Eine Geschichte aus Texas

Du solltest in dem Punkt über der Aussage von SRAM stehen, er steht hier für den Vollblut Kapitalisten dem die Natur und die nächsten Generationen vollkommen egal sind, Hauptsache die eigene Geldbörse ist gut gefüllt.
Mit der Verwendung des Begriff „Blockwartseele“ hat er sich selbst vermutlich mehr geschadet als er es sich vorstellen kann.

Übrigens sollte man nicht Leuten das Feld überlassen, die es nicht im eigenen Sinne bestellen.

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Ich bin mir nicht sicher wie ich eure ‚+‘ interpretieren soll…

70 Jahre nach der Befreiung von Ausschwitz ist meine Toleranz für faschistische Denk und Audrucksformen noch immer gleich Null. Ich muss mich als liberaler Demokrat mit ökologisch marktwirtschaftlicher Grundüberzeugung nicht als Grüner Blockwart bezeichnen lassen. Wenn ihr das tolerieren wollt - finde ich das nicht nur schade sondern bedenklich.

Wir sehen wieder wie jeder Thread, wo SRAM ernst genommen wird, in Gezänk ausartet - das ist keine Diskussion, das sind Schläge unter die Gürtellinie. Einfach ignorieren!!!

@tvdonop
mein +1 war positiv Dir gegenüber gemeint. Ich war ebenso Gründungsmitglied bei den ersten Grünen in Österreich. Ich bin dann zwar nie wirklich dabei gewesen. Aber in meiner Jugend habe ich von Wackersdorf bis Zwentensorf, von Hainburg bis zum Fall der Berliner Mauer alles mitgenommen. Immer absolut gewaltfrei aber trotzdem mit ziemlich hohem (körperlichen) Einsatz. Leider gibt es in unserer Welt viel zu viele Egoisten, da zähle ich SRAM. Wenn er nicht mal zwischendurch ausfällig oder nur provokant um der Provokation willen wird, kann ich mit ihm leben. Inhaltlich hat er manchmal ganz gute Statements bzw. Links…auch wenn ich eine gänzlich andere Überzeugung habe.
Lgh

@tvdonop
+1 auf Deiner Seite - ist doch klar.

Ich schreibe es hier noch mal, ich möchte hier im Forum etwas über Tesla lernen und mich mit Gleichgesinnten austauschen. Das Gezänk, was jedes Mal entsteht wenn SRAM etwas beiträgt, ist für mich schon fast unerträglich geworden. So überlege ich mir auch, ob das ganze noch nützlich ist. Ich würde SRAM verbannen.

Das größte Problem dabei ist, das Du, SRAM, Dich praktisch keiner Kritik stellst!
Zeig doch bitte einmal hier Grösse :exclamation:

Wenn man als Katzenliebhaber in ein Hundeforum geht sagt das ja auch viel über einen Charakter aus. Hier geht es nur um provozieren und Streit, nicht um Standpunkte.

Hmmm aussel es ist ein Koch und Goulmetfolum :smiley: da sind dann am Ende beide willkommen Hunde und Katzen. :laughing: :smiley:

Zu meinem Bedauern bin ich erst jetzt auf diesen Thread gestoßen :

Meine Stellungnahme dazu als Moderator :

Ich werde darauf hinwirken, dass jeder, der Nazivokabular benutzt, und sei es ohne sich der Tragweite bewußt zu sein, aus diesem Forum fliegt.
Für so etwas gibt es für mich keine Entschuldigung und keine Toleranz.
Niemand von uns musste vermutlich die Nazi Zeit erleben.
Dank meines damaligen Geschichtslehrers habe ich einen Prozesstag beim Majdanekprozess in Düsseldorf erleben dürfen,
Nach diesem Tag war ich bedient und einige Zeit leicht verstört, seit dem habe ich Nulltoleranz für so etwas.

spiegel.de/spiegel/print/d-40350194.html

Ich kann nur jedem empfehlen, der das für überzogen oder unverständlich hält, sich ein persönliches Bild zu machen, z.B. durch den Besuch einer KZ Gedenkstätte oder durch ein Gespräch mit Augenzeugen, sofern es hier noch Überlebende gibt.
Lesen oder Googlen reicht hier nicht.

Also ich als Admin hätte den User SRAM schon längst rausgeschmissen. Der ist weder Tesla-Fahrer noch -Freund. Und wird vermutlich auch nie eines von beiden werden. SRAM scheint sich auch nicht unvoreingenommen informieren zu wollen, was ich natürlich ebenfalls für absolut legitim halte. Die Beiträge dieses Users sind oft einfach nur provokativ und lenken von konstruktiven Diskussionen ab - was natürlich auch daran liegt, dass andere sich provozieren lassen.

Mein Vorschlag, @Betreiber dieser Webseite: wenn ihr nicht gerade am Hungertuch nagt und auf jeden Klick auf diese Seite angewiesen seid: ihr solltet SRAM sperren. Dauerhaft. Und das ist mit Sicherheit nicht nur meine Meinung.

Bitte nicht missverstehen, ich mag die NS-Zeit auch nicht und bin 100% damit einverstanden, keine Referenzen zu dulden. Währet den Anfängen.

Aber ich für meinen Teil habe hier tatsächlich zum ersten Mal gelesen, dass es eine NS-Referenz ist (habe es aber selber nie verwendet). Ich kannte es schlicht nur im unten zitierten heute verwendeten, umgangssprachlichen Sinne.

[url]Blockleiter – Wikipedia

Von daher ist es etwas gefährlich, hier eine Nulltoleranz einzuführen. Da gibt es sicher eine ganze Menge versteckter Fallgruben, die nach Belieben gegraben werden können. :wink:

Mir ist klar, dass der Begriff in unterschiedlichen Bereichen verwendet wird. Wenn ich google finde ich auch meistens nur sehr harmlose Definitionen dazu.
Was Blockwarte alles gemacht haben findet man leider nicht via Google sondern teilweise nur in Orignaldokumenten, die so gut wie nicht im Internet veröffentlicht sind.
Augenzeugen, die es authentisch berichten können gibt es vermutlich nicht mehr. Deswegen bleibt nur der Weg, das persönliche Erfahren in einer Gedenkstätte zu empfehlen, da hilft kein Google Earth oder Lesen von Büchern

Ich kann für mich nicht in Anspruch nehmen, dass ich seinerzeit nicht auf die Naziproganda hereingefallen wäre, die war schon sehr perfide, ich bin froh, dass ich nicht vor diese Wahl gestellt wurde.
Aber ich hatte das Glück, einen Tag im Majdanekprozoss als Teenager zu erleben, wenn Du eine Überlebende im Zeugenstand, von Weinkrämpfen unterbrochen, berichten hörst und siehst, bekommst Du sehr schnell eine klare Einstellung zu dem Thema.

Hier mal ein Beispiel aus einer wikipedia Diskussion wo einige Aufgaben erklärt werden :

„Blockwart waren auch die sog. „Strassen-(Abschnitts)beauftragten“ (so habe ich den offiziellen Ausdruck jetzt in Erinnerung), welche, überwiegend im Auftrage der Gestapo, Bürger ihres Einsatzbezirkes zu denunzieren. Karl Klauke hörte Feindsender und hatte einen Juden als Untermieter. Der Schwiegersohn Klaukes hat Karl Klauke bespitzelt. Da der Schwiegersohn Klaukes bei der SA war und (vermutlich) Überwachungsaufgaben aufgetragen bekam, liegt es nahe, das er auch unter dem Begriff Blockwart fällt.
Manchmal „bewachten“ die Gestapo-Blockwarte auch unter der „Deckmantelbezeichnung“ „Hausmeister“ sogar einzelne Häuser und denunzierten die (nicht nur jüdischen) Bewohner.“

de.pluspedia.org/wiki/Diskussion:Blockleiter

Ich gehe davon aus, dass auch einige eine solche Diskussion hier für unpassend, nicht so schlimm, nicht nachvollziehbar etc. halten, da will ich niemanden etwas vorwerfen. Mir ist es aber wichtig meine Nulltoleranzhaltung zur Verwendung von NS Vokabular zu erläutern.

Für mich hatte dieses Wort noch nie eine harmlose Bedeutung. Vielleicht weil ich Österreicher bin oder weil ich ebenfalls null Toleranz bei rechtem Gedankengut habe.

Ich bin mir sicher dass SRAM intelligent genug ist, zu wissen welche Bedeutung(en) dieses Wort hat.

Würde ich ein missverständliches Wort unabsichtlich verwenden, würde ich mich dafür entschuldigen. Alleine deswegen, weil dadurch andere in Ihren Gefühlen verletzt wurden. Da er das bis jetzt nicht getan hat, gehe ich davon aus er hat es ganz bewusst verwendet. Das macht es für mich unendschuldbar.
LGH

Ich verstehe Deine Haltung und bin ja auch komplett dagegen, irgendetwas aus der NS-Zeit zu verharmlosen. Von daher auch absolut nachvollziehbar, wenn man darauf empfindlich reagiert und es unterbinden will. Aber bei Sprache ist es halt gefährlich, wenn sie in der Bedeutung driftet und der Nutzer ggf. die Herkunft nicht mehr kennt und es eben nicht so gemeint hat, wie ein anderer es aufgrund der Herkunft interpretiert. Ich bin zum Beispiel sehr Geschichtsinteressiert (auch wenn ich mir Jahreszahlen nicht so gut merken kann…), trotzdem war mir die Herkunft von „Blockwart“ bisher nicht bekannt. Mehr wollte ich nicht dazu sagen.

@Healey:
Intelligenz und Wissen haben nichts miteinander zu tun. Jemandem Intelligenz zuzuschreiben und dann Vorsatz zu unterstellen wenn auch Unwissenheit die Lösung sein könnte ist meiner Meinung nach gefährlich. „In dubio pro reo“ gilt aus gutem Grunde in der Rechtsprechung. Es schadet nicht, das bei allen Verhandlungen und Diskussionen anzunehmen. Zugegebenermaßen ist das für niemanden einfach. Ein Freund von mir nutzt immer das Zitat (eines mir Unbekannten): „Unterstelle niemals Vorsatz, wo Dummheit auch eine Erklärung sein könnte“. :wink:

Wo Du allerdings komplett recht hast ist, dass man sich nachträglich entschuldigen sollte. Allerdings fällt das vielen Leuten halt sehr schwer. Ist doch auch hier so. Die meisten von uns geben ja noch nicht einmal zu, wenn Sie eine Diskussion verlieren oder ihr Argument im Nachhinein betrachtet kompletter Blödsinn war (nehme mich da auch nicht aus). Wir sind halt normale Menschen. :wink:

@naheris: …ich bin kein Richter und kein Anwalt, deshalb darf ich es auch so formulieren, ansonsten hast Du Recht. :wink:

„Unterstelle niemals Vorsatz, wo Dummheit auch eine Erklärung sein könnte“…der Satz gefällt mir.

Naja aber das ist doch jetzt hier etwas übertrieben?

Wenn das nicht einem rechtsradikalen Zusammenhang verwendet wird, dann dahnter einen „Nazi“ Zusammenhang vermuten und anzunehmen das finde ich ehrlich gesagt dann auch sehr grenzwertig. Ich als Schweizer lese relativ viel deutsche Presse (hauptsächlich Spiegel, Handelsblatt, WiWo, Zeit und Welt) und da wird dieser Begriff auch ab und an auch im Zusammenhang mit Linken benutzt (Berlin und Hamburger Szene Viertel)
Ich würde nie im Leben daran denken, dass ich nun vorsichtshalber mal unterstellen müsste Welt und Zeit seien „Nazi-Blätter“…, da ich den terminus damals anfänglich nachgeschlagen habe, weiss ich den zufällig auch noch (komme ursprünglich aus der französischen Schweiz)

Wenn man sich über SRAM manchmal ärgert, dann aber doch aus den „richtigen“ Gründen, dass er irgendwie „Nazi“ ist das finde ich ist eine Unterstellung - dass er keine „Hardcore“-Grünen und Ökos mag daraus macht er ja kein Geheimnis - gibt doch auch genug hier - „Unterstellung meinerseits :smiley:“ - die hier 8 + 12 Zylinder SUV Fahrer nicht mögen und für Umweltschweine halten.

Dass man in Deutschland sicher etwas sensibel bei dem Thema ist kann man ja verstehen, aber hier zu übertreiben ist doch nicht besser - Deutschland finde ich ist eines der demokratischsten und fremdenfreundlichsten Länder geworden - da kann man dann auch mal wieder auf „Normal“ zurückschalten - man muss nicht hinter allem mehr vorsichtshalber(!) „Nazi“ vermuten, wenn ein Wort in einem ganz anderen Kontext verwendet wurde.

Null Toleranzpolitik die mit Vermutungenund Interpretationen arbeitet ist das denn tatsächlich das was man will? :astonished: :astonished: :astonished: :astonished: :question: :question:

Aber natürlich nur meine Meinung.