s ungeheuren Spaß macht.

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Ladesäule? Ich lade über Nacht und wenn ich auf längeren Strecken übernachten muss, dann nur in einem Hotel mit Destinationcharger.
Ich habe nämlich keine Lust ständig an Zapfsäulen herumstehen.

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Mein Beitrag hier hat ja ne Dynamik entwickelt :grin:

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Ich finde daran eher amüsant, dass es offensichtlich für einige Leute was schlechtes ist, etwas für das Klima tun zu wollen… :sweat_smile:

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Moin,
ich bin ja mit meinem Lieferdienst auch etwas polarisiert, mit VW e-Up, Renault Zoe Facelift und auch unserem Model 3 und C-Klasse Baureihe 202 auszuliefern.

Die Fragen sind von Freunden & Gästen fast immer die selben:

  • Wie weit kommt er?
  • Wie lange lädt er?
  • Was kostet es zu laden?
  • Wie viel PS (gerade beim Tesla wird das IMMER gefragt)?

Gab nun einige die unseren M3 LR fahren durften, da fiel den alles aus dem Gesicht :slight_smile:

Viele Grüße,
Vu :raising_hand_man:

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Bitte…, nicht DAS Thema wieder!
Jedem das Seine. Wenn du das Klima retten willst, dann bitte, aber ich möchte das nicht so gerne, mir fehlt einfach die Hybris für so etwas.
Ich wohne seit sehr vielen Jahren schon nicht mehr in eurem wirklich schönen Land und wahrscheinlich habe ich das Genesen am deutsche Wesen wohl etwas verlernt, wenn ich’s denn je konnte. Hat mir jedoch nicht geschadet.

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Das Problem bei PS Angaben ist eigentlich das es nur wenig aussagt. Es ist die Spitzenleistung, die ein Motor irgendwo (Drehzahl) entwickeln kann. Klar kann man damit ein Auto grob einordnen und weiß das 50PS langsamer sein werden als 200PS. Aber der Drehmomentverlauf und das Ansprechverhalten sind auch wichtig.

Fürs Fahrgefühl sind diese Punkte sogar sehr wichtig, ein 140 PS E-Motor fährt sich viel besser als ein 150 Benziner. Wer beides schon mal getestet hat wird das sicher bestätigen können.

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Die Frage nach PS bei einem reinen Elektrofahrzeug ist sowieso Quatsch.
Wofür gibt es die Angabe kW?
Mehr steht doch im CoC auch nicht drin.
Aber so ist das eben - auf’m Markt bekommst du vieles auch nur pfundweise.
Vielleicht sollte man die Rolls-Royce-Antwort geben - genug.

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Vor allem kann man die PS beim EV auch voll nutzen, während einen alle für einen asozialen Idioten halten wenn man mit dem Verbrenner eine Schalldusche vornimmt.

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Diese eigene Realität muss etwas ganz fantastisches sein…

Kauft euch doch alle weiterhin Verbrenner und postet bitte erst in zehn Jahren wieder hier…

Kenne auch so einen! Bei dem ist selbst ein gerissener Zahnriemen kein Ärgernis sondern Fortschritt - schließlich rasselt diese während dem Betrieb nicht wie eine Kette…

Man muss wohl nur sehr flexibel mit der Wahrnehmung umgehen und alles wird ganz einfach! Also immer weiter machen, schön mit Diesel und Benzin tanken und mit Öl heizen. Das wird immer Zukunft haben… 100 %

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Super! Du hast immer recht - es ist alles (!) negativ. Nichts funktioniert. Alle (!) Elektriker bauen nur ein Modell ein und es ist alles (!) sowieso vergriffen. Wir müssen zurück zum Verbrenner, ohne Kat und fetten Rußpartikeln. Damals war die Luft ja auch viel sauberer…

Apropos Luft, der Diesel, also dieser Neue ohne Schummeleien, macht ja die Luft sogar clean! Da kannst du in der Garage mit laufendem Motor schlafen - wird jetzt sogar in der Reha angeboten. Hat auch so einer erzählt, war selbst ein Elektriker… sehr nervös!

Bei Tesla hinterm Werk wird schon gemunkelt, dass alles keine Zukunft mehr hat. Angeblich kommt ins Model 2 sogar ein leiser 3-Zylinder von Schummel-VW. Wird hinter der Hand erzählt. Jaja, kenne da selbst einen… der hat jetzt sogar drei mal in der Woche Ausgang!

Unsere Wärmepumpe kann auch jederzeit abgeschaltet werden und wurde in über 15 Jahren exakt 0 Mal deaktiviert. Aber das bilde ich mir bestimmt ein… und vor lauter Einbildung ist es im Winter warm!

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Du verdrehst aber die Tatsachen ganz schön. Ich habe mir das nicht ausgedacht, das sind die Antworten und Reaktionen von Elektrofirmen. Gestern habe ich dann doch noch ein Angebot bekommen, ohne Besichtigung. Wahlboykott in einer Sammeltiefgarage mit Konzept zum weiteren Ausbau: 16T€!
Das beflügelt natürlich. Genau wie solch Sprücheklopfer. Ich will ja noch auf Elektro umsteigen. Nur hätte ich nicht gedacht, dass das einem so erschwert wird.
Und bitte nicht alle abkanzeln nur weil sie andere Erfahrungen oder Meinungen haben. So etwas schreckt genau so ab.

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Ich glaube nicht, dass du hier gemeint warst.

Ich habe manchmal auch diese „ich-verzweifel-bald-an-den-dummen-Vorurteilen-Momente“. Und wer dann in der Nähe ist, dem erzähl ich das dann.

Ich, und ich glaube sehr viele hier, drücken dir ernsthaft die Daumen, dass sich das sich alles bei dir zum Guten wendet!

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Durch einen Kollegen habe ich jetzt noch einen Termin mit einem Elektriker für Mitte nächste Woche. Bangen. Aber egal, wenn die Wallbox wirklich nicht geht, dann greife ich zur Alternative. Dann kommt die blaue Dose mit 3,7KW. Danke für den Tipp hier im Forum.

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Ja, als wir sagten, dass wir uns im April 2016 ein Model 3 reserviert hatten, waren alle total begeistert. Je näher der Liefertermin gerückt war, desto größer wurde der Vorrat an blöden Bemerkungen und Kommentaren. Um Tesla zu „stützen und unser Auto zu bekommen“ hatten wir uns 2017? sogar 10 Tesla Aktien für je EUR 270 gekauft. Wie sieht es heute aus? Ich könnte ein Buch aus FABSTQ&C (=FrequentAskedBullshitTeslaQuestions&Comments) schreiben. Aus unserem Tesla Anlageeinsatz von EUR 2700 sind EUR 25000 geworden. Leider werden wir immer noch mit den Problemen von Elektroauto-Fahrern anderer Marken verglichen, deren Unternehmen eigentlich garkeine Lust oder kein Wissen „mehr“ haben gute E-Autos zu bauen (Outsourcing Design, Entwicklung, Fertigung und Marketing). Seitdem ich sage, dass ich schön blöd wäre unseren Strom aus unserer Ü20 PV-Anlage nicht in unseren Tesla mit einer 79kWh Batterie zu ballern, sehe ich plötzlich $$$$-Zeichen in den glanzlosen konservativen Augen. Zwischenzeitlich haben sich aus meinem Freundeskreis zwei Leute ein Model 3 gekauft und diverse andere haben zwischenzeitlich Probefahrten bei Tesla gemacht. Auch das vermeintliche Steckdosen- und Stromtrassenproblem konnte ich aus dem Weg räumen, wenn erst einmal grüner Wasserstoff durch unser Erdgasnetz fließt und hoffentlich jeder seinen Strom für das Auto und Haus mittels Brennstoffzellen zu Hause oder im Mietshaus erzeugt. :sweat_smile:

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Fortsetzung der Diskussion von Erst so bäh, iiiih…:

Inzwischen das 2. E-Auto was ich mitnutze bzw. nun selber…

Beste Erfahrung war als ein Polizist mal fragte:
„Was ist dass den für ein Auto und welche Marke“
aber auch
„Darf ich mal reinsitzen“

Für viele einfach keine Erfahrung mit gemacht und nur blödes nach-dem-Mund-Gerede der bequemen deutschen Mitte…

Von Reisen nach Italien bis einmal durch Deutschland alles problemlos gemacht und das dank Autopilot noch sehr angenehm - und nen Porsche an der Ampel stehen lassen sollen andere erstmal nachmachen - in diesem Sinne
:slight_smile:

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Das ist Bullshit. Ich habe mir eine Heidelberg Wallbox vor 2 Jahren in derTiefgarage meiner 9 er Weg installieren lassen. Allerdings hatte ich einen Beschluß von 2012, dass jeder der will kann, man sollte nur die anderen Eigentümer informieren, ob jemand mitziehen will. Den Beschluß benötigt man, glaube ich nicht mehr. Ich würde alle informieren und wenn welche mitmachen gut. 11er Boxen muß der Elektriker nur anmelden. Kein Antrag nötig. Ich habe mir einen Auto Händler gesucht der E-Auto geneigt ist. Und der hat mir dann einen Elektriker empfohlen, der Kunde bei ihm ist und E-Autos fährt. War ihm benachbarten Pforzheim. 3 Wochen später war die Box installiert. Wenn der Karlsruhe bedient, wird der sicher auch nach Stuttgart fahren. Ich habe dem gesagt, welche Box ich will und er hat sie besorgt.

§20 WEG in der Fassung vom 12.01.2021:

(1) Maßnahmen, die über die ordnungsmäßige Erhaltung des gemeinschaftlichen Eigentums hinausgehen (bauliche Veränderungen), können beschlossen oder einem Wohnungseigentümer durch Beschluss gestattet werden.

(2) Jeder Wohnungseigentümer kann angemessene bauliche Veränderungen verlangen, die

  1. dem Gebrauch durch Menschen mit Behinderungen,
  2. dem Laden elektrisch betriebener Fahrzeuge,
  3. dem Einbruchsschutz und
  4. dem Anschluss an ein Telekommunikationsnetz mit sehr hoher Kapazität
    dienen. Über die Durchführung ist im Rahmen ordnungsmäßiger Verwaltung zu beschließen.

(3) Unbeschadet des Absatzes 2 kann jeder Wohnungseigentümer verlangen, dass ihm eine bauliche Veränderung gestattet wird, wenn alle Wohnungseigentümer, deren Rechte durch die bauliche Veränderung über das bei einem geordneten Zusammenleben unvermeidliche Maß hinaus beeinträchtigt werden, einverstanden sind.

(4) Bauliche Veränderungen, die die Wohnanlage grundlegend umgestalten oder einen Wohnungseigentümer ohne sein Einverständnis gegenüber anderen unbillig benachteiligen, dürfen nicht beschlossen und gestattet werden; sie können auch nicht verlangt werden.

Die derzeitige Lesart des Gesetztes ist also, dass ich keinen positiven Beschluss der Eigentümerversammlung brauche, da mir grundsätzlich gesetzlich die Möglichkeit zusteht, eine Ladeeinrichtung zu installieren. Um Abs. 3 Rechnung zu tragen, muss allerdings die Eigentümerversammlung gehört werden, um möglichen Einwänden Rechnung zu tragen oder der Eigentümergemeinschaft die Möglichkeit zu geben, eine Gesamtlösung (z. B. Lastmanagement) anzustreben. Ich warte jetzt schon das zweite Jahr, dass endlich wieder eine Versammlung bei uns stattfindet. Eine Alternative zur WEG Sitzung wäre ein sogenanntes Umlageverfahren. Das ist allerdings teuer und wenn ein Eigentümer keine Rückmeldung gibt, gilt es als fehlgeschlagen. ein befreundeter Anwalt hat dringend davon abgeraten.

Also „einfach so machen“ geht leider auch nicht, bzw. sollte man nicht tun. Rechtlich steht man da auf wackligen Füßen und im schlimmsten Fall droht der Rückbau der Anlage.