Auch wenn ich in den Orten nicht wohne… wie würden sich die Anwohner verhalten? Ihre Handlungsoptionen durchgehen und dann entscheiden:
a. Rechtlich dagegen vorgehen ist im Experiment ja ausgeschlossen. Im übertragenen Sinn für New York etc. ja auch nicht möglich.
b. Tatsächlich dagegen vorgehen, z.B. Sabotage der baulichen Maßnahmen, ist wohl auch keine Option ohne schwedische Gardinen zu sehen; im übertragenen Sinne für New York usw. ebenfalls nicht möglich.
c. Da die Seeanliegerhäuser unbewohnbar würden, bleibt nur, die Sache durchzukalkulieren und entweder die Kosten für die höhere Uferbefestigung usw. zu tragen oder
d. das Grundstück so schnell wie möglich, wenn auch mit Verlust, zu verkaufen und woanders hinzuziehen. Ob im übertragenen Sinn c. möglich und günstiger ist, hängt vom jeweiligen Ort ab. Sonst bleibt nur d.,
oder e., f. und g., die mir aber später eingefallen sind.
e. Mit dem Stadtrat in Verhandlungen eintreten, um den Beschluss wieder rückgängig zu machen, dafür aber die Verpflichtung eingehen, auf jedes Haus eine Photovoltaikanlage zu installieren, deren Stromeinnahmen vollständig dem städtischen Säckel zur Verfügung gestellt werden, um dessen Verluste ohne Wehrerhöhung auszugleichen. Im übertragenen Sinne, Geld zu investieren, um einen Anstieg zu verhindern, oder zumindest wesentlich geringer zu machen. Wobei das den Nachteil hat, dass dann diejenigen bezahlen, die nichts für die Ursache können und man den Verursacher quasi belohnt.
f. dagegen demonstrieren, eine andere städtische Politik verlangen und damit drohen, den Stadtrat bei der nächsten Wahl abzuwählen. Das setzt im übertragenen Sinn eine sehr breite Umweltbewegung voraus, die politisch überall Einfluss hat. Sieht man sich die beiden größten Emittenten an, USA u China, ist diesbezüglich Fehlanzeige. Selbst ein Land wie Deutschland wird seine Klimaziele verfehlen.
g. mit dem Stadtrat nach anderen Lösungen suchen, zB. das Geld für die Wehrerhöhung in den Bau eines Windparks zu investieren. So würde man Probleme für die Häuser vermeiden, der Stadtsäckel würde sich füllen und man hätte die Probleme gelöst. Wäre die Kardinallösung, setzt übertragen politische Weitsicht über die nächste Legislaturperiode voraus und ist damit sehr schwierig. In einer Diktatur wie in China bei politischem Willen noch eher zu verwirklichen, als in einem politisch zerrissenen Land wie die USA.