Es fehlt die Auswahl:
„Weil es die Firma so will“
und damit in meinem Fall 4 Jahre
Ich hab nichts dagegen, aber mein persönlicher Wille oder Grund für das Auto spielt keine Rolle, ich kann’s nämlich nicht ändern
Es fehlt die Auswahl:
„Weil es die Firma so will“
und damit in meinem Fall 4 Jahre
Ich hab nichts dagegen, aber mein persönlicher Wille oder Grund für das Auto spielt keine Rolle, ich kann’s nämlich nicht ändern
Was soll denn Rebounden?
Ich brauche mit einem EV nur einen Bruchteil der Energrie der Verbrenner, von daher muss ich verdammt viel fahren, bis das schlimmer ist und das tu ich nicht.
Ich bin über 20 Jahre Daimer E-Klasse T-Modell gefahren, in der letzten Zeit in immer kürzeren Abständen, um bei der technischen Entwicklung (Fahrassistenzsysteme) immer vorne dran zu bleiben (und weil es monetär möglich war…). Weil Daimler aber nicht in die Puschen kam mit der E-Mobilität und mir der Qualm aus dem Auspuf auf den Nerv ging, bin ich zu Tesla gewechselt.
Mein MS habe ich jetzt gut drei Jahre, und der Wunsch, es einzutauschen gegen ein neues Auto, tendiert gegen Null. Denn ich bekomme ja stets die neuesten Updates, habe free SuC und finde mein Auto weiterhin g*.
Ein MY gibt es erst, wenn es mit den 4680ern aus Grünheide kommt, also in 2 Wochen oder 4 Jahren…
Sorry, kann so nicht teilnehmen. Die Auswahloptionen sind inkonsistent. Ich fahre …
Ich nutze ja auch Photovoltaik nicht einfach nur, weil’s viel Kohle bringt (tut’s nicht), hatte auch vor dem BEV schon Ökostrom (hätte das aber nicht gehabt, wenn’s dreimal so teuer gewesen wäre), achte beim Essen einigermaßen auf Aufzucht/Anbau und Herkunft (bis zu nem gewissen Grad an Aufwand und Kosten), bin aber trotzdem schonmal nach Australien geflogen usw. usw.
Denke, die meisten sind weder radikal auf der einen noch auf der anderen Seite und ich hatte eigentlich immer den Eindruck, das (Tesla, BEV) funktioniert gerade weil man beides haben kann.
Es geht ja nicht nur um den Energieverbrauch, es geht vorallem auch darum, dass der motorisierte Individualverkehr, egal in welcher Form, nicht optimal ist. Das beginnt beim Betrieb beim Reifenabrieb (Feinstaub und Microplastik in der Natur, über Lärm- und Lichtemissionen, bis zum erhöhten Verschleiß von Straßen und dem Fahrzeug selbst).
Elektrofahrzeuge sind in der Energiebilanz viel besser, alle anderen Nachteile dieser Mobilitätsform bestehen weiterhin.
Wir können jetzt nicht 10.000.000 Verbrenner, gegen 10.000.000 Elektroautos ersetzen. Es gilt neue Mobilitätskonzepte zu entwickeln. Car Sharing, Micromobilität und überhaupt weg von diesem absurden Mobilitätswahn. Mehr Nahversorger, mehr regionale Jobs. Weniger Zentralisierung, weniger pendeln, weniger Flächenverbrauch, zurück zur Natur.
Das wär in der Tat nicht optimal - aber schonmal deutlich besser als jetzt …
Natürlich wäre ein 1 zu 1 Ersatz von Verbrennern durch EV für alle Beteiligten eine deutliche Verbesserung.
Keine lokalen Emissionen, deutlich weniger Lärm, deutlich weniger Feinstaub, besonders in den Städten würde das allen helfen, nur die die im Stau stehen, stehen dann da immer noch.
Ansonsten bin ich bei Dir, sehe da aber noch einen sehr langen Weg vor uns.
Also besser mit dem Elektrofahrzeug im Stau stehen, die Flächen in den Städten dem Auto widmen und nicht den Menschen, weiterhin neue Straße bauen und somit Flächen versiegeln (Stichwort Hochwasser)…
… wir brauchen nicht etwas, was ein bisschen besser ist, wir brauchen eine neue Art zu wirtschaften und zu leben.
Weg vom Statussymbol „Auto“ und „Einfamilienhaus“, hin zu einer Kulturgesellschaft.
Mir fehlt eine weitere Antwortmöglichkeit: Tesla fahren ist geil und wenn es noch der Umwelt zuliebe ist, noch geiler… Mir ist nämlich Umwelt nicht egal, aber fahre auch nicht ausschließlich deswegen ein Elektrofahrzeug.
(Habe mit den ersten und letzten Antwortmöglichkeiten abgestimmt.)
Nein, ganz und gar nicht. Ich bin inhaltlich völlig bei Dir - nur nicht so radikal. Und meine Antwort galt gezielt auf Deine zitierte Aussage.
Wie schließen sich Kultur und Statussymbole wie Auto+EFH aus?
Eine neue Art ist Utopie, somit rein vom praktischen Nutzen wäre das „bisschen besser“ eben besser, weil real umsetzbar.
… nun ja, wir haben es in knapp 70 - 100 Jahren geschafft, den Planeten und somit die Basis unseres Seins in einen Schrotthaufen zu verwandeln. Wir haben keine Zeit für einen langen Weg.
Am Land werden die Leute weiterhin irgendein Fortbewegungsmittel in individueller Form brauchen, da darf es dann auch ein Elektrofahrzeug sein… man kann jetzt ja auch nicht alle Streusiedlungen abreißen.
Fraglich ist, wie man das hinbekommt. Stichwort sozial- ökonomische Steuerreform. Wir können jetzt nicht € 5,- / Liter Benzin verrechnen oder pro gefahrenen Kilometer € 0,50… dann können sich das zwar (viel) weniger leisten, aber für Spitzenverdiener würde sich nichts ändern.
Wir brauchen neue Ziele, fünf Sportwägen und eine 500 m2 Villa sind weder „cool“ noch erstrebenswert. Erstrebenswert, wäre es mit seiner Kaufkraft etwas zu bewegen. Etwas kulturell zu bewegen und die Gesellschaft wieder zusammen zu führen. Wie einen Ball bei dem das Dorf eingeladen wird. Wir müssen ansehen und Wertschätzung als neue erstrebenswerte und prestigeträchtige Lebensform schaffen.
@AirFrance : das ist doch klar, überlege mal wie viel Natur sowie früher allen zugänglichen Gebäuden nur noch von wenigen Wohlhabenden „bespielt“ wird.
Irgend ein wohlhabender glaubt, sich 30.000 m2 an einem See kaufen zu müssen, einen Zaun darum zu bauen und das Ganze nur 2 Wochen im Jahr zu nutzen.
Bei uns im Ort weiß man anhand der Schneeräumung sofort ob man jetzt wo ist, wo „Arbeiter“ wohnen, oder Leute mit (richtig) Kohle… ohne sich die Häuser ansehen zu müssen. Das überspannt jetzt vielleicht etwas den Bogen, aber die größten Egozentriker unserer Gesellschaft, haben die dicksten Häuser und größten Autos. Rücksicht? „Ah, das Nachbargrundstück ist auch zu haben? Ich kaufe es, wer weiß, wer hier hinziehen würde“… nicht erst einmal erlebt, wenn es dann um die Pflege geht, werden billig Firmen aus dem nahen Ausland beauftragt
@Ruedlikon : nur mit Vernunft und Reden kommt man eben nicht weit, ich bin froh, dass nicht jeder so eine Einstellung hat - sonst würden wir unter anderem aussterben … aber man muss auch einmal den Menschen radikal die Augen öffnen. Natürlich trotzdem mit entsprechender Toleranz (manchmal nicht leicht).
Sorry für meine Küchenpsychologie,
für mich ist die Frage, wie das Ziel (gesunde, nachhaltig geschützte Umwelt) erreicht wird. Da gibt’s zahlreiche Ansätze. Meistens werden daraus dann Verbote, Appelle oder Anreize konstruiert.
Ich finde persönlich implizite Anreize am effektivsten:
Klar, funktioniert halt nicht immer, manchmal brauch’s auch Verbote oder Appelle.
Das ist doch gut.
Die 30.000 m2 am See werden sowieso nicht voll bebaut und durch den wohlhabenden gut gepflegt, weil er sich einen oder mehrere Gärtner leisten kann
30.000 m2 als öffentlicher Strand in Berlin sind in der Regel in einem wesentlich schlechterem Zustand mit Müll etc.
Meine Erfahrung sagt, dass einkommensschwächere i.d.R. ein schlechteres Umweltbewusstsein haben, als einkommensstärkere. Maslow-Pyramide. Du kannst dich um „psychische“ und „allgemeine“ Sachen erst dann kümmern, wenn du deine Bedürfnisse gedeckt hast. Deswegen habe ich ein großes Problem mit Aktivisten, weil es sich dort eher um „Reden und Forderungen stellen“, statt „Handeln“ dreht.
Kenne keinen Aktivisten, der sich das Ziel gesetzt hat richtig Geld zu verdienen, um das Geld dann sinnvoll einzusetzen (Gates vllt). Einfacher ist immer auf die anderen zu schimpfen, vorzuschreiben, sich zu beschweren, wohl wissend, dass es nicht zum Ergebnis führen wird.
Kann ich leider verstehen und nachvollziehen.
Es gibt Leute die nehmen Business auf EU-Flügen nur damit sie maximal 1 Menschen und nicht 2 als Nachbarn haben.
Nichts für Ungut, aber ich glaube wenn ein „Arbeiter“ die Wahl hätte einen eGolf oder X7 kostenlos zu bekommen - 99,9% würden den X7 vorziehen.
Der Post ist friedlich, sehr friedlich zu verstehen, soll auf keinen Fall ein persönlicher Angriff sein. Das Thema ist heikel.
Alles gut … wie oben auch schon geschrieben, Ich sehe das sehr radikal, bin allerdings auch kein Aktivist und verdiene sehr wohl Geld.
Aber man muss den Menschen oft radikal die Augen öffnen… und ja, das Umweltbewusstsein steigt mit Einkommen und Bildung… trotzdem kann ich (ich handhabe es so), in einer schönen Wohnung wohnen und muss mit meinem Geld nicht unnötig Flächen versiegeln. Trotzdem kann ich im eigenen Land, relativ regional urlauben und muss nicht für 2.000 km in den Flieger steigen.
Wir haben differenzierte Ansichten, was auch gut ist, aber es läuft halt einiges falsch.
Eines noch: Derjenige, der das zweite Grundstück kauft um Ruhe zu haben, treibt letztlich die Preise und ist Mitverursacher, dass das Umweltbewusstsein derjenigen fehlt, die wie ein Hamster für wenig Geld arbeiten… wenn ich den Mindestlohn hätte, würde ich auch kein E-Auto fahren (können) oder Getränke in Mehrwegflaschen kaufen (für mehr Geld schleppen)… insbesondere nicht dann, wenn die Hälfte der Kohle (oder mehr) für Miete drauf geht.
Dann trinkt man eben Leitungswasser.
Es gibt aber mehr Fläche als MEnschen. Das Problem ist, dass die „ärmeren“ in der Gegend wohnen wollen, wo die „reicheren“ wohnen.
Wenn ein Grundstück am See jetzt plötzlich 100% mehr kostet, wird ein Grundstück 15 km weiter vom See weniger kosten, weil die Lage nicht so gut ist und alle das Grundstück am See haben wollen.
Sonst enden wir im Sozialismus, wo vorgeschrieben wird, wer wieviel zu besitzen hat.
Die „reichen“ die ich kenne arbeiten mehr, als die „ärmeren“ die ich kenne.
Man kann alles machen, man kann sogar auf den Urlaub verzichten. Will man so ein Leben haben?
Nach einer 100-120 Stunden Woche willst du nur deine Ruhe und eine Wohnung kriegst du nie so gut schallisoliert, dass du dich ausruhen kannst.
Diejenigen, die für sowas ansprechbar sind werden so oder so drauf kommen, nicht in so einem Extremumfang wie du, andere werden es nicht verstehen.
Man kann das mit einem Lottogewinn vergleichen. Soweit ich weiß sind alle Lottogewinner mit dem Geld nicht glücklich geworden.
Deswegen ist das Augenöffnen eine sehr undankbare Aufgabe, IMHO.
Hier muss man zwischen See- und Lufttransport unterscheiden. Der Tesla auch CN wird per See transportiert, was relativ umweltfreundliche ist (CO2-Ausstoß pro Gewicht), während der Lufttransport da schlechter abschneidet.
Das ist wie die Banane und die Kiwi - beide reisen halb um die Erde, die Banane reift dabei auf dem Seeweg nach und die Kiwi muss zügig per Luftfracht ans Ziel, damit sie nicht vergammelt.
Insofern wäre es besser, das Zubehör bei einem EU-Händler zu kaufen, der es per Container aus China importiert als einzeln bei AliExpress zu ordern. Aber wer weiß schon, wie der Händler die Ware bekommt? Und ist auch alles OT hier… sorry.
Ich glaube, das ist der zentrale Punkt. Unsere ganze Gesellschaft ist darauf ausgelegt, Wohlstand zu erzielen. Es ist aber praktisch unmöglich, größere Summen zu seinem Vergnügen auszugeben, ohne dabei die Umwelt zu belasten. Natürlich kann man Geld sinnvoll ausgeben, sich an Unternehmen beteiligen, die umweltfreundliche Lösungen anbieten, Geld spenden oder einfach Wald kaufen und bewahren. Das ist aber nicht das Ziel der meisten Menschen. Wenn es nicht mehr materieller Wohlstand ist, was könnten dann neue Ziele sein, die von einer Mehrheit der Menschen akzeptiert und angestrebt werden?
Uff, der Umwelt zu Liebe ist bisschen übertrieben ausgedrückt. Wenn wir ehrlich sind, kommt der ganze Kram über Umwege auch aus dem Ausland und hat da schon X-fach CO2 verursacht.
Ich hatte noch nie ein eigenes Auto, weils in Städten wie Frankfurt, Hamburg und Berlin bisher für mich nicht nötig war. Jetzt aufm Land war aber klar, dass wir uns einen Tesla holen, nicht primär wegen der Umwelt - da machen wir ganz andere Sachen, um das „auszugleichen“, was wir durch unsere Existenz verursacht haben.
Aber natürlich ist es toll, dass wir gerade so privilegiert sind und das Auto mit Solarstrom laden können, kein Benzin irgendwo rein muss und es auch super Spaß macht, mit dem Auto zu fahren.
Generell denke ich aber schon, dass es der Umwelt irgendwo gut tun wird, wenn niemand mehr einen Auspuff hat. Aber retten werden wir die Welt damit sicherlich nicht.
meiner Ansicht nach hat sich in Bezug auf Umwelt kaum was verbessert. z.B. Energie sparen, wer braucht denn noch nach 21 Uhr beleuchtete Werbetafeln ? Wir haben gegenüber zwei Supermärkte, da laufen manchmal die Rolltreppen die ganze Nacht durch, die Tiefgarage ist 24 Stunden beleuchtet usw ich könnte noch dutzende Dinge aufführen. Ein zweites ist das laufen lassen des Motors im Stand. Vor Jahren wurde da besser drauf geachtet. Momentan kann ich zu jeder Minute einen mit lfd. Motor stehen sehen (Sommer wie Winter). Die Hersteller bauen Start/Stop ein für ein paar Sekunden an der Ampel. Oder die Blockabfertigung an der Grenze. Stundenlang stincken die Lkw’s vor sich hin. Mmn kann jeder etwas zur Senkung des Energie Verbrauches beitragen und damit auch weniger CO2 Erzeugung ohne sich großartig einschränken zu müssen.