schon mal vorab: Ich hab schon etwas hier im Forum gestöbert, komme aber irgendwie nicht wirklich auf einen grünen Zweig, da ich 100%iger Neuling bin.
Mein M3 kommt nun doch schon etwas früher als erwartet in den nächsten 2-4 Wochen - natürlich ist entsprechend die Ladeinfrastruktur Zuhause noch nicht ausgebaut.
Nun folgende Situation:
Das Auto wird direkt an der Hauswand geparkt, welche aber frei zugänglich ist. Zwischen Parkplatz und Hauseingang ist ein recht hoher Zaun.
Folgende Szenarien stehen mir, zumindest nach eigener leihenhafter Überlegung zur Verfügung:
Wallbox mit festem Kabel, fix an der Hauswand montieren damit ich easy rückwärts dran fahren kann.
Wallbox hinter dem Zaun montieren, ist aber dann natürlich etwas umständlich
16A CEE (rot) hinter dem Zaun anschließen lassen und mit einer mobilen Lösung hin und her hantieren
Bei 1) sehe ich das „Problem“ von potenziellem Vandalismus an der Box selbst, sollte aber bei uns im dörflichen Raum nicht vorkommen. Kann ich auch anderweitige Wallboxen, wie z.B.:
Habe mir auch eine Heidelberg-Ladesäule in den Hof installieren lassen, die prinzipiell offen für alle ist. Aber dafür müssten andere in unsere Einfahrt fahren, und ich denke, dass das eine psychologische Grenze ist. Angst vor Vandalismus habe ich nicht. Also ich würde 1. an deiner Stelle machen. Oder 3., mit dem Go-e-charger ist die rote Dose auch eine gute Lösung.
Ich würde mir eine feste Wollbox an der Hauswand installieren. Es gibt auch Wallboxen mit PIN Eingabe oder RFID Freischaltung, das ist meiner Meinung nach die sicherste Lösung.
Ich wohne selbst auch in einem für meinen Geschmack normalen Dorf und habe daher die Wallbox (in meinem Fall der TWC 3. Generation) direkt an die Hauswand gemacht. Weiterer Vorteil bei mir war natürlich auch, dass es die Außenwand meines Haustechnikraums ist, so sind die Leitungswege kurz.
Wenn du bisher keine großen Vandalismus-Probleme hattest spricht mMn wenig gegen die Wand. Ein anderer User aus dem Raum FFM hat da wohl andere Voraussetzung und plant daher eine Wallbox ohne festes Kabel. Wie es bei dir im Umfeld ist kannst am Ende wohl du am Besten einschätzen.
Mir persönlich reicht auch eine Wallbox ohne App und sonstige Features. Das Ding soll mein Auto laden, fertig. Das ist aber auch wieder sehr individuell, zumal ich ein gutes Angebot für Ladestrom mit eignem Zähler meines Versorgers hatte, damit wäre auch die Abrechnung sauber machbar (was ich jedoch derzeit nicht benötige).
Die Eingrenzung auf die FIN reicht mir, ansonsten gibt es neben eingebauten Features auch eigenständige Lösungsansätze, wie z. B. Schlüsselschalter mit Schütz oder ähnliches (ggf. Schlüsselschalter durch eine modernere Variante austauschen).
Ich würde eine Easee-Box empfehlen. Die kann man recht individuell konfigurieren und deren großer Vorteil: Das Kabel ist nicht dabei. Heißt zwar, dass man nochmal zusätzlich ein Kabel kaufen muss, aber dann kann man eins mit Charge Port Opener nehmen und ist auch bei der Länge flexibler. (Keine Sorge, man kann die Easee so einstellen, dass das Kabel an der Box arretiert bleibt.)
Der Charge Port Opener ist im Alltag eine deutliche Bequemlichkeit, denn der Tesla hat ja keinen Knopf am Ladeport, um die Ladung abzubrechen.
Ohne Charge Port Opener läuft das dann so: Man marschiert zum Auto, fummelt das Handy aus der Tasche, öffnet die Tesla-App, wartet bis sie sich verbunden hat und tippt auf „Ladung beenden“ und dann auf „Ladestecker entriegeln“. Stecker kann abgezogen werden.
Mit Charge Port Opener läuft das so: Man geht zum Auto. Das merkt, dass das Handy in der Tasche ist, man also „berechtigt“ ist. Man drückt etwas länger den Knopf auf dem Stecker (wie am Supercharger). Die Ladung bricht ab und der Stecker wird entriegelt. Stecker kann abgezogen werden. Das ist ein deutlicher Zeitgewinn und gerade bei Regen viel angenehmer!
Für Kabel mit Charge Port Opener einfach mal danach googlen. Es gibt zwei Hersteller: EV ChargeKing und Metron. Letztere sind schöner, weil die nicht blau sind, sondern schwarz.
Das mit dem Charge Port Opener war mir so im Detail gar nicht bewusst - das stelle ich mir dann tatsächlich als nette Erleichterung vor.
Dann ist nur die Frage ob die ganzen Einstellungen nötig sind oder nicht. An sich wäre das Auslesen über die tatsächliche Lademenge interessant, aber ich meine das müsste auch über die Tesla-App funktionieren, oder?
Hatte mir sonst noch die go-e Büchse angeschaut, die ja wohl auch recht viel kann - oder eben die Teslabox selbst, die obendrein noch hübsch aussieht aber eben nicht ganz so viele Funktionen hat, sehe ich das richtig?
Muss denn im Allgemeinen noch irgend ein spezieller Schütz verbaut werden? Ich gehe davon aus, das kommt ganz auf die Wallbox und auf den Stand der Haustromverkabelung an?
Mit dem was du beschreibst, für mich ganz klar WB an die Wand.
Nen TWC 3 für 530€ (fast unschlagbar günstig), hat langes Kabel, ChargeportOpener, kannst das Laden auf Tesla sowie TeslaVin begrenzen, könnte 22kW (man weiß ja nie) und sieht noch hübsch aus.
Da ich elektrotechnisch eine absolute Pfeife bin - ich denke ein FI Schütz ist dennoch zusätzlich nötig, oder? Sowas ist nicht direkt in der WB mit verbaut?
Der „Wichtige“ für DC ist in der Box drin, normal kommt noch ein normaler Typ A in den Schaltschrank (für AC), aber da wird gerne diskutiert ob nötig oder nicht.
Ich persönlich finde, der gehört rein…bin aber auch kein EloSpezi…daher Laienmeinung
Die App kann mittlerweile eine Ladeübersicht anzeigen, aber es gibt da auch noch umfangreichere Softwarelösungen wie TeslaFi oder Tronity, die auch so etwas wie ein digitales automatisches Fahrtenbuch ermöglichen. Die machen das alle über die Software des Autos selbst, also ohne dass die Wallbox da irgendwelche Daten liefern muss oder gesteuert wird.
Aus diesem Grunde halte ich auch eine ganz einfache Wallbox oder eine mobile Lösung ohne eigene weitreichende Funktionen für ausreichend. Selbst wenn Du einmal eine PV-Anlage installieren willst und das Auto mit dem Überschuss laden willst, reichen bei einem Tesla die softwaremäßigen Funktionen des Autos selbst dazu aus, d.h. man braucht bei einem Tesla eigentlich nie eine „intelligente“ Wallbox.
Das wäre also für mich auch kein Argument für einen go-E-Charger.
Der Vorteil einer mobilen Lösung ist eben, na ja, dass sie mobil ist. Du kannst das Gerät auf Urlaubsfahrten etc. mitnehmen oder auch zu Hause die Park- oder Ladesituation nach Bedarf ändern, falls das einmal notwendig sein sollte. Ich persönlich benutze schon seit 5 Jahren ausschließlich den Juicebooster, sowohl zu Hause als auch unterwegs. Dadurch kann ich z.B. das Kabel auch beliebig verlängern, wenn ein Auto mit dem Ladeport an einer anderen Stelle zu Besuch kommt, das bei mir laden soll, aber ich muss nicht immer mit einem überlangen Kabel hantieren. Der Nachteil ist aber, dass der Juicebooster wesentlich teurer ist, als z.B. eine Tesla-Wallbox. Wenn also die „Mobilität“ der Ladelösung kein Kriterium ist, würde ich zur TWC 3 raten und die dann über eine CEE-Dose anschließen, dann kann eventueller Besuch wenigstens seinen eigenen mobilen Ladeziegel anschließen, falls es mit dem TWC 3 nicht passt.
Merci. Mittlerweile habe ich mir schon ein Youtube Video angesehen. Mit dem NGRKick und der Tesla Wallbox 3 sollte ich dann gerüstet sein falls mein MY dann mal kommt
Leider nicht. Das ist ein stinknormales Ladekabel von Mennekes.
Zu mobilen Lösungen wie dem Juice Booster: Die sind natürlich super (und teuer). Ich habe auch einen - für den Notfall. Denn eigentlich braucht man die heute kaum noch, weil man selten an 230 Volt laden muss. Im Grunde mache ich das ab und zu nur mal bei den Schwiegereltern oder an Ferienwohnungen. Dort ist die Möglichkeit, das Kabel zu verlängern manchmal sehr wichtig. Da ist der Juice Booster, glaube ich, die einzige mobile Wallbox, die das kann. Deren System ist besser, als einfach eine 230-Voll-Kabeltrommel zu nehmen, weil die Verlängerung auch für andere Anschlüsse geht und weil sie bei 230 Volt auch das Signal des Temperatursensors im Schuko-Stecker an den Juice Booster weitergibt.
Für den Juice Booster gibt es auch eine abschließbare Wandhalterung, so dass man ihn quasi als Wallbox verwenden kann. (Habe ich bisher so gemacht. Jetzt installiere ich mir zwei Easees.) Es gibt auch eine professioneller aussehende Lösung: Wallbox-Hülle, in die der Juice Booster eingesetzt wird.
Vielen Dank euch Allen für die hilfreichen Antworten!
Ich habe mich jetzt kurzerhand für den TWC Gen. 3 entschieden, da dieser nun in jedem Fall außen an die Wand kommt.
Die Gemütlichkeit nicht extra hantieren & laufen zu müssen, zusätzlich zum Charging Port Opener und dem schönen Design haben mich dann doch überzeugt… vor Allem bei dem Preis inkl. Kabel
Hab mir einfach ne 3x 32 Amp Leitung mit roter grosser Steckdose legen lassen, und einen Schlauch-halter wie fuer Wasserschlauch angebracht. Das Tesla- Kabel kannst du entweder immer mitnehmen, oder einfach dran auhaengen, passt sowieso zu keinem anderen Stromer. Welche Maschiene soll denn da jemand anschliessen? Vielleicht einen Starkstrom - Haecksler? Funktioniert seit 3 Jahren bestens. Und: Wenn die Steuer auf die Idee kommt, per Wallbox Strassensteuern zu verlangen hat’s der Fiskus schwerer. Die Steckdose ist deutlich billiger als die Wallbox. es sei denn du findest eine in kombination mit deiner PV- Anlage, die nur dann laedt wenn Strom ueber ist, also fuer 7ct. aber zumindest die Zeit, wann der meiste Strom meistens produziert wird kannst du zum Ladezeitpunkt auf dem display vorgeben.