Elon Musk fürchtet künstliche Intelligenz

Ok jetzt hat er jedenfalls klar gemacht dass er das Thema ernst nimmt: theverge.com/2015/1/15/75516 … -killer-ai

Diese Betrachtungsweise ist mir zu einseitig. Da gibt es auch andere, die das machen. Die haben dann zwar keine Drohnen, aber Kalaschnikows oder Sprengstoff.
Hat aber auch wenig mit KI zu tun, denn die Drohnen sind schließlich von Menschen ferngesteuert. Das unterstelle ich beispielsweise bei Selbstmordattentätern auch.

Obwohl ich in diesem Zusammenhang nicht von Intelligenz sprechen möchte.

Hat Musk grad re-tweet: gigaom.com/2015/02/13/microsoft … ans_914914

Gute Darstellung der Problematik: thalia.de/shop/home/rubrikar … D=10907022

Wobei ich bei der offensichtlichen Unfähigkeit unserer Politiker eher dazu neige, der Maschine den Vorzug zu geben…

Gruß SRAM

Nun aber so neu ist das doc nicht, das haben google und auch Nvidia mit ihren DeepL. Systemen auch schon geschafft den Menschen zu übertreffen.

Google hat doch sogar schon lange eines, bei dem sein „Programmierer“ nicht mal einen wirklichen Ansatz hat, wie man das technisch umsetzen könnte, was die Maschine leistet :smiley:

Musk hat wiedermal einen Link zu einem interessanten Artikel gewittert: waitbutwhy.com/2015/01/artificia … ion-2.html

Sehr anschaulich finde ich den Vergleich mit Affe vs. Mensch analog zu Mensch vs. Maschine: der Affe kann zwar ein Hochhaus kennen lernen, und er kann einen Menschen kennen lernen, aber es würde ihm niemals einfallen dass ein Mensch das Hochhaus gebaut hat. Und der Mensch kann es dem Affen auch unmöglich beibringen weil dessen Hirnkapazität einfach nicht ausreichend ist.

Deshalb können wir Menschen uns auch nur schwer vorstellen dass Maschinen intelligenter werden können als wir selber sind.

Allerdings ist die Frage muss denn ein Affe und eine Maschine das wissen, der nicht Häuser baut? Oder ist das nicht eher Verschwendung von Ressourcen?

Die AI die gerlernt hat wie man die Atari Spiele spielt, die weiss gar nichts von Spielen, sie weiss nicht dass die Spass machen, sie kennt nicht wer die warum gebaut hat, sie weiss nicht mal um was es da überhaupt geht, ist das jetzt ein Rennspiel oder Ping Pong oder Pacman, sie kennt nur Pixel die Scoreanzeige und weiss dass die irgendwas bewegen kann - aber auch ohne dieses Wissen entwickelt sie nach wenigen Trainingsphasen zum Teil bessere und oft dem Menschen weit überlegene Strategien.

Das Grundproblem ist, dass wir mit machine Learning in einen Bereich kommen der eine Art von „Intelligenz“ macht, die zwar eigentlich deterministisch ist aber nehr und mehr zu komplex zum erfassen ist. Bei komplexeren AIs ist es ja so man kann zwar sagen wie sie ein Problem gestern gelöst haben aber nur noch ganz bedingt davon ableiten wie sie das gleiche Probleme morgen lösen würden.

Man kann es prinzipiell aber wegen der Komplexität braucht man dazu vielleicht 2 Jahre, und dann löst die Maschine es ja schon wieder anders :smiley:

Der Ansatz mit Deep Learning offenbart einen Paradigmenwechsel in der AI-Entwicklung:

Ein entsprechend fortgeschrittenes System lernt selbst, und zwar aus der Interaktion mit der Umgebung.

Ähnliche Ansätze verfolgen die Forscher, die Roboter zu autonomer Fortbewegung verhelfen wollen: Lernen, lernen, lernen. Hinfallen, aufstehen. Erfahrung mit unterschiedlichem Gelände machen.

Wenn eine solche KI erst mal die Wahl hat, womit sie sich beschäftigt, kommt als nächstes die Frage: wie erreicht man, dass sie am Lernen dran bleibt? Lösung: es muss Spaß machen, Lern-Erfolge zu erzielen. Dabei muss ein Umfeld geboten werden, das Herausforderungen enthält, aber keine Gefahren mit denen die KI noch nicht umgehen kann. Ein Kindergarten für KI.

Die KI wird durch ihre Erfahrung wertvoller. Ihre Ausbildung verbraucht Zeit und Ressourcen, eine Betreuung ist nötig. Die Betreuung erkennt, wenn die KI für den nächsten Lernschritt reif ist, und verändert die Umgebung. Also wie Eltern.

Langfristig wird die Entwicklung der KI nur dann befriedigend voran schreiten, wenn sie einen ähnlichen Weg wählt wie die Biologie: Nachwuchs wird gehütet, gepflegt und geliebt.

So ist es. Und deshalb wird es niemals eine AI geben, die dem Menschen auf gleicher Augenhöhe begegnet: ist die Selbstentwicklung im Sinne einer von Neumann Maschine erstmal gestartet, dann wird diese innerhalb weniger Generationen so schnell, daß der Mensch weit unterlegen sein wird. Was nicht schlecht sein muß…

Gruß SRAM

Vielleich kann so eine Super KI deine Beiträge dann zur Zufriedenheit aller moderieren… :mrgreen:

Klar! Die würden vermutlich allen die selber nicht mit anderen Meinungen klar kommen einfach eine andere Welt vorgaukeln, in der es nur und ausschließlich ihre Meinung gibt und alle Andersgläubigen sofort darauf einschwenken. „Individuelle proaktive Zensur“ eben. :smiling_imp:

Willkommen in der Matrix.

Oder eher „Welt am Draht“ ?

(übrigens sehr sehenswert :wink: )

Gruß SRAM

Das MM thematisiert die zunehmende Automatisierung, Basis ist ausgerechnet ein Unfall in der VW E-Motoren Fertigung.

„„so etwas schürt Ängste vor einer Herrschaft der Maschinen““

Im Prinzip alles heiße Luft, Automatisierung macht den Arbeitsplatz extrem sicherer.

manager-magazin.de/magazin/a … ce=redpost#utm_medium=auto#utm_campaign=social

Wir leben in einer Zeit wo es nicht mehr sinnvoll ist, das jeder arbeitet. Es währe an der zeit mehr Menschen das tuen zu lassen was sie wirklich können anstatt sie in irgend einer Tretmühle gefangen zu halten. Zu viele begabte Künstler aller Art fristen ihr Dasein in belanglosen Scheissjobs.

Theverge hat gestern noch einen aktuellen Artikel dazu gebracht:

theverge.com/2015/7/3/888951 … h-projects

Und hier ist noch eine gute Erklärung warum man sich Gedanken machen sollte: youtu.be/CK5w3wh4G-M

Tja, leider scheitert der Ansatz an der Natur des Menschen. Die Arbeit ist ungleich verteilt. Das liegt zum einen an ungleichen Voraussetzungen (durch Bildung, etc.), zum anderen aber auch an der tief verankerten Art wie Erfolg gemessen wird. Der ist immer relativ zu anderen. Ich habe noch nicht gehört das jemand gesagt hat „Ich werde gut genug für das was ich mache bezahlt, es ist mir auch egal das für die gleiche Arbeit oder weniger jemand anders mehr bekommt“.

Es gibt leider nicht nur solche Arbeiten die Spaß machen. Ich wäre ein glühender Verfechter des Kommunismus (alle Streben nach dem Wohl der Gesamtheit und sind mit dem was dann für sie abfällt glücklich), wenn es dazu die passende Menschheit gäbe. Aber das Tier Mensch funktioniert nach der Erfahrung der Geschichte so nicht. Gearbeitet wird von einigen soviel wie möglich um sich abzusetzen im Lebensstandard (besser noch ohne Arbeit nur mit Kapital), von anderen so wenig wie möglich. Damit funktioniert aber der Ansatz nicht. In dieser utopischen Welt müssen alle gesunden und arbeitsfähigen Harz IVer täglich unterwegs sein und zumindest die Gärten von Menschen mit anderen Jobs pflegen, die Wohnungen sauber halten, Infrastrukturen schaffen die sonst keiner bezahlt, etc. Dann aber eben auch mit einem Gehalt und gesellschaftlicher Anerkennung die sich nicht von der für andere Jobs unterscheidet. Ohje wie weit das Tier Mensch davon entfernt ist. Das Schlimme, ohne die Ungleichverteilung und das Streben sich gegenüber anderen durchzusetzen wären die Gesellschaft wohl nicht wo sie ist, leider gibt es die Grundprinzipien des Darwinismus, ob es einem gefällt oder nicht, auch in der Gesellschaft…

Künstliche Intelligenz würde sich auch meiner Meinung nach schnell gegen die biologische durchsetzen bei viel höherer Entwicklungsgeschwindigkeit ohne den Darwinismus wie in der Gesellschaft zu begrenzen und sich irgendwann ohne Skrupel dieser minderwertigen biologischen Konkurrenz um Ressourcen entledigen, so wasserdicht kann man die Asimovschen Gesetzte wohl nicht formulieren und in KIs verdrahten. Zum Glück sind wir noch recht weit von der Komplexität entfernt welche das menschliche Gehirn vs. Silizium basierten Strukturen hat, aber das ist keine Frage die sich noch 100 Jahre nicht stellt.

Dann hörst du es jetzt von mir, mit voller Überzeugung: Ich werde gut genug für das was ich mache bezahlt, es ist mir auch egal das für die gleiche Arbeit oder weniger jemand anders mehr bekommt!

Viel wichtiger ist für mich dass der Job Spass macht und man jeden Tag etwas interessantes lernen kann. Die Bezahlung ist ab einem bestimmten Level nebensächlich. (Und nein, ich bin nicht auf so einem Level wie das jetzt vielleicht klingt. Eher so ungefähr Durchschnitt, vielleicht ein bisschen drüber)

Mehr Geld macht nicht zufriedener.

Och, eigentlich doch.
Aber es ist nicht Alles.
Aber ich gebe zu, ab einem bestimmten Punkt hätte ich lieber endlich einmal ein Model S statt einen Geldschein mehr.

Mach’ Dir nichts vor, schau mal in die Garage… :mrgreen:

Du hast Dich weit entfernt von selbst dem Durchschnitt in Deinem Kulturraum der schon hoch ist.

Aber natürlich gibt es Ausnahmen, die reichen aber nicht aus für die Bildung einer stabilen Gesellschaft und werden sich genau aufgrund dieser Einstellung nicht durchsetzen.