In der aktuellen Schweizer EmpaNews (Magazin für Forschung und Innovation), Ausgabe April 2015, findet sich auf Seite 4f der Artikel „Die ultraschnelle Stromtankstelle“. Schnell heisst bis 700V und 390A in 5 Minuten - so es denn fahrzeugseitig möglich wäre. Genutzt wird eine Li-Eisenphosphat-Batterie als Pufferspeicher.
Hmm, DAS wäre doch die TSLA-Hausbatterie schlechthin, your-very-own-Supercharger inklusive (plus, wenn für Andere freigegeben, à la TMN oder DSN, ein immens gewachsenes SC-Netz…).
Das sind 273kW, andere Speziallader für Busse und andere Nutzfahrzeuge geben bis zu 500kW ab.
In der PKW Traktionsbatterie bleibt man bisher im Bereich 300-400V. Damit kann dieser Lader seine 700V nicht ausspielen, sondern würde auf die halbe Leistung reduziert. Tesla Supercharger kommt fast auf den gleichen Strom.
Wenn wir mal 800V im Fahrzeug haben, werden höhere Ladeleistungen einfacher.
Es steht leider nicht da, welche Kapazität diese Batterie hat.
Wäre interessant zu wissen, was die unter gängig verstehen. Wenn es 22kW (CEE32) sein sollte, dann reicht die Kapazität ja nichtmal für nen halben Ladevorgang beim Tesla. Wenn man die nicht ganz so gängige 125 A Version von CEE nimmt, dann kommt das mit einmal volladen schon eher hin.
Interessante Idee. Beim Einsatz bei Schnelladestationen dürfte dies die lokalen Stromnetze etwas entlasten. Es gibt keine Verbrauchs-Spitzen. So wie ich es verstanden habe ist diese Batterie eher ein Puffer-Speicher. Langsam auffüllen (bildlich gesehen eine Badewanne mit dem Gartenschlauch füllen) und dann bei Bedarf relativ rasch die ganze Energie wieder abgeben (den grossen Abfluss der Badewanne öffnen). Bei wenig frequentierten Ladestationen mit geringer Netz-Leistung macht das schon noch Sinn. Nur ist der technische Aufwand schon ziemlich enorm.