Lt. Tibber sind die Daten am 11.11. abends abgeflossen. Der Hacker sitzt in Norwegen und bietet die Daten bereits seit 04:00h des gleichen Tages im Darknet an.
Merkwürdig
Servus Gemeinde!
Ich finde die Idee der dynamischen Stromtarife ja echt super. Wir haben bald zwei Elektroautos mit insgesamt 100 kWh Kapazität. Wir haben 2017 unser Haus geplant und von Ende 2018 bis 2019 bauen lassen.
Damals war die Elektromobilität in der Masse noch nicht absehbar, weswegen wir nur ein „normales“ Stromkabel im Doppelcarport haben, was uns mit je 3,7 kW/h laden lässt.
Ein Umbau auf zwei steuerbare Wallboxen und ein dickeres Stromkabel inkl. Verlegung würde uns ja locker 2.000 Euro oder mehr kosten. Bis wir diese Kosten mit einem dynamischen Stromtarif wieder raus haben würden ja Jahrzehnte vergehen, sehe ich das richtig?
Derzeit zahlen wir 25,36 Ct pro kWh. Ab 2025 wird es wahrscheinlich noch günstiger, da wir in einer Region mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien leben.
Wenn ich mir dann noch anschaue was Tibber mir hier anbietet, würde ich wahrscheinlich gar nicht erst sparen durch einen dynamischen Stromtarif:
Bin gespannt auf eure Gedanken!
Cheers
Hatte ich auch gedacht.
Gestern kam dann die Mail von Tibber über die neuen Tarife.
Die Ersparnis hier im Norden, scheint ein Witz zu sein…
Genau das könnte das Problem sein.
Richtig günstige Zeiten sind oft nur für ein paar Stunden, die du mit Ladehüben von ca. 7%/h (pro Auto) kaum vernünftig nutzen kannst.
Nicht nur ein Witz, sondern wie in meinem Beitrag zuvor erwähnt, gibt es eventuell keine Ersparnis. Es gibt auch Videos auf YouTube die das selbe berichten. Dann noch mit den ganzen Anschaffungskosten und der Miete für Smart Meter und den Verbräuchen der evtl. zusätzlich vorhandenen Geräte um intelligent den Strom aus dem Netz zu beziehen, ich weiß ja nicht.
Mir ist klar, dass das das Problem ist, aber die Frage die ich indirekt gestellt habe ist, wann hätte man die Investition für zwei Wallboxen und ein dickeres Stromkabel wieder raus? Da sprechen wir von vielen Jahren und wie die Entwicklung bis dahin ist weiß kein Mensch.
Wenn du die Antwort weißt, warum stellst du dann noch deine „indirekte Frage“?
Um sicher zu gehen das ich keinen Denkfehler habe. Es kann ja auch sein, dass man mit einem dynamischen Stromtarif so viel Geld spart, dass sich die Anschaffung von zwei Wallboxen und einem stärkeren Stromkabel extrem schnell rentiert.
Ich kann jedoch keine praktischen Beispiele selbst sammeln oder direkt finden, wo man im Vergleich sieht, was kostet ein normaler Stromtarif bei unserem Verbrauch von 14.000 kWh und wieviel kostet das bei einem dynamischen Stromtarif, wenn man da zumindest das Laden der E-Autos optimiert.
Das wird dir seriös niemand beantworten können
Zumal da auch noch eine Menge Informationen zu fehlen:
Wieviel von den 14.000kWh sind für die Autos? Wieviel kWh könntest du auf günstigere Stunden verlegen? Wann müssem die Autos immer geladen werden (Wochenende ist meist günstiger, als unter der Woche)? Smart regelbare Wärmepumpe? PV? Speicher (den du aus den Netz laden kannst, um teure Stunden zu überbrücken)?
Wenn die Installation 2.000€ kostet (bräuchtest du wirklich 2 Wallboxen?) und mal eine Nutzungsdauer von 10 Jahren annimmst, wären das 200€ p.a. Bei 14.000kWh Verbrauch wären das ca. 1,4ct/kWh. Das könnte man je nach Ausstattung (s.o.) durchaus mit einem dynamischen Tarif schaffen.
Letztendlich kommt es auf deinen aktuellen Strompreis an, und das Verhältnis normaler Verbrauch zu E-Auto Verbrauch. Und deinem Nutzungsverhalten. Also wie oft musst du die Bevs laden, und wieviele Tage kannst du ggf. Ohne laden überbrücken. Im Sommer kann man z.b. eher die Mittagsstunden günstig laden. Wenn du/ihr da aber an der Arbeit seit, dann nutzt es euch wenig. Dann bleiben nur die Wochenenden, die in der Regel der günstigste Preis auch meist Mittags für ein paar Stunden bietet. Teilweise auch mal den ganzen Tag. Aber das kann man alles nicht pauschalisieren. tado° Energy - Energy in Sync with Nature da kannst du dir auch historische Preisverläufe anschauen. Aber beachte, dass da noch die lokalen Netz-Gebühren addiert werden müssen.
Warum siehst Du da ein Problem ?
Muß sich immer alles rentieren ?
Midnight-Cherry Red und 20“ Felgen kosten derzeit 4800€.
Warum gehe ich in ein Konzert ?
Rentiert sich das ?
Im Keller hat meine Wallbox gerade eben (es ist 9:30 und die Sonne scheint) KLACK gemacht, es steht ausreichend PV Saft zur Verfügung und der rauscht nun automatisiert in mein Model 3, über 6qmm Kabel.
Warum habe ich das gemacht ?
Weil mich funktionierende Technik begeistert, ich ein gutes Gewissen habe, wenn ich einen weiteren Traum in die Realität umgesetzt habe, …
… genieße die Welt, die Zeit ist zu kurz. (Na klar machen wir Fehler, es ist halt die Frage wie groß die sind, der Diesel ist weg, schon mal ein großer Fehler abgeschafft, für mich ist nicht alles eine Frage der Rendite. Dynamische Stromtarife helfen mir wenig, wenn sie niedrig sind, dann habe ich ausreichend Strom vom Dach.)
Potentielle Lösung ohne Neuanschaffung:
Warum nimmst nicht Octopus Intelligent Go? Oder kannst nicht nachts laden?
Ist nicht dynamisch, sondern fix günstig von 0 bis 6 Uhr.
Sollte deutlich unter 20ct rauskommen. Ggf. mit 14a Modul 3 sogar unter 10ct nachts (je nach PLZ und Netzbetreiber), falls Du irgendeinen 14a verbraucher anmelden kannst
Details siehe Octopus Energy Thread
Das sind jede Nacht 6 Stunden. du kannst also jede Nacht 3,7 * 6 * 2 (Autos), also 44 kWh Stunden sehr günstig laden. Plus ggf. einige Stunden tagsüber wenn Octopus das antriggert (nicht garantiert).
Musst Du halt durchrechnen ob sich das in Deiner Situation lohnt.
Damit muss man dann halt auch entsprechend Zeit für das Laden mitbringen. Und wenn man z.B. eine PV Anlage hat die mehr Strom erzeugt kann man auch nicht die gesamte Produktion ins Auto packen. Und manchmal ist es halt auch einfach notwendig dass der Ladevorgang auch schneller geht.
Hi, bin auch gerade am wechseln zu Ostrom, ich könnte einen Weiterempfehlungscode per PM brauchen. Danke!
Gruß
Stefan
Edit: schon einen erhalten, danke!