Habe mir das FSD-Upgrade gekauft da ich statt 2.0-Computer gern endlich den flotteren FSD-Computer und seine Features haben wollte.
Nach dem Upgrade gab es wie zu erwarten keine neuen Features, da meine HW2.0 ausgereizt ist.
Also Termin im SEC-Düsseldorf zum Umbau gemacht.
Lieferzeit des FSD-Computers wird nun geklärt.
Einen Loaner (*: für den Tag des Umbaus) gibt es aber audrücklich nicht.
Weder kostenfrei noch gegen Gebühr.
Ich habe hierfür kein Verständis.
Tesla macht hier seine Probleme zum Kundenproblem!
Entweder ist die Flotte zu klein oder es gibt einfach zu viele Garantiefälle.
Ich versuche nun ein Gespräch mit dem Leiter:In des SEC zu bekommen.
Was erwartest du denn von Tesla? Du hast ein Softwareupgrade bestellt und Tesla wird dir die Hardware wie beauftragt beschaffen. So weit so passend.
Weshalb solltest du bis zur Lieferung einen Loaner erhalten? Dein Tesla fährt ja einwandfrei…
Ich kann mir vorstellen, dass sie dir ggf. Ersatzmobilität während des Einbaus anbieten. Vorher scheint das Verhalten jedoch nachvollziehbar.
Wenn ich eine neue Markise bestelle, muss ich diese vorab bezahlen aber erhalte bis zur Auslieferung auch keine Ersatzmarkise
Was wird denn der Inhalt des Gesprächs? Ein Verbesserungsvorschlag für einen zusätzlichen Service, dass man zukünftig gegen Gebühr auch Leihfahrzeuge für selbst veranlasste Werkstattaufenthalte anbieten könnte? Das zumindest wäre das einzige Gespräch, was ich hier als sinnvoll erachten würde.
Für mich ist das Verhalten von Tesla nachvollziehbar. Sie scheinen keinen Ersatzwagen zu haben, bzw. nutzen die die sie haben für Gewährleistungs- bzw. Garantiekunden. Dieses teilen sie freundlich und erklärend mit.
So wie Tesla nun das Austauschteil für dne Tag X besorgt kannst du dir für den Tag einen Ersatzwagen beim Sixt, Europcar oder sonstwo buchen oder deine Termine entsprechend legen.
Ich hatte in meinen über drei Tesla-Jahren bisher (leider) mehrere Aufenthalte im SEC Düsseldorf.
Bisher war ein Ersatzfahrzeug kostenfrei zugestanden worden wenn die Reparaturen (ich glaube) 4 Arbeitsstunden überschreiten. In den anderen Fällen gab es ein Fahrzeug gegen Aufpreis. Das war unabhängig von Garantiefall oder nicht.
Scheinbar ist es mittlerweile so, dass man generell nur bei Garantiefällen ein Fahzeug bekommt.
Alle langjährigen Teslafahrer schauen da in die Röhre.
Also das eine Werkstatt einen Leihwagen gegen Gebühr anbietet würde ich jetzt nicht so sehr als übertriebene Erwartungshaltung ansehen.
Als beim M3 meiner Frau nach Steinschlag die Frontscheibe gewechselt werden musste fragte ich nach einem Leihwagen und wir konnten von Tesla für den Tag einen M3 für 80 Euro bekommen.
Etwas negativ war das der Wagen morgens um 7:30 Uhr nur zu 22% geladen war.
Da meine Frau aber nur 10 km Arbeitsweg hatte, auch kein Problem.
Jeder namhafte Fahrzeughersteller bietet seinen Werkstatt-Kunden hierzu Lösungen an.
Tesla stattdessen: „Sie können gern im Wartebereich platz nehmen“ (ohne verlässliche Angaben zur Wartezeit), oder „Sie können sich ja abholen lassen“.
Das Fehlen eines solchen Service merken die meisten Tesla-Kunden leider erst dann, wenn die Garantie abgelaufen ist. Dürfte Dich @Der-Kieler mit 2019er-M3 dann nächtes Jahr ereilen.
Muss ich leider auch kommentieren.
Das ist alles andere als eine übertriebene Erwartungshaltung, das bieten sogar Hinterhofwerkstätten an, und das nicht ohne Grund.
75% der BEV‘s sind immer noch Firmenwagen und da ist so ein fehlendes Service mitunter ein Ausschliessungsgrund.
Seit Jahrzehnten fahre ich zum Service oder zu einer Reparatur, such mir die Klasse des Ersatzautos aus, und bin wieder weg. Wie lange dauert die Reparatur, ein Ersatzteil fehlt - mir egal, ich hab ja ein Auto.
Wenn Hersteller schuld an eventuellen Verzögerungen, dann wird natürlich auch nicht verrechnet - so geht das.
Externe Leihwagenfirma, die ich definitiv für den gesamten Zeitraum zahlen muss, wäre mir als Firmenwagenbesitzer theoretisch noch egal. Aber so einfach ist das nicht, da müsste ich einen Antrag im Konzern stellen, den ich dann noch langwierig erklären müsste. Luxusprobleme? Vermutlich ja, aber das hab ich seit über 15 Jahren so, und Tesla wird mich nicht ändern, ich werde zur Not die Marke ändern.
Konklusio: ich verstehe Tesla da einfach nicht, die brauchen ja nur eine Kooperation mit einer Leihwagenfirma eingehen und alles ist ok.
Da die SeC´s ja TESLA eigene „Werkstätten“ sind wäre es für den Hersteller so was von einfach und kostenmäßig halb so wild ein paar hundert oder tausend Fahrzeuge im Pool deutschlandweit an den SeC´s zur Verfügung zu stellen.
Diese nach einem halben Jahr mit etwas Nachlass verkaufen und Pool wieder auffüllen.
Mit entsprechender Werbefolie dann sogar noch kostenlose Werbung auf der Straße,…
So sollte Kundenservice aussehen. So würde ich es machen wäre ich Elon oder Tesla CEO in Deutschland,…
Das ist einer der Gründe warum Tesla in vielen Firmenwagenflotten fehlt. Hier ist es undenkbar, dass man sich anderweitig um einen Leihwagen kümmern muss, Zeit ist da Geld.