Ich habe allerdings keine Ahnung, ob das Interpretationssache des Netzbetreibers ist, oder ob das so im Gesetz steht.
Wieso Genehmigung? Seit 1.1.2024 müssen alle neu installierten Wallboxen über 4,2 kW na h §14a angemeldet werden, und können im Gegenzug nicht mehr abgelehnt werden. Die Rabatte bekommt man unabhängig davon, ob der Netzbetreiber tatsächlich schon steuern kann. Lediglich für Modul 3 (ab 1.4.25) ist ein Smartmeter (iMSys) notwendig, um die zeitvariablen Netzentgelte abzurechnen.
Auch wenn der Einbau der Steuerungstechnik auf Anweisung des Netzbetreibers erst später stattfindet, erhalten Sie direkt die Netzentgeltreduzierung für die netzorientierte Steuerung. Solange der Einbau nicht erfolgt ist, können Sie tatsächlich nicht gesteuert werden.
Aber gilt das auch für Wallboxen die vor dem 1.1.2024 installiert wurden?
Man kann auch mit vorher angemeldeten Wallboxen freiwillig in die neuen Regelungen wechseln. Aber dann nicht mehr zurück.
Jein: Du hast Bestandsschutz bis 2028, kannst aber vorher schon freiwillig wechseln. Dann bekommst Du das verringerte Netzentgelt, musst im Gegenzug aber die Steuerbarkeit zulassen .
Da es die Technik noch nicht gibt, reicht eine Steuerleitung (Netzwerkkabel) vom Sicherungskasten zur Wallbox, die steuerbar sein muss.
Steht alles hier im Thread.
Ich habe ja schon seit Monaten unsere Bestands-WB gem. §14a angemeldet aber ich meine mich daran zu erinnern dass das erst ging nachdem wir unser iMS erhalten hatten. Jetzt geht es wohl auch ohne iMS?
Ja genau! Seit 01.01.24.
Zur nur könnte ich vermutlich auch bei mir in der Hauptverteilung wo das 3 Phasige Kabel in meine Garage geht einfach 2 Phasen über ein Leistungsschütz schaltbar machen. Die eine Phase die dann bleibt reicht wohl für den Rest in meiner Garage wie den Garagentoröffner und Licht. Dann sind ja 2/3 weg. Ob die Wallbox dann noch funktioniert, wäre mir sogar egal, weil ich eh immer Lade, wenn die Börsenpreise günstig sind. Ansonsten hätte ich aber auch noch eine Go-E Wallbox die per WLAN steuerbar wäre. Wenn also wirklich der Fall der Fälle eintritt wird schon eine Lösung machbar sein. So mal eben ein Kabel in die Garage legen geht nicht. Ansonsten könnte man bestimmt auch eine Leitung über Powerline simulieren. Not macht erfinderisch. Als letzte Lösung könnte ich auch das BEV in die andere Garage stellen, wo ich nur eine Wand vom Zähler entfernt wäre. Viele Wege führen nach Rom. Da mache ich mir Gedanken, wenn es so weit ist.
Ok. Interessant.
Heißt das jetzt, dass man eine WB VOR 1.1.2024 jetzt auch ohne iMS anmelden kann?
Die vor dem 1.1.24 installierte Wallbox müsste ja ohnehin schon gemeldet sein. Wenn das nicht der Fall ist, greifen die Vorschriften für Neuinstallationen seit 1.1.24.
Ich meine nicht die Meldung der WB sondern die Meldung zu §14a.
Habe ich doch gestern geschrieben und wird hier im Thread ständig diskutiert, was es bedeutet.
Für die Anmeldung und die Rabatte ist überhaupt nie ein iMSys Voraussetzung gewesen. Es wird lediglich ab 1.4.25 für die Rabatte nach Modul 3 Voraussetzung.
Ok. Dann hatte ich das falsch auf dem Schirm.
Mal ne blöde Frage welche Voraussetzungen brauch ich dann für die Rabatte?
Deine Wallbix muss steuerbar sein und das Kabel bis zum Sicherungskasten gelegt sein.
Dann stellst Du einfach den Antrag beim Netzbetreiber und bekommst das verringerte Netzentgelt.
Info zum Cyberangriff auf Tibber Golem.de: IT-News für Profis
Lt. Tibber sind die Daten am 11.11. abends abgeflossen. Der Hacker sitzt in Norwegen und bietet die Daten bereits seit 04:00h des gleichen Tages im Darknet an.
Merkwürdig
Servus Gemeinde!
Ich finde die Idee der dynamischen Stromtarife ja echt super. Wir haben bald zwei Elektroautos mit insgesamt 100 kWh Kapazität. Wir haben 2017 unser Haus geplant und von Ende 2018 bis 2019 bauen lassen.
Damals war die Elektromobilität in der Masse noch nicht absehbar, weswegen wir nur ein „normales“ Stromkabel im Doppelcarport haben, was uns mit je 3,7 kW/h laden lässt.
Ein Umbau auf zwei steuerbare Wallboxen und ein dickeres Stromkabel inkl. Verlegung würde uns ja locker 2.000 Euro oder mehr kosten. Bis wir diese Kosten mit einem dynamischen Stromtarif wieder raus haben würden ja Jahrzehnte vergehen, sehe ich das richtig?
Derzeit zahlen wir 25,36 Ct pro kWh. Ab 2025 wird es wahrscheinlich noch günstiger, da wir in einer Region mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien leben.
Wenn ich mir dann noch anschaue was Tibber mir hier anbietet, würde ich wahrscheinlich gar nicht erst sparen durch einen dynamischen Stromtarif:
Bin gespannt auf eure Gedanken!
Cheers