Hab diese App auch installiert, diese Themen sind aber in erster Linie durch den deutschlandweiten Preis ausgelöst weil die Backupkraftwerke einfach lokal zugeschaltet werden müssen.
D hat sich ja auch entschieden, die nächsten Jahrzehnte Gas zu nutzen.
Je weniger Gas gerade im Winter durch uns Verbraucher verbrannt wird, desto besser wird es.
Die ganzen Lügengeschichten um Wärmepumpen gerade in Bezug auf die Umrüstung von Altbauten verfangen ja. Die Leute kaufen neue Gasheizungen und hängen weitere 30 Jahre an der Nadel.
Die meisten Menschen trauen sich keine eigene Meinung zu und benötigen Wärmeberater oder lassen sich gleich vom Verkäufer der Gasheizung beraten.
Mangelndes kritisches eigenes Bewusstsein der Verbraucher ist die Chance der fossilen Industrie, auf Jahrzehnte die Pfründe zu sichern.
Im privaten Bereich ist Öl und Gas absolut unnötig.
Wir haben bei uns schon Häuser auf Wärmepumpe umgerüstet, bei denen das laut diversen Medien und Parteien unmöglich ist.
Altbau mit Sandsteinkeller usw.
Auch ein schlecht gedämmtes Büro mit 300 m² läuft schon länger mit Wärmepumpe.
Alles läuft perfekt und ist viel günstiger als vorher mit Öl und Gas.
Die Mieter freuen sich über Heizkosten von 40 bis 60 € im Monat.
Ja, so ist es und keiner glaubt es.
Ich habe keine Ahnung, wie man das Dilemma von Fehlinformationen, also Lügen, und das Beharrungsverhalten der Konsumenten (sie wollen belogen werden), auflöst.
Das nennt sich eben Freiheit! Wir haben seit 2009 eine WP und mein Trauzeuge hat damals noch eine Ölheizung mit ST Anlage, und 2- Fach Verglasung eingebaut.
Als ich 2002 ins Solargeschäft eingestiegen bin und ALLES auf eine Karte gesetzt habe, OMG… was hat man mir da alles so erklärt… Ähnlich war es, als ich meinen Roadster 2011 gekauft habe… Der E- Schrott hier und da…
Die Leute glauben lieber einem Handerker als einem Profi … aber was will man machen, daher haben wir das Geschäft mit WP auch sofort wieder eingestellt.
„…aber der Schornsteinfeger hat gesagt“… Blablabla
So lange die Ölindustrie Milliarden für Falschinformationen und Lügen ausgibt, wird sich das kaum ändern lassen.
Das waren nur die offiziellen Ausgaben für die Beeinflussung der EU Regierung:
Nachzulesen im Lobbyregister.
Die Automobilhersteller sind im Vergleich dazu noch echt sparsam:
Nein, ist er nicht und das sagen sogar die Bayern selber. Man muss in die Höhe gehen und dann funktionieren WKA in ganz Bayern mit Ausnahme des direkten Alpenvorlandes und Tälern im Bayrischen Wald!
160m ist seit Jahren eine normale Höhe, die 200m Gesamthöhe werden auch schon länger erreicht.
VPPS wären super interessant.
Klar mit Gewalt geht alles… Aber nicht alles muss überall auf Teufel komm raus gemacht werden. Das fühlt sich so an wie auf Sektoren zu beharren. Wir müssen dort ran wo es am Günstigsten ist und nicht theoretisch möglich.
Das mit den günstigsten Speicherpreisen kann man aber ganz schnell wieder kaputt machen indem der Staat wieder eine Förderung auflegt die wieder vom Handel und Handwerk eingestrichen wird.
Ich habe fast schon die Befürchtung dass so etwas kommt und bin am überlegen bezüglich Speicher noch etwas aufzurüsten. Man sollte Investitionen immer konträr zum Markt machen und da wäre, wie auch bei WP, jetzt die Gelegenheit günstig…
Man kann es alles dreimal hoch und runter diskutieren. Natürlich geht es rein technisch überall. Allerdings ist es eben nicht überall kaufmännisch darstellbar und da ist die Politik am Ball, nicht wir Techniker.
Na ja, ob es Sinn macht die paar Büros und Wohnen getrennt von der Industrie zu betrachten stell ich jetzt mal in Frage. Am Ende ist Energiebedarf Energiebedarf und der muss für alle Bereiche gedeckt werden. Eine ernsthafte Dekarbonisierung muss alle Bereiche zuverlässig und immer bedienen und dabei darf man nicht nur auf den Strom schauen sondern auf den Primärenergiebedarf. Mit ein paar Megapacks, ein paar WKAs zusätzlich in Bayern auf den Bergen und dem romantischen 30 kWh Speicher im Keller wird man da nicht arg weit kommen.
Ich bin überzeugt davon, dass man das auch mit der schon existierenden Technologie hinbekommen kann und dass energetische Unabhängigkeit langfristig auch wirtschaftlich ein Vorteil sein kann, nur den großen Masterplan wie wir das erreichen wollen sehe ich aktuell nicht.
Naja, bei 300$/kWh Speicher (Megapack) plus weitere Aufwände sind die Speicher nach wie vor sehr sehr teuer.
Aber trotzdem wird bereits ja investiert, dies zeigt es gibt schon Anwendungen dafür.
Aber, perspektifisch werden diese Preise extrem weiter sinken und die Speicher noch besser werden.
Dann wird der Speicherzubau ums 100fache und noch mehr zunehmen.
Das ist wie mit den PV Anlagen aus 2010, da bezahlt ihr euch heute noch dumm und dämlich.
Wie willst du denn den Hochofen im Stahlwerk betreiben?
Die Industrie braucht teilweise andere Lösungen.
Da das mit dem Wasserstoff eher ein Märchen ist und es noch Jahrzehnte dauert, bis nur der aktuelle Bedarf mit grünem H2 gedeckt werden kann, sehe ich da aktuell keine andere Lösung als teilweise noch bei fossilen zu bleiben.
Was Wohnen, Büros und Verkehr angeht, gibt es alles was benötigt wird.
Das muss man nur umsetzen.
Natürlich wird das vom Handel/Handwerk eingestrichen. Das ist VWL, 1. Semester.
Da gibts zig Beispiele dafür.
Ich glaube, da geht es auch viel ums Prinzip.
Wenn der Norden überall die WKAs hat, dann muss es der Süden eben auch haben, ob es Sinn macht oder nicht.
Auch im Norden könnte man verstärkt Wasserkraft oder PV installieren auf den Häusern, macht man aber nicht.
Flüsse gäbe es da auch, die man aufstauen könnte und Wasserkraft ist allemal zuverlässiger als WKA und PV.
Wir wollen keine Hochöfen. Wir wollen Direktreduktion. Wasserstoff bräuchten wir aber in beiden Fällen.
Na ja, industrielle Prozesse sind nicht nur Hochöfen zur Roheisenherstellung wobei gerade Wasserstoff eine ausgezeichnete Alternative als Reduktionsmittel wäre. Ist halt zur Zeit noch nicht wirtschaftlich weil konventionelle Höchöfen schon vorhanden sind und Koks sehr billig ist.
Teilweise werden Alternativen entwickelt bzw bekannte Alternativen zum Einsatz kommen. Teilweise verschwinden die Industrien und teilweise wird es langfristige Ausnahmeregeln geben.
Ein wenig Zuversicht hilft.
Etwas OT, aber ich hatte neulich Kontakt mit einem Betonwerk.
In der Betonindustrie wird ja schon sehr lange der CO2-Ausstoß bei der Zementherstellung im Fokus. Neben dem klassisch, gebrannten Zement gibt es ja auch etliche andere Zusatzstoffe die beigemischt werden. Unter anderem sind Flugasche und Hüttensand auch wichtige Bestandteile und helfen auch die CO2-Bilanz zu verbessern. die so genannten „grünen“ oder auch "Klima-"Betone können gegen geringen Mehrpreis (~+3-4%) mit 30-40% weniger CO2-Emmissionen hergestellt werden.
Wenn jetzt aber die Stahlwerke auf eine direkte Reduktion umgestellt werden, werden diese Zusatzstoffe nicht mehr verfügbar sein. Klar, irgendwo auf der Welt bekommt man sicher noch ein Tütchen davon, aber das wäre dann nicht mehr nachhaltig. Die deutlich geringeren Mengen an Schlacke sollen dann auch weniger reaktiv sein.
Ich war dann doch ein wenige überrascht, wie weit man da schon nach vorne blickt in der Branche.
Ich bin ein absoluter Gegner von Subventionen, kostet viel, bringt wenig.
Ich bin ein Fan von Lenkungsabgaben (in Verbindung mit einer Teilrückverteilung an Geringverdiener), ob ich den Liter Öl mit 5% oder 10% besteuere, ergibt keinen Mehraufwand in der Ausführung und hat sofortige durchschlagende Wirkung auf das Wachstum der Alternativen. Diese Methode ist jedoch gesellschaftlich nicht gerne gesehen aber das einzige Mittel einen effizienten Wechseln herbeizuführen. Schon merkwürdig wie die Menschheit tickt