Effizienz A+ zu A+++

Auf der Tesla Seite wird ja die Effizienz in A+ angegeben. Warum haben andere E Autos, die einen höheren Verbrauch haben ein positiveres Rating? Geht ja bei VW zB bis A+++.
Oder sind das einfach zwei unterschiedliche Darstellungen?

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Weil es rein daran nicht gemessen wird. Das Fahrzeuggewicht usw spielt da auch eine Rolle usw.

Am besten mal googeln. ADAC und AutoMotor und Wiki sei dank.

Das hier zu Schreiben wird eine mühsame Doktorarbeit.

Das + kam später hinzu. Interessant wie die EU versagt hat bei ihrer Einteilung und warum die Zeichen dazu kamen:)

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Super Frage! Dsnke

Zum Nachlesen
Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung – Wikipedia

Wenn ich das richtig verstanden habe, werden schwerere Fahrzeuge bei gleichem Verbrauch besser eingestuft.

Das hilft zwar nicht der Umwelt, aber den Autobauern, die gerne große und sinnlose Autos verkaufen.

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Ist ja auch physikalisch korrekt.
Wenn Du mit 13 kWh eine Masse von 2000 kg über 100 km bewegst ist das effizienter als wenn Du es mit den gleichen 13 kWh nur schaffst eine Fahrzeug mit 1500 kg die gleichen 100 km zu bewegen.
Du hast dann nämlich bei gleichem Energieaufwand und gleicher Strecke eine höhere Masse bewegt.
Korrekt wäre es meiner Meinung nach gewesen, wenn man die Energieeffizienz nicht gegen die Fahrzeugmasse gestellt hätte sondern gegen die maximal erlaubte Zuladung.

Der Faktor Gewicht kam wohl nur dazu, weil die Deutschen Autobauer eine starke Lobby haben und die weiter überteuerte Panzer verkaufen wollen.

Warum soll ein schweres Auto besser eingestuft werden, als ein leichtes, wenn im Alltag doch nur 1-2 Personen damit fahren?

Bei Nutzfahrzeugen wäre das was anderes, weil es eher um das Transpotieren von Ware geht, aber bei einem PKW ist das, meiner Meinung nach, ein falsches Signal.

Wie oft sieht man den ein SUV, dass voll besetzt oder voll beladen ist?

Das hat nix mit dem Fahrzeug zu tun sondern ist allgemein gültig. Ein 65" Fernseher der 85 Watt braucht ist logischerweise effizienter als ein 55" Fernseher der die gleiche Wattzahl benötigt. Das Prinzip der Energieeffizienzklassen bezieht sich auf Größe und dessen Vorgängerprodukte. Ob man es braucht , stellt man ja nicht in Frage. Wenn ein gleiches Fahrzeug (Bsp. 2,5T SUV) vorher zum Zeitpunkt der Referenz 12 Liter gebraucht hat , und jetzt 9,6L , ist dieser um 20% besser und dementsprechend die EEK für SUV 2,5T einzuordnen als Klasse B (z.B) alle E-Autos bekommen als Basis A+ , wurde dieser Wert innerhalb eines Jahres um 5% verbessert , wird A++ daraus. Das ist aber immer nur die jeweilige Referenz für die Jeweilige Klassebzw. Kategorie. Es heißt im Umkehrschluß nicht das ein A+++ Fahrzeug der Kat.SUV 2,5T weniger verbraucht als ein VW e-Up der sich „nur“ in der EEK A+ befindet. Das ist bei Kühlschränken , Gefriertruhen etc… genauso.

Nein ist es nicht.

Ein X5 ist innen nicht größer und kann nicht wesentlich mehr transportieren als ein VW Passat Kombi.

Nur weil der X5 schwerer ist, wird er dann bei der Effizienz besser bewertet, als der Passat.

Das macht absolut keinen Sinn.

Und ein VW Lupo der 4 Personen transportieren kann, wird dann mit einem X6 gleichgestellt, der auch nur 4 Personen befördern kann.

Warum muss man Autos die nicht mehr können, aber viel mehr verbrauchen, bei der Einstufung besser stellen als sie sind?

Korrekt wäre z. Bsp. den Verbrauch bei konstant 130 auf der Autobahn anzugeben.
Dann könnte jeder sehen, wie viel die SUV wirklich mehr verbrauchen, aber da wird schön getarnt und getäuscht.

Schreibt der Model-S Fahrer dem zu 90% seiner Fahrzeit mit Sicherheit auch ein E-Up reichen würde. (Nicht böse gemeint sondern nur mal zum nachdenken, die Automobiler verkaufen das was der Markt fordert, wenn das 3T SUV sind , werden diese gebaut , sind es Kombis (wie in der Vergangenheit) werden diese gebaut)Es sind wir , die bestimmen was der Markt will und gekauft wird , oder eben nicht. Der Automobiler bedient den Markt , je nachdem wie gut er das macht ist er erfolgreich (z.B BMW) oder eben nicht so sehr (bsp. Opel) um es auf die Deutschen Autobauer zu spezifizieren. Wer von beiden verkauft eher was der Markt will ? In dem Fall dicke SUV… wer`s nachher bezahlt und wie , ist was anderes…

Da hat das eine nichts mit dem anderen zu tun.

Wer SUV kaufen will, soll das tun.

Aber warum muss bei den Effizienzwerten gemogelt werden und die deutlich besser dargestellt werden, als sie wirklich sind?

Es sagt niemand das das was du behauptest falsch ist. Aber es hat mit der Energie Effizienz Klasse halt eben nichts zu tun . Würde es lediglich Energie Klasse heißen hättest du volle Zustimmung. Das hat auch nichts mit Verfälschung zu tun sondern ist nunmal in der Relation zu Größe und Gewicht gerechnet. Eine 9kg Waschmaschine wäscht auch nur 1kg und ein X6 fährt mit einer Person genauso wie mit 5 oder ein Model X mit 7 Personen , was aber nicht zur Frage steht weil das Nutzungsverhalten viel zu unterschiedlich ist.Deswegen gibt es Referenzen und das ist gut und richtig.

Anzahl der Sitzplätze, Zuladung, Stauraum usw. eventuell auch noch die Fahrzeuggröße, alles nachvollziehbar.

Aber seit wann ist mehr Gewicht ein Vorteil bei der Effizienz?

Mach dein Auto schwerer und die Effizienz wird besser bewertet, heißt es jetzt.

Das braucht doch nur ein Hersteller der nicht leicht bauen kann, oder will.

Du verkennst da aber eine wichtige Relation:
Mehr Masse benötigt auch mehr Energie um diese Masse zu bewegen (wenn die Form sich dabei nicht verändert sind wir sogar recht linear). Wenn Du es schaffst diese „mehr Masse“ mit der gleichen Energie zu bewegen, dann bist Du eben effizienter.

Nein bist du nicht.

Du hat genau so viel Energie verbraucht wie ein leichteres Auto.
Warum soll das leichtere Auto dann schlechter bewertet werden?

Ob dabei ein zusätzlicher Nutzen entsteht ist wieder ein anderes Thema.

Die meisten SUV die ich auf der Straße sehe, befördern 1 Person.

Wie wäre denn dein Vorschlag wie die Effizienz errechnet werden soll?

Bei jeder Fahrt müsste die Effizienz neu berechnet werden, abhängig von Passagieren und Gepäck zu Verbrauch?

Auf jede Fall nicht das Gewicht als positiven Faktor verwenden.

Gewicht ist schlecht für die Effizienz und sollte daher entweder negativ, oder garnicht gerechnet werden.

Wie soll sich zusätzliches Gewicht positiv auf Verbrauch, Verschleiß oder Effizienz auswirken?

Man könnte statische Effizienzwerte annehmen. zB.: ein Auto muss weniger als 13kWh auf 100 km verbrauchen um Klasse A zu erreichen.

Das würde Leichtbau genauso wie effizientere Antriebe und bessere Aerodynamik belohnen.

Vorgängermodellverbräuche und Verbrauch pro Kilogramm sind zwar schöne Statistiken, aber bedingt verwendbar um Energieeffizienz für Konsumenten vergleichbar zu machen.

SUV Fahrer sollen damit leben, das ihr Auto Effizienzklasse G oder noch schlechter hat. Alles andere is einfach nur eine Marketinglüge.

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Evtl. wäre das Verhältnis zwischen max. Zuladung und Leergewicht sinnvoll da reinzubringen.

Dann wird ein schweres Fahrzeug bei gleicher Nutzlast ineffizienter.
Ein schweres Fahrzeug, bei dem sich aber die Nutzlast linear erhöht behält seine Effizienz.

Andererseits werden dann aber auch wieder Autos aus Pappe sehr effizient. Das ist zwar physikalisch korrekt, aber wenn im Fahrzeug die einzige nennenswert vorhandene Masse die Ladung ist, möchte ich wohl bei Geschwindigkeiten jenseits der 40 km/h nicht Teil der Ladung sein…

Das ist bei Nutzfahrzeugen durchaus relevant.
Da könnte man gut Ladevolumen und Nutzlast mit einbeziehen.

Bei einem PKW ist das aber wohl nicht so sinnvoll.

Der wird durch mehr Zuladung nicht effizienter, weil im Schnitt ohnehin nur 1,4 Personen befördert werden.