Auch das ist nur pauschaal richtig. Kommt auf die Auslegung an. LKW-Diesel sind anders ausgelegt als PKW-Diesel. Der Drehzahlbereich des maximalen Drehmoments ist in der Regel der effizienteste, wo die Entwickler den hinlegen unterscheidet sich nach erwarteter Anwendung. Toyota legt seinen Hybrid-Verbrenner bewusst auf hohen Optimalpunkt aus, weil im unteren Drehzahlbereich der Elektromotor mitschiebt. Wenn so ein Spochtauto 500 PS hat, rollt es bei 180 womöglich noch im 8. Gang im Standgas. Egal wie, der Verbrauch steigt immer überproportional zur Geschwindigkeit und in der Regel deutlich steiler als beim Elektromotor, der ja einen ziemlich linearen Drehmomentverlauf hat.
Alles kalter Kaffee im Rest der Welt, interessiert nur die paar Deutschen.
Das stimmt. Wenn „höhere Geschwindigkeiten“ jenseits der 30 km/h und unterhalb von ca. 80km/h bedeutet. Da sind Verbrenner fast immer im Teillastbereich und ziemlich ineffizient.
Ansonsten brauchen sie bei wirklich hohen Geschwindigkeiten genauso wie ein Stromer viel mehr, das Elektroauto bleibt selbst jenseits der 200 noch sehr, sehr viel besser (Faktor 3-5 schaffst Du auf jeden Fall, wenn Du auf die direkt eingesetzte Energie schaust), der relative Vorsprung sinkt halt etwas, weil die Verluste beim Verbrenner nicht alle mit steigen, bleibt aber immer noch groß.
Mal so als Beispiel für hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten bei einem Verbrenner. Das war ein Mercedes E-Klasse-Coupe. Das Auto hat eine vergleichbare, sogar etwas bessere Aerodynamik als das Model 3 (gleicher cw-Wert aber etwas kleinere Stirnfläche) und ist 300-400km leichter:
OK, 158 Durchschnitt auf die Strecke ist viel, das verbraucht ein Tesla dann auch extrem, aber 16.9l entsprechen 142kWh/100km, ich schätze, wenn ich mir das antun würde (vom Laden her), dann würde ich für eine vergleichbare Fahrt im Model 3 35-38kWh/100km verbrauchen.
Das stimmt so nicht. Du bekommst den Dieselmotor prinzipiell nicht über 50% Wirkungsgrad, in der Realität ist er selbst bei Vollast deutlich drunter, Ottomotoren sehen noch schlechter aus.
All diese Verluste bleiben auch bei hohen Geschwindigkeiten. Lediglich die noch höheren Verluste im extremen Teillastbereich fallen dann weg. Der Motor wird relativ gesehen besser, kommt aber nie in die Nähe des Stromers
leute was seid ihr bei den benzinern/diesel für spritschlucker gefahren,
mein fiesta mit 82ps von 2014 verbraucht ca. 6.5liter bei einer geschw. von 160 km/h,
bin mal mit einen anderen benziner von münchen nach köln (550km)gefahren nachts und war in 3:30min da und das auto hattte auch nicht mal annähernd 10l verbraucht
PS: kleiner fun fact : mit einen opel corsa bin ich mal von köln nach konstanz mit 2,2l auf 100km angekommen teilweise auf 1,8 gewesen aber zu viele berge zwischendurch
Erliche Meinung: Audi RS6 C7: Autobahn 180km/h 16-22 Liter. Durschnitt 12-14 Liter
Stop an Go gehen auch 27 Liter unter 50km/h.
Meine Frau Passat 2.0 TDI: In Holland auf der Autobahn bei 100km/h 4,9 Liter Diesel.
Spaß Kostet.
V8 will geflutet werden.
Jedem steht es frei zu kaufen was er möchten und die entsprechende Vor und Nachteile mitzunehmen.
Das ist echt nicht schlecht. Wo war das? Meine Durchschnittsgeschwindigkeit ist auf der Strecke IMHO nicht mehr machbar (das war nicht rein Autobahn, sondern Tür-zu-Tür vom Bodensee nach Berlin), da haben sie inzwischen zu viele Geschwindigkeitsbegrenzungen reingebaut.
Der Trip war „250 wo immer es geht“ bzw abschnittsweise noch schneller, der Wagen hatte einen Fehler, dass ab und zu bei Vollgas der Chassis-CAN abgestürzt ist, dann hatte man viele Fehlermeldungen, kein ABS, kein ESP etc. mehr… aber auch keinen Limiter
Vor allem auf der Rennsteigstrecke hat das damals richtig Spaß gemacht, da waren da noch kaum Beschränkungen außerhalb der Tunnels.
War wie M3P bei Vollstrom, lag aber besser und mit 2x Tanken gingen eben die knapp 800km. Mit 2 Ladestopps schaffe ich das jetzt auch mit dem Model 3, die Zeiten haben sich gar nicht so sehr geändert…
Bremen Stuttgart , war aber schon 03.12.2012 also mit Winterreifen
Und wie sieht die Fahrt im Plaid aus?
da wird hier jetzt zu viel OT ,
bin viel ruhiger geworden , man läßt es nur noch kurz knallen , dann aber richtig
Hab auch so ne Brutalo-Fahrt mal machen Müssen… Heppenheim - Zell am See in unter 6h… Gefahren was ging. Aber da kommt es dann auf den Motor drauf an. Manche saufen wie ein Loch, andere weniger.
Meine Frau und ich hatten beide fürher nen Leon 4x4. Sie mit dem 1,8T Turbo, ich mit dem 2,8l Sauger. Im Normalverkehr war der Turbo rund 1l sparsamer.
Aber als wir dann mal zu Hause beide den Glockner rauf geheitzt sind abends sah es ganz anders aus. Da hat der Turbo gesoffen wie blöde… aber der Sauger war nicht über die 14l im Schnitt zu bringen. unter 6l war auch kaum möglich, aber mehr als 14 ging einfach nicht… der Turbo hingegen… oh ja.
Mit dem Tesla… keine Ahnung, das Ding macht keinen Spass da rauf. Zwar gut Leistung, aber der Rest taugt weniger Aber 25 - 30 als Schnitt hast da sicher auch.
Wieso das denn? Wir vergleichen hier die Verbräuche bei Verbrennern bei hohen Geschwindigkeiten mit denen bei E-Autos. Voll im Thema.
Das ist mein bisheriger max. Verbrauch gewesen bei Strecken über 20Km , Schnitt 443Wh/km
Das „Biest“ will halt gefüttert werden
Hamburg Bremen mit dem RS6 mit 260 durchgebrettert nachts 24,8lt.
Mit dem M3 P mit 250 42kwh
klar wird der effizienter. liegt aber daran dass er bei niedrigeren geschwindigkeiten total ineffizient ist.
15 kWh sind weniger als 2 liter benzin im vergleich vom energiegehalt her.
30 kWH entsprechen 3,5 liter benzin…
jeder normale verbrenner mit lesitung wie der tesla braucht bei normalem fahrverhalten mindestens 7 liter eher mehr
7 liter sind 60 kWh
Ist ja noch irgendwie erträglich(nein, nicht wirklich, speziell mit steigenden Treibstoffpreisen). Ich denk mir immer wenn ich aktuell einen Porsche , o.ä. , sehe - so dick kann die Brieftasche des Owners ja gar nicht sein das der nicht heimlich beim Tanken dem Sprit hinterherweint . Wird natürlich nie einer zugeben. Mir wäre es zu blöde und darum fahren wohl hier auch so viele aus gutem Grund gut motorisierte Tesla BEV .
Dodge Charger R/T Hemi - Doha, Stadtverkehr. Unglaubliche 35 Liter. War der spitzenwert den ich damals mal hatte.
Ich habe den „über Land“(wenn es sowas da unten gibt, eher über Wüste) bei einem Rundtrip in Katar mal auf 17 Liter/100km runterbekommen.
V8, geil. Natürlich. Ich habe den Wagen aber damals, als es gottseidank(Allah sei dank?)zurück ins wesentlich grünere Europa ging, sehr bewußt dort gelassen wo so ein Fahrzeug hingehört. In ein Land mit äußerst günstigen Spritpreisen.
Am Sonntag war doch bei VOX in Auto Mobil solch ein Vergleichstest.
E-Auto gegen Diesel, jeweils mit Fahrradträger und mit Wohnwagen.
Ergebnis erstaunlicherweise, Fahrradträger kaum Auswirkungen auf Verbrauch,
Wohnanhänger ca. Faktor 3 bei E und Diesel.
Was blieb ist dann nur der wirklich lästige Reichweitenverlust beim E-Auto.
Ein Porsche mag zwar etwas teuerer sein im Betrieb, dafür verliert er quasi kaum an wert.
Mein M3 ist ein Wertvernichtungsmaschine…
Vielen Dank für die umfangreiche Diskussion. Eigentlich wollte ich ja nur wissen, ob der Anstieg des Verbrauchs bei höheren Geschwindigkeiten beim E-Auto vergleichbar mit dem eines Verbrenners ist. Ich schließe aus all den Infos, das dem ungefähr so ist.
LG
Und das lästige Abhängen beim Laden