Alternative Lademöglichkeiten zum Tesla Supercharger

Aber bist du Laternenparker?
Ich lade zu 98% auf der Arbeit und zu Hause.
1% SuC/HPC, für meine zwei, drei Langstrecken pro Jahr und 1% mal irgendwo AC bisher, weil ich auf den öffentlichen Parkplätzen für E-Fahrzeuge kein Ticket kaufen muss und daher dann einstecke und AC lade.

Zukünftig dann halt wieder Ticket ziehen und normal Parken.

Fragt sich, wie lange noch, zumindest im öffentlichen Bereich. An den AC Säulen erreicht man ja nicht den Durchsatz wie an den DC Ladern. Erst wird AC Laden ökonomisch unattraktiv, die Leute weichen auf DC aus. Irgendwann ist ein AC Lader im Auto ein aufpreispflichtiges Extra, das nur Leute mit heimischer Wallbox oder Lademöglichkeit an der Arbeit ordern (Spekulation)

This comment aged like milk :stuck_out_tongue:

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HAHAHAHA

Oh Gott, ich hole Popcorn! Auf die Kommentare hier UND im SuC Thema bin ich gespannt! :grimacing:

Also wer sein Auto beruflich nutzt oder viel unterwegs ist macht das schon recht oft. Dauernd sogar.

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Ich denke man muss da einige Dinge differenzieren.
Zuerst einmal natürlich die Historie und die technische Entwicklung. Das AC Laden war, wie alles einmal angefangen hat, einfach das Mittel der Wahl. Jetzt kann man sagen, es sei ein Anachronismus, aber die unweigerliche Folge (Idee) „steht er - läd er“, war geboren und diese Strategie gehört auch heute meiner Meinung nach noch zu E-Mobilitätskonzept dazu.
Warum?
Weil man bei der E-Mobilität, anders als beim Verbrenner, gerade hier den Vorteil ausspielen kann, dass ein „tanken“, zum individuellen Nutzungsverhalten adaptiert werden kann → Zeitökonomie.

Zumindest sind das so die Gedanken, die sich auf Grund der „alten Zöpfe“, der historischen Entwicklung, bis heute tragen. Wie du aber schon sagst, die Entwicklung kann in den kommenden Jahren einfach auch eine andere Richtung annehmen - und wir müssen uns anpassen.
Das AC Laden rückt auf Grund der neueren technischen Möglichkeiten und dem kostengünstigeren Bau von DC Ladetechnik und dem stetigen Ausbau dieser Ladepunkte im ganzen Land, einfach in den Hintergrund - klar, das kann passieren.

Ich frage mich nur, so wo ich jetzt beim schreiben drüber nachdenke, ob das in all den politischen Konzepten und Überlegungen in dieser Form eine Rolle spielt - also ist z.B. ein solcher Wandel vielleicht weg von AC zu DC eine ganz bewusste politische Entscheidung? (nicht industrielle).

Weil, ganz streng genommen, würde so eine Art „Umbruch“ ja auch einen sozialökonomischen Wandel bedeuten. Ach was soll´s - es ist früh am morgen - Kaffee ist fertig :slight_smile:

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Preis heute:

Preis gestern:

Und Tesla schießt sich schnell wieder ins Aus🙈

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Nur hat zum einen ENBW die Preise nicht um 5 Cent erhöht sondern um 15-24 Cent und ein EAuto braucht nicht nur 5 l Diesel, sondern 15-25 kwh/Strom! Das bedeutet, das ist nicht ein kleckerle, was die da aufschlagen! Würde der Benzinpreis 24 Cent steigen, kommt eine Benzinpreisbremse! Und 30 Cent von 1,80 ist Prozentual deutlich weniger wie 24 Cent von 36 Cent! :wink: Also müsstest du sagen wenn sich der Benzinpreis fast verdoppelt, was da dann los wäre?! :rage:

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Ich glaube, die testen gerade ganz genau aus, wo die Schmerzgrenze ist.
Bei mir selber beobachte ich, dass ich bei den neueren höheren Preisen noch zwischen EnBW und SuC schwanke, nachdem ich gerade wieder bereit war, an die SuC zu fahren.

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Oder sie reagieren tatsächlich auf die Preisschwankungen. So ein bisschen wie Tibber im DC-Laden-Markt. Wäre schon ein krasser move wenn sie das inzwischen so umgesetzt haben.

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EnBW Ladestationen sind damit neben vielen anderen wieder deutlich lukrativer als Supercharger, nur eben ohne EnBW Tarif.
Aber gut, ich denke jetzt werden auch dennoch wieder mehr beim SuC laden, da das ständige schauen auf die Liste welche Karte denn aktuell noch am billigsten ist für viele einfach verständlicherweise zu viel Aufwand ist.

Allerdings muss man dann auch sagen, dass selbst jetzt der ADAC Tarif bei EnBW HPCs garnicht so kacke ist, trotzdem 5-15ct/kWh billiger als am Supercharger und man hätte weiterhin Autocharge. Ja es geht günstiger, deutlich, aber das ist dann eben auch eine Komfortsache.

Dafür sind es viel mehr Supercharger und Supercharger-Standorte als EnBW Ladeparks, auch wenn EnBW schon ziemlich gut ist.
Aber gerade im Ausland sind die dann 60 Cent (ADAC-Tarif) an den auch in Frankreich weit verbreiteten AC-Ladesäulen schon eine ziemlich mutige Ansage.
Ich bin ja ein Fan von einheitlichen Tarifen, aber AC und DC identisch zu bepreisen, finde ich schon etwas sportlich.
Im ADAC-Tarif sind es dann 51 Cent an EnBW-eigenen DC Ladern, damit kann man in Deutschland leben, aber im Ausland sind es jetzt eben 60 Cent - immerhin einheitlich, also 8 Cent mehr als bisher, wenn ich das richtig sehe.
Klar rückt jetzt Tesla nach den Preissenkungen, die sicher zumindest auch wegen der deutlich zurückgegangenen Auslastung erfolgt sind, wieder verstärkt in den Fokus - wenn die Erhöhung bei EnBW bei Tesla nicht zum Anlass genommen wird, gleich wieder zu erhöhen.
Und gerade außerhalb von DACH sind die Supercharger zumindest für Teslafahrer bei Anzahl, Verfügbarkeit und Komfort schlicht unschlagbar. Und für alle anderen gibt es die Mitgliedschaft zur Senkung der Tarife am SuC und es werden immer megr SuC für Drittmarken geöffnet. Man verliert ja schon völlig den Überblick, wo die Dinge überall stehen. Was bei EnBW ein grosser Ladepark ist, ist bei Tesla maximal ein mittlerer Standort. Und das kostet eben auch Geld (und Tesla muss ja Geld verdienen, damit Elon sein neues Fass ohne Boden namens Twitter über Wasser halten kann :nerd_face:).
Es ist und bleibt eben so, dass Strom gemessen am Energiegehalt im Vergleich zu Diesel und Benzin viel zu stark mit allen möglichen Abgaben belastet ist und nur die „Abschaffung“ der EEG-Umlage reißt es eben nicht raus.
Wir werden uns bis auf Weiteres leider daran gewöhnen müssen, dass es nicht billiger wird.

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Kommt darauf an: An eigenen DC-Stationen geht der Preis um 3ct hoch (siehe Alternative Lademöglichkeiten zum Tesla Supercharger - #914 von peterf)
Bei Roaming ist es anders und deshalb wohl auch die Anpassung bei AC, weil EnBW bei AC wohl fast ausschließlich.

Gar nichts wäre los…
Denn die Jahresfahrleistung steht in keinem Verhältnis zum Spritpreis.

Vergleiche selbst:

Kraftstoffpreisentwicklung (Quelle ADAC)

Und vergleichen mit der PKW-Jahresfahrleistung lt. KBA

Diagramm: Jahresfahrleistungen nach Fahrzeugarten seit 2016 (Bild hat eine Langbeschreibung)

51ct DC bei EnBW finde ich einen vernünftigen Preis. Auf Langstrecke in Deutschland ist das Netz auch dicht genug, um ausschliesslich bei EnBW zu laden.

Über 60ct im Roaming für AC ist überrissen. Das Problem ist hier aber nicht EnBW, sondern die jeweiligen lokalen Betreiber, die derartige Preise auch der EnBW in Rechnung stellen und aus denen EnBW eine Mischkalkulation machen muss.

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EnBW wird hier wohl eher nicht das arme Opfer der lokalen Betreiber sein. Angesichts der Marktmacht von EnBW einerseits und den vielen kleinen Stadtwerken etc. andererseits, welche jeweils ein paar Ladesäulen betreiben, wird es wohl eher EnBW sein, die hier die Preise diktiert. Das wird manchen Stadtwerken und dergl. auch nicht allzu schmerzlich anmuten, wenn man sieht, dass deren Preise nicht ganz selten unter den EnBW-Preisen liegen.

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Ich finde die Preisforschung am SuC hingegen sehr aufwändig, kann man nur im Auto und dann gilt an jedem SuC zu jeder Zeit gefühlt ein anderer Preis. Ohne mich.

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EnBW ist der Primus in Deutschland. An diesem orientiert sich auch Tesla (sorry Fan-boys, passt nicht in eurer Weltbild).
Die angekündigte Erhöhung wird alle Ladepreise beeinflussen, das Laden wird noch teurer werden.

51 Cent x 20 kWh = 10,20 Euro zzgl. noch Ladungsverluste sind wir wohl bei rund 12 Euro auf 100 km.

Ehrlich gesagt sind mir da weniger Cent je kWh lieber.

Bis vor kurzem hatte ich auch kein EnBW Konto. Erst mit der Pirelli Aktion 50 Euro Ladeguthaben.
Vorher war mir EnBW immer zu teuer. Da gibt es auch heute noch Anbieter die günstiger sind.

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Vielleicht möchte EnBW auch einfach die Ladeinfrastruktur Richtung DC stärken? :man_shrugging:

Wenn man sich anschaut, wo manche Stadtwerke AC-Lader hinstellen, würde das Sinn ergeben: An potenziellen Ladeplätzen, wo man sich aufgrund des Umfelds in der Regel lediglich minutenweise aufhalten würde, braucht es mMn keine AC-Lader, sondern DC-Lader.

Dumm ist natürlich, dass gute AC-Ladeorte (z.B. zwei Dutzend AC-Lader am Parkplatz zur Innenstadt oder am Parkplatz des Pendlerbahnhofs) damit nicht voran kommen, weil sie zu teuer werden. Das wird EnBW aber vermutlich weniger interessieren, wäre aber im Interesse der Städte bzw. ihrer Stadtwerke.

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Sehe ich auch so.
EnBW hat ein Top-Ladenetz, das kann man auch nutzen, sollte dann mit den neuen Preise aber einen anderen Ladetarif in Erwägung ziehen.

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