Ein T am Kanalknotenpunkt

Hallo,

ich habe seit Freitag meinen MY LR Firmenwagen, Kasse weiss mit AHK.
Der Firmenname meines AG lässt viele Leute spontan an das rednosed reindeer denken, daher der Nick. Ich bin im Außendienst in DE und AT unterwegs, verkaufe und warte unsere Laborgeräte.

Es stand jetzt irgendwann ein Austausch des Dienstwagens an, das Auslaufen der BAFA Prämie für Unternehmen und die 1,99% Finanzierung von Tesla hat das Thema beschleunigt.
Mein Bruder fährt schon länger ein Model Y, er ist sehr zufrieden, also hatte ich auch direkt eine positive Referenz vorab.

Meine Motivationen:

  • elektrisch ist gesetzt - aus persönlicher Überzeugung und um meinen persönlichen CO2 Fussabdruck ein Stückchen zu verringern - runde 40 tkm im Jahr
  • 22,5 kWp PV auf dem Dach daheim, bald über 30 kWp, das wird schon einen guten Teil des Jahres helfen… Habe noch keine Wallbox, aber der Tesla hat heute schon +14% Sonnenstrom am Ziegel geladen…
  • brauche Ladevolumen, da meine Geräte in große Kisten verpackt sind, die größte ist ca. 80 cm hoch (x90x60), das wird eine Challenge, zum Glück kann ich das Gerät legen und den Karton „reindrehen“ :slight_smile:
    Mein Touran vorher war schon oft gut „voll“. Auf dem Papier hat der Y mehr Ladevolumen, ich muss mal schauen, ob das auch mit meinen Anforderungen beim Model Y hinkommt…
    Die Hängerkupplung ist in der Hauptsache für Fahrradträger, aber die Option, damit das Ladevolumen zu vergrößern für den Fall der Fälle ist ein Plus.

Was wären die Alternativen für meinen Bedarf (insbesondere wegen Ladevolumen) gewesen:

  • Mercedes EQB
  • VW ID Buzz

Beide hätten mich auf ihre Art gereizt.

  • Gegen den EQB spricht (neben Finanzierungskonditionen usw) die Spielzeug- Hängerkupplung, da bekommt man nur mal ein, zwei Räder drauf aber keinen Hänger dran. Dazu die recht geringe Ladeleistung am Schnellader. Ich kann noch nicht abschätzen wie sehr mich das im echten Leben eingeschränkt hätte, aber die >170 kW, die ich beim Tesla schon gesehen habe sind beeindruckend.

  • Der Buzz - der hätte mir auch Spass gemacht, Platz ohne Ende, aber die 1,99% des Tesla sowie die doch recht geringe Reichweite des VW’s waren dann ausschlaggebend.

Direkt von Tesla aus bin ich dann mit meinem Junior von Holzwickede mit 55% nach Heidelberg gefahren, Studibude aussuchen. Routenplanung war easy, eine Zwischenladung in Wetzlar, fertig. Auf dem Rückweg in Weiterstadt etwas länger geladen und an dem Imbisswagen noch etwas gegessen. Völlig problemlos mit 9% daheim angekommen.
Dann fing das Auto aber schon an zu quengeln, es wäre so fürchterlich weit bis zum nächsten SC (18 km), lad mal nach…

Dann wollte ich dann „steht er dann lädt er“ verschiedene Optionen ausprobieren.
Hier geht es mir darum „zu üben“, wie ich das Laden künftig in meinen Arbeitsalltag einbinden kann. Also Du bist beim Kunden und 200m weiter ist eine 11 KW Säule, da kann das Auto dann gemütlich Strom auffüllen während ich das Geld für die Rechnung verdiene…
Edeka Datteln: 50 KW Säule funktioniert nicht, augenscheinlich schon fast ein Jahr
McD Datteln 150 kW noch nicht in Betrieb
Edeka Oer Erkenschwick: „Bald gibt’s hier Strom“ (die Säulen stehen da nach meiner Erinnerung „schon ewig“)
Aldi und Lidl haben hier bei uns keine Säulen
Ein 11 KW Lader 150m von zu Hause entfernt war willig, aber der ADAC Tarif ist recht unattraktiv mit runden 60ct/kWh. Hier muß ich noch mal schauen…

Von Bestellung bis Auslieferung dauerte es genau drei Wochen, ich hatte noch das Glück, sowohl die 1,99% zu bekommen wie auch ein 6% rabattiertes MY. Leider hat der TA verschlunzt, den Referral Code einzugeben. Hinterher hieß es dann, das ginge nicht, wenn der Wagen rabattiert ist.

Schade! Hätte meinem Bruder gerne einen kleinen Obolus zukommen lassen, aber da zahle ich dann halt ein leckeres Essen, wenn wir uns das nächste mal sehen.


(Ja, das Parken am SC klappt inzwischen besser :-))

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Na, das will ich doch hoffen, du blamierst sonst die „Tesla-Innung“ … Gruß :wink:

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Ich nehme meine Vorstellung mal zum Dokumentieren von für mich „besonderen“ Punkten.
Dann kann ich bei Bedarf mal später auf meinen eigenen Erfahrungsbericht verweisen, solange „es noch frisch ist“.
Gestern:
Ruhrgebiet - Berlin und retour. Ca. 1.000 km, Tesla steht erst seit 6 Tagen vor der Tür, noch keine Wallbox installiert.
Mit 40% losgefahren (normalerweise hätte ich die Kiste vollgeladen), zwei Mal laden in Hamm (38 kWh) und Lehre bei Magdeburg 60 kWh. mit etwas über 10% beim Kunden in Berlin angekommen.
200m entfernt ein EnBW Charger (ich war im NordOsten von Berlin, das Tesla- Navi wollte mich durch’s Zentrum zum SC schicken…), da ~35 kWh genommen.
In Hohewardsleben 32 kWh geladen an einem Charger, der nur 65 kW brachte, daher noch mal in Lauenau 52 kWh nachgeladen. Mit 18% zu Hause angekommen.
Der Ladestopp in Lauenau artete in Hektik aus :slight_smile: ein Mal für kleine Jungs, ein Mal auf das Belohnungseis für einen langen Tag bei BK gewartet und genüsslich gelöffelt und das Ladelimit fix verschoben…
Auf der nun leereren Autobahn mit dem AP gespielt, vielleicht werden wir ja doch noch Freunde, aber mindestens eine Phantombremsung war dabei.

Was kann ich besser machen:

  • voll losfahren (Wallbox fehlt noch)
  • Fahrzeitoptimierung: vielleicht lieber 2-3 kurze statt einen langen Ladestopp auf der Strecke? Die SC waren all um 1 km von der Autobahn entfernt
  • beim Kundentermin das Auto direkt an den Charger anschließen und mit wenig Leistung voll laden ODER Charger mit mehr Toleranz für Blockadezeiten nutzen um nicht aus dem Termin zum Auto zu hetzen. Hier waren an einem Baumarkt insgesamt 8 Charger, da habe ich den zweiten benutzt, Rest leer. Blockiergebühr erst nach 240 Minuten.

Denke ich hätte gestern locker über 1h Zeit einsparen können.

Bin gespannt wie es weiter geht…

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Das musst Du Dir selbst ein wenig austüfteln wie Du das mit dem Laden machst und was Dir am meisten taugt.
Da gibts tausend verschiedene Meinungen und jeder hat den Tipp und die Strategie schlechthin und am Schluss ist keine besser als die andere.
Musst Deine eigenen Erfahrungen machen und auf kluge Ratschläge kann man sowieso meistens verzichten.
Aber aufpassen! Die Dichte der Ladestrategienbesserwisser mit unstillbarem und ungefragtem Mitteilungsbedürfnis ist riesig hier.

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Ja bestimmt, wie Ludwig schon schreibt eine individuelle Geschichte - trotzdem meine Tipps:

In Deiner Handy App kannst Du die Route schon mal grob vorplanen, mittlerweile kannst Du auch den Ladezustand bei Start eintragen - berücksichtigt werden aber nur die Tesla SuC.

Eine Wallbox haben wir mit drei Tesla und einem MG4 auch nicht, trotzdem in unter drei Jahren völlig problemlos über 150 TKM nur mit den Tesla zurück gelegt, ich glaube bei Ludwig ist die bauliche Situation ebenfalls so, dass massive Kosten bei den Umbauarbeiten entstehen würden, so haben wir es erstmal „so“ probiert.

Und hey, Du hast einen Tesla bist somit eher Lösung als Teil des Problems :rofl: :+1:

Einfache Strecke waren ca. 500 km - da hätte ich bei EnBw auf jeden Fall eingesteckt und auf 100% geladen Stichwort Kalibrierung/ Neuwagen; Blockiergebühren fallen ja erst nach 4 Stunden an, und bei 200 Meter Entfernung zum Lader wärst Du auch nicht „ewig“ abwesend.

Auf der Rückfahrt wäre ich bei entspannter Fahrweise bei ungefähr 300 km wieder am Laden, bei 20 bis 30 Minuten musst Du Dich dann schon fast wieder beeilen - mit Eis und Toilettenpause.

Im Winter möglichst immer bei Ankunft laden, dann muss die WP Deinen Akku nicht vorheizen, bzw. heizt beim Laden aktiv mit, spart Geld und Energie.

Meine persönliche Faustregel:

  • fremdes Terrain + 100 km RW
  • bekanntes + 50km RW

Bei Urlaubsfahrten neige ich zu den SuC weil sie zuverlässig funktionieren, wobei „es tut sich was“ gerade direkt an den Autobahnen in Italien und Frankreich.

Prinzipiell läuft die Tesla Routenplanung sehr exakt und man käme auch ohne weitere App ans Ziel.

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Danke für eure Hinweise:
WB daheim ist gesetzt mit genug Platz und großzügiger PV mit genug Überschuss, um das Auto über’s Jahr sicher mit 20-25% Sonnenschein zu laden.
(Mit Wallbox komme ich auch mW aus der Versteuerung des Eigenverbrauchs raus und da ich den „Sprit“ zum normalen Tarif mit meinem AG abrechnen kann, amortisiert sich die Anlage schneller)

Danke @Tomtom88 für Ermutigung und teilen der Faustregel, das hilft mir alles ein Stückchen weiter

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So, das Auto ist jetzt 5 Wochen „on the road“ und macht weitgehend Spaß.
Habe gerade einen Termin zur Reparatur eines Lackfehlers, der bei Übergabe beanstandet wurde.

Kilometerstand knapp 7.050, durchschnittlicher Verbrauch pendelt sich um 17,7 kWh/ 100 km ein.
Komisch: Die Tesla App zeigt mir insgesamt rund 100 kWh mehr an als mein Excel.
Bisher sind es im Juli laut Tesla -App/ Ladedaten/ Monat 7/23: 925 kWh
Mein Excel zeigt nur 853 kWh an.
Hätte eher erwartet daß mein Excel mehr anzeigt, da im berechneten Strom sicher auch die Ladeverluste enthalten sind.
Muß meine Buchhaltung noch mal kontrollieren :slight_smile:

Wallbox hängt noch nicht, ist aber gekauft, die Edelstahlsäule zur Befestigung ist auch angekommen. Jetzt muß ich mir noch den Eli besorgen, Strippen ziehen, Löcher bohren und das „Fundament“ gießen. Dann kann ich mit EVCC bald auch bevorzugt den reinen PV Überschuss laden.
Im Moment „tanke“ ich daheim an einer 150m entfernten 11 KW Säule mit dem Moovility/ Compleo Angebot für 0,35 EUR/ kWh. Sehr praktisch und preis-wert, lade hier derzeit ~ 20% des benötigten Stroms.

Bin letzte Woche mit einem Kollegen mit 100% Ladung von Dortmund nach St. Gallen gefahren und war froh, nach fast genau 400km und 23km Restreichweite in Karlsruhe laden zu können…
Am SUC dort ging es zu wie im Taubenschlag und wir waren nach einer kurzen Stärkung schnell wieder auf der Straße.

Das Wochenende verbrachte ich mit der besten Ehefrau von allen in Freiburg, auf der (mit etwas Umweg) 600km Heimfahrt sind wir mit ~80% gestartet, haben wir ein Mal in Bensheim geladen und ein Mal kurz in Wuppertal aufgetoppt, fast leer daheim angekommen.
Endlich ist auch meine Frau den Wagen mal gefahren, sie traut dem schalterlosen Schnickschnack noch nicht (fährt einen 15 Jahre alten Clio). Das OnePedal Driving bekam sie recht fix hin :+1:

Die Frage meines Kollegen Peter (Australier, in USA lebend) zum Aufladen per Rekuperation konnte ich nicht beantworten: (Keine Sinn- sondern eine Prinzipfrage)
Wenn Du einen sehr geringen Akkustand hast und Dich „mit rollenden Rädern“ abschleppen lässt, kannst Du so den Akku via Rekuperation wieder aufladen?

Soo, 9 Wochen Teslafahren rum und 12 tkm runtergeschrubbt.
Mache gerade meine Spesenabrechnung und kann für August bisher sagen:
5.000 km, 24 mal geladen, für 417 EUR => macht grob 8 EUR pro 100 km Stromkosten
Um 17,5 kWh/ 100 km Verbrauch mit meist LÄSSIGER Fahrweise.

(Leichte Umschärfe bei Anzahl der Ladungen und bei den Kosten, da sowohl Compleo zwei, drei Vorgänge aus dem Juli nachberechnete als auch EnBW glücklicherweise nur Monatsrechnungen schickt)

Meinen Touran hätte ich bei 5.000 km grob 6-7 mal betankt. Runde 325l Diesel hätten bei 1,75 EUR ~570 EUR gekostet.
Mir der Sprit/ Stromersparnis von ca. 150 EUR/ Monat finanziert der Tesla 1/3 seiner Finanzierungsrate selbst.

CO2- Bilanz: Diesel 325l=> 858 kg, Strom ~ 900 kWh mit Strommix 434g/kWh= 390 kg

Anzahl der „Tankvorgänge“ - ich habe 12 Mal bei Tesla geladen, was bei mir quasi nur die Langstreckenfahrten sind. Sicher hätte ich den Rest des Stroms grob daheim laden können, wenn die Wallbox schon an wäre („bequeme Ladungen ohne extra Aufwand“).
Über den Daumen würde ich dann sagen: ich muss doppelt so oft „extern tanken“ wie mit dem Diesel

Die 3.000 Freikilometer von Tesla für die THG habe ich gerade bekommen. Wenn es so ist und nur 14,x statt meiner 17,5 kWh im Mittel kommen kann ich mit diesem Unterschied leben, werde aber nicht wieder Tesla als Provider wählen.

Nette Erlebnisse mit zwei Ladevorgängen in Hotels:

  • ein mal 20 EUR „Flatrate“ für’s nächtliche vollsaugen nördlich von HH
  • ein mal „wenn frei ist stell dich hin und mach voll, kost nix extra“ in einer Hotel-TG in Frankfurt
  • Das sind sicher zusammen 70 kWh gewesen, hätten bei Compleo 25 EUR gekostet, 20 habe ich tatsächlich bezahlt, passt.

Was ich gut finde:

  • das Tesla Ladenetz auf Langstrecken - so geil, problemlos und entspannt
    Leider immer ein Stückchen von der Autobahn entfernt, aber meist im ~500m Radius von der Abfahrt.

Was mich nervt:

  • Laden außerhalb des Tesla- Netzes (OK, EnBW Ladesäulen starten auch automatisch)
    Aber das rumfrickeln mit zig Apps und das Gehampel mit Compleo → Visa Karte 50 EUR geblockt → Visa- PIN + Internet Passwort weil’s 50 EUR sind und nicht 49, und Co geht mir echt auf den Keks.

Ich lade definitiv noch zu häufig, 1/5 der obigen Ladungen waren unter 10 EUR.
Nähere mich aber meinem Sweet-Spot zwischen Comfort und Notwendigkeit.
Die Wallbox steht schon vor dem Haus, verlege gerade die Leitung zum Sicherungskasten und übergebe dann dem Eli zum Anschluss. Das wird sicher bei vergleichbarer Fahrleistung die Anzahl der externen Ladevorgänge halbieren.

Werde gleich noch GoodYear GJR bestellen (wohl bei ATU mit der Bestpreisgarantie, statt 1.100 EUR nur 873 EUR)

Ach so, das Auto. Ja, ist ein Auto.
Fährt prima und macht Spaß, die fehlenden Parkpiepser und der riesen Wendekreis nerven mich schon. Es passen erstaunliche Mengen auch meiner „großen Kartons“ ins Auto. Leider fehlt mir als ehemaliger „Kombi/ Touranfahrer“ sowohl etwas Höhe generell (mit dem Rückspiegel drüberschauen- obwohl, als ob man da nennenswertes durch sehen würde…) als auch die Höhe im Bereich der Heckklappe.
Für meinen größten Karton muß ich tatsächlich den Kofferraumboden entfernen, klappt problemlos.

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Schon sind 4 Monate und 22.500 km rum…

Inzwischen mit Goodyear GJR unterwegs - voll OK.

Wir waren im Urlaub, Ruhrgebiet - Heidelberg - Oberösterreich - Berlin und zurück
Weitestgehend problemlos, auch vor Ort in Windischgarsten gab es eine Lademöglichkeit mit EnBW. Nur der 11kW Charger in Berlin wollte nicht.
Meine Frau (die mit diesem Auto am Anfang gefremdelt hat) würde es nicht zugeben, fährt das Auto aber auch gerne. Wäre ich nicht gleich auf dem Weg nach Berlin würde sie mit ihren Freundinnen heute Abend elektrisch losdüsen…

Langstreckentauglich ist der Wagen ja, ohne Diskussion.
Wenn man eine Strecke hat, auf der man 2-3 mal am Tag ordentlich nachladen muss, tun die Pausen gut. Die Pausen können Dir aber auch auf den Keks gehen, denn du willst endlich ankommen und jetzt musst du noch mal eine Viertelstunde Elektronen schubsen…
Dazu immer der „bange Blick in der Fremde“, ob denn die Akkuladung vom Zwischenziel bis zum nächsten Charger reicht.

Da meine Wallbox noch nicht angeschlossen ist tanke ich an der öffentlichen Ladestation um die Ecke für 35 Cent/ kWh via Compleo. Etwas blöd mit der „Visa- Autorisierung- Routine“, nutze das aber problemlos um 10 mal im Monat.
Habe zusätzlich zu meiner Freude entdeckt, daß die Ladesäule neben meinem Büro die Thuega Karte akzeptiert.

Platz ist im Auto reichlich, auch für mein berufliches Gerödel, das ich mal zu Kunden oder auf Ausstellungen fahre:


In einer verf*** engen Tiefgarage habe ich mir eine miese Macke ins Auto gefahren.
Ich dachte nach einem langen Tag und einer langen Autofahrt, es gäbe einen Parkplatz hinter dem Hotel - das war aber die Zufahrt in eine TG, steil bergab, eng, 90° Kurve und dahinter alles voll und unmöglich das Auto zu wenden.
Gründe:

  • müde
  • keine Parkpieper
  • unbrauchbarer Kamerawinkel vor allem im „Dämmerlicht“
  • nur gedongel von allen Seiten

Ich stand in der Garage und traute mich dann, keinen cm mehr zu fahren.
Ein netter Hotelgast wies mich ein, um da rückwärts wieder rauszukommen.
Jedesmal, wenn der Tesla dongte und die Kamera anzeigte ich würde die Wand kratzen sagte der „fahr doch, ist noch eine Menge Platz“. Er hatte auch Recht, den Kratzer bekam ich ja ohne seine Hilfe hin…

Was mir auf den Keks geht:

  • Routenplanung ist ja OK, aber die Ladestopp- Planung ist derzeit Murks.
    Kurz vor zuhause noch 0 Minuten am SC laden und mit 8% ankommen?
    Von SC kommend direkt beim nächsten wieder auftoppen?
  • nimmt gerne volle 150kw SC während 5km weiter ein 300er leer vor sich hin rostet
  • (und Deppen, die meinen mit ihrem Verbrenner einen fast vollen SC vollparken zu können um bei McD zu speisen)
  • nicht funktionierende 11kw Charger zB in Berlin, die mich am Tag des Berlinmarathons echt genervt haben

Habe laut Tesla- App fast 4.400 kWh geladen für 22.582 km, das wären 19,5 kWh/ 100 km.
Der Tesla zeigt runde 17,5 kWh an, denke der Rest sind dann ~ 10% Ladeverluste
Habe den Wagen gerade eben vollgeladen, zeigt bei 100% 520 km an

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Oh Mann, was für ein Tag.
Bis 17 Uhr zuhause auf UPS gewartet, kam nicht.
Dann halt ohne die neue Werbung auf den Weg zum Kongress, noch 500km nach Berlin.
Kurz vor der Hauptstadt hörte ich den Ruf der Natur und dachte -steht er dann lädt er- dann kann ich da auch einen 5 Minuten Spaziergang machen und ein wenig nachladen.

Komme zurück, stecke mein Auto ab.
Geht die Tür auf „Äh, warum stecken Sie mein Auto ab?“
Es scheinen noch mehr Leute einen weissen MY zu fahren…
Peinlich, aber ich könnte mich nicht mehr einkriegen…
Wenn du auch hier im Forum bist… Nochmals Grüße

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Ein bisschen nervt der Tesla gerade.
5 Monate und knapp 29 tkm hinter mir.
An sich fahre ich das Auto gerne, aber

  • im Halbschneegestöber oder auf nassen Autobahnen funktioniert die Scheibenwischerautomatik einfach sub-sub-suboptimal. Da kratzt der Scheibenwischer über die trockene Scheibe oder er geht nicht an, obwohl viel Spritzwasser drauf ist.
    Besonders schlechte Funktion in der Dunkelheit.
    Shame on you, Elon!
  • die Ladeplanung ist besser als vor ein paar Wochen, hat aber immer wieder Ausreisser. Mit 50% von nördlich HH kommend soll ich zum SC, obwohl auf dem Weg in den Süden mehr als reichlich SC mit mehr als reichlich freien Stalls sind.
  • gestern war mein Sohn mit dem Wagen unterwegs und plötzlich meint das Auto auf dem Parkplatz, der Frunk wäre offen.
    Frunk ist fest zu, es war auch keiner dran, auch der Entriegeungsknopf im Frunk wird nicht durch Ladung gedrückt und der Entriegler funktioniert auch.
    Er kam nach Hause damit, ausser Gebimmel alle 2 Sekunden problemlos. Viele Autofahrer blinkten ihn an.
    In der Nacht ging einige Male die Alarmanlage an. Mein Sohn bekam den Alarm nur aus, indem er tatsächlich den Frunk offen liess. Zum Glück steht der Wagen bei uns in der Einfahrt.
    Habe gerade noch einmal selbst nachgeschaut und den Frunk geschlossen. Nach 10 Minuten ging die Alarmanlage los. Mit geöffnetem Frunk - bleibt die Alarmanlage aus.
    Zusätzlich sind die Scheinwerfer dejustiert, viel zu hoch.
    Da muß doch ein Steuergerät einen Schluckauf haben… Neustart (Reifenwechsel) bringt nix.
    Rangertermin soll erst Montag sein, mal schauen ob ich das schneller hinbekomme.