Dudenhoeffer urteilt über Elektromobilität.

Alleine die Entwicklungskosten des i3 liegen bei geschätzten 3 Milliarden Euro. Zum Vergleich der BMW 5er GT, der als günstig galt, da man auf einige fertige Entwicklungen zurückgreifen konnte. Er liegt bei etwa 500 Millionen Euro.

Tja, passt nur gerade garnicht auf Tesla,

Thema verfehlt, setzen :laughing:

Ich denke, dass die damaligen 700 Mio bei Tesla auch nach 2012 weitergelaufen sind. Es gab ja Anschlussentwicklungen. Der Add-On wird aber vermutlich weitaus geringer ausfallen.

Auch dann ist Tesla viel günstiger in den Entwicklungskosten als hierzulande.

Die Entwicklungskosten sind hier auch so hoch, weil z.B. SRAM mit all seinen Patenten bezahlt werden will :smiley: . Außerdem hat er selbst bei den besten Ideen immer noch Bedenken, dass es doch nicht klappen könnte und dass man es vielleicht noch optimieren könnte ehe man es auf den Markt bringt. Dann wird halt erst mal wieder untersucht und geforscht und patentiert. Das dauert und kostet.

Tesla ist da scheinbar pragmatischer. Die machen einfach.
Und mal ganz ehrlich. Die meisten Komponenten für ei Elektroauto sind doch schon lange auf dem Markt verfügbar. Ich sehe jetzt nicht wo da die ganz große neue Erfindung oder Entwicklung gemacht wurde. Meine Anerkennung hat Tesla vor allem deshalb, weil sie gegen alle Bedenkenträger einfach mal was gebaut haben.

Das Model S war bei Markteinführung weder fertig noch perfekt. Aber es war gut genug. Typisch amerikanische Einstellung: good enough to earn money. Den Rest machen wir später mit dem Geld, was wir jetzt damit verdienen.

Als Anschlussentwicklung sehe ich da Autopilot und DualDrive, teilweise SW additions. Diese Entwicklung kostet schon etwas Geld.
Der Rest sind BugFix, HW Quality Improvements. Das macht aber nicht nur Tesla so. Auch bei Mercedes ist die S-Klasse erst top (of top), wenn der Modelwechsel bevor steht.

Bored Elon Musk ‏@BoredElonMusk · 28. Jan.
“F*ck it, let’s try it.” <—Surprisingly effective business strategy.

:sunglasses:

Siehe oben: In die Entwicklungskosten lässt sich herrlich alles reinrechnen, was man will. Kann eh keiner überprüfen. Aber je größer die Zahl, desto offener die Münder derjenigen, denen man die Zahlen präsentiert um zu zeigen, wie total super wichtig man als Unternehmen sei und wie toll es wäre, wenn der Staat diese Wichtigkeit mit Subventionen und Steuererleichterungen würdigen würde.