Erfahrungen mit Wallb-e?

@e-Motion:

Du kannst nicht eine Typ 2 Wallbox direkt einkaufen und dann über deinen Elektriker installieren lassen und dich dann beschweren über den Service des Direkteinkaufs!

Der einzig korrekte Weg ist, wenn Du über den Elektriker das gesamte Paket einkaufst. Und wenn ein Problem vorliegt, rufst Du den Elektriker an, der hat dann den Service zu bieten. Aber kostet auch mehr. :wink:

Hat nicht TNM Yellow vorab eine Austauschbox geschickt, damit der Elektriker nur einmal kommen muss?

Der einzig korrekte Weg. Das wird ja immer besser. :wink:

Ich habe erst hier im Forum einen solchen Elektriker gefunden. In Rhein-Main hatte ich es zuvor ohne Erfolg versucht.
Der Elektriker hier im Forum war mir damals noch viel zu weit weg. Nun bin ich guten Glaubens,
dass das mit ihm trotz der großen Distanz super gelaufen wäre.

Klar, es war ein Fehler, diese Art der Störung vorher nicht bedacht zu haben.
Ich hätte Petring vorher zum Austauschservice bei Defekt befragen müssen.

Zufrieden?

Ich bin’s trotzdem nicht. Weil meine Erwartungen nun mal andere sind.
Sind meine Ansprüche zu hoch?

„Lieber Herr Sowieso, es tu uns leid, dass unser Gerät jetzt schon ein Problem hat. Wir schicken Ihnen erstmal ein Ersatzgerät,
damit sie schnellstmöglich weiterfahren können. Alles andere klären wir dann, wenn ihre Box bei uns angekommen ist
und wir sie überprüft haben.“

So stelle ich mir das vor!

Abseits vom Service, der ja erst in der Konsequenz des Defekts zum Zuge kommt:
Die Wallb-e ging kaputt. Da liegt das Problem. Die Dinger müssen zuverlässig sein.
Und wenn so eine Box nicht mal ein Jahr lang durchhält, dann muss der Service verdammt gut sein!

Keine Frage, es ist schwierig einen geeigneten Elektriker zu finden.

Trotzdem ist der korrekte Weg den Auftrag an den Elektriker zu vergeben inkl. Material. Dann muss der schauen, und der ist auch aus der Umgebung (hoffentlich).

Das deine Situation ärgerlich ist verstehe ich schon, würde mich auch nerven. Ich habe in der Firma notfalls noch diverse 11kW Dosen, falls meine Kiste dann auch schlapp macht.

Ja :slight_smile:

Die vollständige Fotostory zur Installation ebendieser Wallb-e gibt es jetzt hier:
:arrow_right: Die Sorgen meiner Nachbarn... - #179 von Volker.Berlin

Meine mobile Wallb-e mit Zähler ist seit 2013 in Betrieb und verrichtet ihren Dienst problemlos. Wegen ihrer Größe würde ich sie nicht wirklich als mobil bezeichnen. Heute würde ich vermutlich das UMC von e-driver holen aber nur weil das einfacher zu transportieren ist.
Die mobile Wallbox lässt sich natürlich auch an die Wand schrauben und wäre somit vor Diebstahl geschützt. Bei einem Defekt müsste man nur den CEE Stecker ziehen und schon wäre sie versandbereit. Das T2 Kabel ist fest angeschlagen und die Länge ist wählbar.

Habe die Wallb-e seit 3Wochen. Fest angeschlagenes 10m Kabel. Einstecken und gut. Bin sehr zufrieden.

Mich hat jemand gefragt, wie lang das Spiralkabel wirklich ist. Die Antwort könnte noch andere Leser interessieren, deshalb gebe ich sie öffentlich. Ich habe es gerade eben ausprobiert.

Wie auf den oben verlinkten Fotos zu sehen ist, hängt meine Wallb-e an der Rückseite der Garage auf Kopfhöhe. Das Auto ist so geparkt, dass es nur eine Handbreit von der Wand weg steht und der Ladeport sich direkt unterhalb der Wallb-e befindet. Insofern hängt das Spiralkabel bei mir im Alltag bis auf den Boden durch und muss nur eine Strecke von weniger als einem Meter überbrücken.

Ich habe es jetzt also mal an der Fahrerseite des Autos entlang nach vorn gezogen. Tatsächlich kann ich es über die volle Länge des Autos ziehen, also gute fünf Meter. Allerdings steht es dann sowohl aufgrund seines erheblichen Eigengewichts als auch aufgrund der Spiralspannung so unter Zug, dass ich damit keinen Ladeport belasten wollen würde. Bei etwa 4 Metern (auf Höhe des Außenspiegels) könnte ich mir das schon eher vorstellen. Wenn man das regelmäßig macht, wird das Kabel vermutlich nachgiebiger werden, und ich würde in diesem Fall die Box auf Hüfthöhe montieren, so dass das Kabel auf dem Boden aufliegen kann und auf diese Weise etwas entlastet ist. Ich denke aber, das ist das Äußerste dessen, was bequem und sinnvoll nutzbar ist. Alles was darunter liegt, geht sicher problemlos.

Ich hoffe, damit ist die Frage verständlich beantwortet. Falls was unklar sein sollte, bitte gern nachfragen!

Danke :slight_smile:

Für‘s Protokoll: Ich benutze meine Wallb-e seit nunmehr über 5 Jahren regelmäßig und sie hat immer klaglos funktioniert. Ich strafe sie mit Nichtbeachtung und sie nimmt es mir kein bisschen übel. :wink:

Auch ein Protokoll-Zusatz :slight_smile:

Die Wallbe-eco 2.0 hat einen bekannten, universellen Ladecontroller verbaut, der sehr einfach und elegant über Modbus/TCP steuerbar ist. Ethernet Schnittstelle ist auf dem Kontroller vorhanden, wie auch eine modbus/RTU Schnittstelle wo man ein Energie-Meter direkt anschliessen kann. Solche Modbus tauglichen Meter gibt es in der Bucht gebraucht günstig zu finden (ich nutze SAIA). Dessen Werte kann man dann direkt aus der Wallbe auslesen. Wichtig: Ein solches Meter hat noch Platz in der kleinen Wallbe eco 2.0, aber nur wenn keine Ladebuchse verbaut ist. Diese nimmt eben den Platz zwischen Schütz /Relais) und DC_FI ein. AC FI und Meter sind beim mir daher im Schaltkasten verbaut.

Meine ist eine 11kW (ideal für PVA Überschussladung), mit Schlüsselschalter ein/aus und hat die Typ 2 Buchse verbaut, intern ist es aber so einfach umgesetzt, dass man leicht ein fixes Kabel montieren könnte. Umgekehrt ist auch möglich, wenn man nachträglich eine Buchse möchte.

Fazit zu Wallb-e eco 2.0: Klein, offen steuerbar, preisgünstig, plug&play und kann man leicht selber nach Wunsch umfolieren, weil simple Box :slight_smile:

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Schon ein bisschen älter, aber welcher ladecontroller ist das? Ich hab mein Board vor 2 Tagen selbstverschuldet geschrottet (merke Ethernet und 230v sind nicht solo eine tolle Kombi). Ich suche jetzt nach günstigem Ersatz und der Support meldet sich nicht seit 3 Tagen…

Edit: Phoenix 1018701 - Neupreis ca 500 Euro!!

Ja, das ist das Teil, aber ev. ist nur der DC-DC Wandler im Controller defekt. Dies war bei meiner so, denn der Verriegelungsmotor wird ebenfalls von dem Teil angesteuert. Dies ist aber sehr knapp bemessen und zieht der Motor mehr Strom als üblich, geht das Teil kaputt.

Das Gehäuse des Controllers ist nur zusammen gesteckt und Du kannst sehr gut visuell überprüfen, ob was durchgeschmort ist. Ganz in der Nähe des 230V Anschlusses befindet sich ein schwarzes „Klötzchen“, dort kannst Du prüfen, ob die Spannungen geliefert werden, wenn Du 230V anlegst. Das Teil findest Du im freien Handel für um die 25 Euros (ich habe meines damals aus UK gekauft). Das Auslöten der 4 Beine ging so einigermassen und das neue Teil ist ev. 1mm daneben, aber das Einlöten hat geklappt, auch wenn das Teil nun nicht mehr voll auf der Platine liegt.

Alternativ kannst Du auch den kleinen Bruder Phoenix Contact 29 02 80 2 EM-CP-PP-ETH einbauen. Damit hast Du aber keine Verriegelung mehr und auch keine DC Fehlerüberwachung. Wenn Du aber schon einen DC Fehlerstrom Schütz vorgeschaltet hast, wäre letzteres ja nicht schlimm.

Ersatzteile bekommst Du von wallbe nicht, sie ersetzen Dir den Controller zum etwa gleichen Preis, wie sie neu kostet (LOL). Direkt vom PhoenixContact bekommst Du auch nichts :frowning: Ev. findest Du auch eine gebrauchte Box. Es gab mal eine, bei der die Buchse ausgebrochen war, aber der Controller noch 1a war.

Good luck :slight_smile:

Danke schonmal fuer die Infos. Wird auf jeden Fall auch mit dem kleinen Bruder teuer. Wenn ich schon einen FI Typ A habe, gibt es eine guenstige Moeglichkeit die Gleichstromueberwachung hinzuzufuegen? So ein Typ B schlaegt ja schon gerne mit 150 Euro zu Buche. Der Ladecontroller liegt auch bei 200 Euro.

Mit nur dem AC/DC Wandler (12V liegen auch nicht an) ist es zumindest nicht getan. Der „DRV88“ (wahrscheinlich ein Stepper Motor Treiber fuer die Verriegelung?) hat ein kleines Loch im Deckel…

Hmm, wenn Du die Box mit verriegelbarer Buchse hast, kannst Du das Kabel zum Schrittmotor einfach vom Controller abhängen, wenn Du die nicht brauchst (habe ich schon seit 1 Jahr nicht aktiv). Wenn Du die Möglichkeit hast, dann löte den DC-DC Wandler aus und gib mit einem Netzteil die 12V direkt auf die Platine (mit Strombegrenzer). So habe ich festgestellt, dass der Controller noch am Leben war.

Am Ausgang vom 12V Netzteil sieht es gut aus, dahinter ist eine Diode und dahinter ist zwischen 12V und GND Kurzschluss. Ich vermute mal es da einen Spannungsueberschlag in der Platine, der einen Kurzschluss verursacht. Ich habe angefangen die Layer eins nach dem anderen zu entfernen, bisher keinen Erfolg. Abgesehen davon, dass ich natuerlich nicht weiss wo die Vias hinfuehren. Sieht mir eher nach Totalschaden aus. Vielleicht ersetze ich das einfach mit einer SimpleEVSE, esp-evse-wifi, und DC-FI.


Uhh, ja, das sieht übel aus :frowning:

Die SimpleEVSE nutzt den kleine PhoenixContact Controller :slight_smile: Ich habe noch eine kleine WiFi Bridge an den Ethernetport angeschlossen, damit ich mir das Kabel in die Garage spare.

Ich meinte diesen hier (warum heissen die alle so aehnlich??) https://www.evse-wifi.de/produkt/evse-din-ladecontroller-rs485/ und dann noch einen ESP32 fuer die Steuerung via Wifi.

EVSE: Electric Vehicle Supply Equipment, heisst nichts anderes als Ladestation :slight_smile:
Grundsätzlich macht eine Ladestation nichts anderes als 1 oder 3 Phasen zu ein/auszuschalten und mit dem Fahrzeug über den Pilotpin mittels Pulsweite zu kommunizieren. Zusätzlich erkennt es das Ladekabel mittels der Widerstandskodierung und kann so den max. Ladestrom bestimmen. Also eigentlich ein recht dummes Teil, das einen separaten Schütz schaltet.

Je nach Controller ist der Ladestrom fix oder variabel und es hat zusätzliche features, wie Buchsenverriegelung oder DC Fehlerstromüberwachung, oder eben RS485, Ethernet und/oder WiFi. Die wallb-e hat ja den grossen Controller der die DC-Überwachung hat und bei Problemen den Schütz ausschaltet. RS485 wird für einen externen Stromzähler genutzt, Ansteuerung über Modbus/TCP über Ethernet. Der kleine PhoenixContact Controller ist mir sympatischer, aber da wird ein FI Typ B oder Typ A-Ev benötigt. Der grosse ist aber unverschämt teuer :frowning:

Man kann aber auch eine DC Fehlerstromüberwachung einfach selber mit den Teilen machen. Da werden nur der Stromsensor (Ringklemme) mit dem elektronischen Bauteil verbunden, der dann den Schütz völlig autonom vom Controller schaltet.

Da ich mit PVA Überschuss lade, hat sich ein Controller mit Modbus/TCP angeboten. Da ist die wallb-e die günstigste Lösung. Ich habe für den Nachbar eine mit dem kleinen Controller gebaut, was genauso gut funktioniert. Einfach mit fest angeschlagenem Kabel und einem Fi Typ B. In der Box ist damit nur ein 3-Phasen Schütz (Relais) und der PhoenixContact EM-CP-PP-ETH Controller. Eine kleine WiFi Bridge ist auch drinn, ich musste nur eine finden, die mit 24V funktioniert, die der Controller liefert. Wenn es keine Steuerung braucht, dann stellt man einfach über den Codierschalter z.B. die 16A max. Ladestrom ein und gut ist :slight_smile: Beim Nachbar wird die Freigabe über den PVA Wechselrichter Ausgang gesteuert.

Es gibt jede Menge Controller und Steuer-/Überwachungselemente, womit man sich seine Box bauen kann. Ideal wären Teile, die in die Wallb-e Box passen. Schütz ist ja bereits drinn und das Relais für die DC Überachung ebenfalls. Egal was man nimmt, es ist recht easy umzusetzen, viel Erfolg !