Erfahrungen mit diesem HUD von Alixxxxxx

Danke, dass Du es ausprobierst - ich bin echt gespannt!

Ein GPS-HUD kann es nicht sein, da es den Ladezustand, den Fahrmodus, etc. anzeigen kann. Also muss es an den CAN-Bus angeschlossen werden. Aber wo? Unter dem Armaturenbrett (ab MY2020) oder hinten an der Mittelkonsole?
Ich habe zwar schon ein GPS-HUD in meinem verbaut, aber für den Preis werde ich das Ding auch mal bestellen. Das „Risikokapital“ ist da ja ausreichend niedrig:-)

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Kannst du vielleicht dein aktuelles HUD verlinken? Möchte mir auch eins zulegen, theoretisch müsste sowas auch wireless gehen, oder? Im Prinzip braucht es nur einen Sender am Anschluss und einen eingebauten Empfänger im HUD.

Wireless HDMI gibt es immerhin auch schon…

mit vermutlich monatlich 2 neuen AA-Batterien? Dann lieber mit Kabel.

Hier der Link zu dem oben gezeigten Display, welches zwecks Spannungsversorgung am USB-Port hängt und damit ein-/ausgeschaltet wird:
https://www.amazon.de/YUGUANG-ausgesetzt-Satellitentacho-Einzelfahrzeit-Lichtsensor/dp/B0833QVGDQ/ref=sr_1_31?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=3QG1JTRWSKE1R&dchild=1&keywords=headup+display+auto+gps&qid=1597570698&sprefix=headup+display%2Caps%2C185&sr=8-31

Leider ist die Angabe 10Hz GPS nur wieder Marketing-Bullshit. Es kann sein, dass ein 10Hz GPS-Chipsatz verbaut ist, aber dann ist ggf. der Microcontroller zu langsam.
Auf jeden Fall hinkt es beim Beschleunigen und Bremsen hinterher.
Dennoch: im Alltag kann man gut damit leben und ich würde es nicht mehr missen wollen. Die Anzeige ist sehr hell (mit Lichtsensor) und bei allen Lichtverhältnissen sehr gut ablesbar. Und eine Uhr direkt vor der Nase war auch mein Wunsch…

Außerdem benötigt das GPS-Signal auch eine Zeit (durchschnittlich 2 Sekunden).

Mein derzeitiges HUD ist am Mittelkonsolen-CAN-Bus angeschlossen mit einem Mini-USB-Anschluss. Mir gefällt es recht gut, nur ist die Schrift etwas klein und reflektiert eben nicht direkt an der Windschutzscheibe.
War aber mit rund € 270,00 (vergünstigt) nicht gerade billig.

Wofür bitte braucht denn das GPS-Signal zwei Sekunden? Die Laufzeit vom Satellit zum Empfänger beträgt gerade mal knapp 70 ms. Oder meinst Du den GPS-Fix nach dem Starten des Gerätes bis zum Empfang von mindestens vier Satelliten? Das dauert bei meinem HUD-Display nach längerer Standzeit bis zu 60 Sekunden.

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Das eine ist die reine Signallaufzeit, das andere aus dieser je nach Freqzenz des GPS Chipsatzes, eine genaue Geschwindigkeit zu errechnen. Signalverarbeitung und Rechenzeit fallen ja auch noch an. Heutige Systeme in Tomtom’s, Mobiltelefonen etc gleichen dies jedoch häufig durch zusätzlich verbaute Accelerometer aus, deren Messwerte in die Datenfusion einfliessen, so daß die angezeigte Geschwindigkeit eine Latenz von 100-500ms haben kann.

Typische GPS-Systeme arbeiten mit einer Wiederholrate von 1 Hz, als 1 Messung pro sec. Deshalb hatte ich mir eigentlich dieses oben genannte HUD gekauft, weil es angeblich mit einem 10 Hz-Chipsatz ausgestattet sein soll - also 0,1s für die Berechnung braucht so wie die Beschleunigungsmessgeräte z.B. von Qstarz. Aber leider hat sich das wie schon geschrieben als „heiße Luft“ erwiesen.

Wenn ein GPS Chipset eine akualisierungsrate von 10Hz hat, also zehn mal pro Sekunde die aktuellen koordinaten berichtet, ist da immer noch kein Geschwindigkeitswert draus berechnet worden :slight_smile:

Dann fehlt immer noch die eigentlich übliche Sensordatenfusion mit ACC. Alles Standard, aber addiert sich einfach auf, was zu einer gewissen Latenz führt.

Hi,
Gibt es in der Tunerscene echt keinen einzigen Tuner, der sich dem pothässlichen Cockpit des M3 mal annehmen will?
Verstehe bis heute den Weg Teslas in dieser Beziehung nicht.

So gehen die Meinungen auseinander… Ich liebe das Cockpit, genau so wie es ist… Aufgeräumt und alles an einem platz.

Bitte so lassen! :blush:

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So das Head-Up-Display heute bekommen und schon eingebaut.
Ja, es nutzt den Mittelkonsolen-CAN-Bus mit einem eigenen Stecker, der mit einer Verlängerung (spezielles Steckersystem) bis nach vorne zum Head-Up-Display führt.
Ist nach „Abschalten des Teslas“ und Klacken des Schütz ohne Probleme zu installieren.
Und ja, das Display hat größere Anzeigen und geht direkt auf die Windschutzscheibe.
Und hat natürlich auch alle Probleme die ein HUD, das direkt auf die Windschutzscheibe gerichtet ist.

  1. Man muss es schräg zur Windschutzscheibe aufstellen, da sich genau vor dem Lenkrad natürlich eine Krümmung in der Windschutzscheibe befindet (die einzige nicht gekrümmte Fläche wäre in der Mitte der Windschutzscheibe, aber genau das will man ja beim Tesla vermeiden.
  2. die Leuchtstärke ist bei Sonnenschein zu schwach, deshalb gibt es die beiliegende Reflexionsfolie
  3. und die muss man noch schräger auf die Windschutzscheibe kleben, sonst ist das Bild zu sehr verzerrt
  4. wenn man keine Reflexionsfolie verwendet hat man durch die Sicherheitswindschutzscheibe natürlich ein Doppelbild.
    Ok soweit, anbei die Fotos:
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HUDs speziell für die Krümmung der M3-Scheibe oder gar mit Austausch-Scheibe mit Keil für die Kompensation von Schattenbildern gibt’s für das M3 noch nicht, oder?

Es ist immer eine individuelle Anpassung notwendig!
Ich sagte ja, ein HUD, das direkt auf die Scheibe projiziert, hat wesentliche Nachteile.
Deshalb fährt bei den meisten professionellen HUD’s auch eine eigene Scheibe raus.
Ich glaube beim ID3 gibt es mehrere (teure) Projektoren die die Wölbung der Scheibe berücksichtigen sollen. Mit einem einzelnen Projektor geht es einfach nicht.
Aber sonst ist es immer eine Spielerei dies optimal auf seine Bedürfnisse anzupassen.

Das ging ja flott!
Vielen Dank für den Bericht.

Woher kommt der gelbe Keil am rechten Rand der Reflexionsfolie? Könnte man die Folie passender zuschneiden?

Was ist Deine Einschätzung? Ist das HUD praxistauglich?

Lässt Du es drin?

Der gelbe Keil ist lediglich die optische Verzerrung durch die an dieser Stelle abgerundete Windschutzscheibe (die Folie ist rechteckig mit runden Ecken). Der Hintergrund ist, wie man sieht eine Garageneinfahrt, wobei der Teil der Tür grün ist und die Mauer weiß/gelb. Die Folie dunkelt jedoch den Bereich ab, damit die Displaydigits auch bei Sonnenschein gut zu lesen sind.
Natürlich könnte man die Folie zuschneiden, dann wäre sie in der Praxis aber nicht mehr rechteckig. Der Sichtbereich ergibt sich nur, wenn man so wie der Fahrer die Folie an der schrägen Windschutzscheibe direkt anblickt.

Und ja das HUD ist praxistauglich. Es zeigt alle Informationen (und auch zusätzliche Informationen) deutlicher an, als das HUD, das ich früher angeschlossen hatte:
Geschwindigkeit in km/h (umschaltbar auf Spannungsversorgung des HUD in V), Restreichweite in %, Blinker, jeweils gewählter Scheinwerfer, jeweilige Türe offen, nicht angegurtet, aktiviertes Bremspedal, Haltebremse aktiviert, beim Stand: jeweilige Gangwahl

Und ja, ich werde es drinnen lassen, da es mir mehr Informationen liefert und diese auch deutlicher darstellt.

Es gibt professionelle HUDs von OEMs, die direkt auf die Scheibe projizieren und das kann wunderbar funktionieren. Dazu muss man aber den Einbauort des HUD ganz genau kennen, die Scheibenwölbung, wie Du schon schreibst, muss der Spiegel die dann kompensieren und die Scheibe selber braucht eine Keilfolie in der Scheibe, die die unterschiedliche Reflexion an vorder- und Rückseite der Scheibe kompensiert.
Dann ist ein HUD aber absolut genial, finde jedes Auto schade, das keins hat.

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Hast Du Quellen?..

Eine Frage - den CANBUS Adapter kann ich nicht einfach dazwischenklemmen wenn alles online ist sondern muss den Tesla erst komplett stromlos machen - hab ich das richtig verstanden?