Kurzfassung: ab September 2025 darf Tesla in Europa vermutlich supervised FSD Hands-on auf Autobahnen einführen. Das ist zwar weit weg von dem, was in den USA möglich ist, aber immerhin viel besser als das, was wir im Moment haben.
So wie ich es verstanden habe, ist hands-on nur erforderlich, während Manöver wie Spurwechsel durchgeführt werden. Ja, deutlich besser als es hier jetzt ist, leider scheint City-Level FSD ganz vom Tisch zu sein.
„Viel besser“ sehe ich jetzt nicht.
Momentan ist es mit EAP/FSD so, dass das Fahrzeug auf Autobahnen einen Spurwechsel verschlägt. Diesen muss man durch Betätigung des Blinkers bestätigen. Und man muss „hands on“ sein. Dann führt das Fahrzeug den Spurwechsel aus.
Evtl. ab September 2025 fällt dann lediglich das Betätigen des Blinkers weg.
Hands on bleibt.
Nachdem Beitrag auf LinkedIn von Marc van Impe war ja eigentlich schon klar, dass es FSD in Europa vergleichbar mit dem, was z.Z. in den USA möglich ist, hier nicht vor 2028 zu erwarten ist.
Katastrophe… Wie kann man so proaktiv die Zukunft vor sich versperren? Ist ja fast schlimmer als die Innovationsverweigerung in Deutschland.
Und der EAP fährt so defensiv dass ein spürbarer Teil der Manöver auch scheitert, weil er sich nicht traut.Betrifft vor allem die Abfahrt, wenn er von der mittleren Spur nach rechts muss. Die Spurvorschläge kommentiere ich jetzt mal nicht.
Meine Hoffnung wäre, dass die Assistenten wenn sie auf das Level von 2024 kommen endlich Mal gut funktionieren. Das Problem ist ja aktuell, dass Tesla an den „alten“ Assistenten kaum mehr was entwickelt (und Bugs wie die Bremsungen an AB-Auffahrten) leider nicht fixt.
Wenn mich der EAP autonom und zuverlässig quer durch Europa auf Autobahnen fährt und ich nur überwachen müsste wäre das für mich schon VIEL besser. Und erlaubt wäre es…
Ich schon. FSD ist einfach viel besser als unser Autopilot aus der Steinzeit. Und die ganzen Beschränkungen, die Tesla aus der Logik der Regulierung für Assistenzsysteme auferlegt wurden, fallen weg.
Hands on ja, aber das ist bei FSD in den USA heute ja auch so. Das System darf endlich vernünftig fahren. System initiated ist dann anders als jetzt erlaubt. Ich gehe davon aus, dass der Unterschied auf der Autobahn gewaltig sein wird.
Wurde FSD in Amerika nicht mit v12.4 „hands-off“?
Ich verfolge die Details hier schon eine ganze Weile und sicher ist es aktuell eher frustrierend, wenn man max. davon ausgehen kann dass eine abgespeckte Highway-Variante den Weg nächstes Jahr zu uns findet. Aber alle Annahmen basieren bisher auf den zukünftigen UNECE Regularien. Doch die Dynamik die ich in den letzten Wochen rund um den Standort Deutschland in der Presse, Talkshows und Politikerreden wahrgenommen habe könnte vielleicht sogar den Weg für Einzelabnahmen frei machen. Ich weiß das ist eigentlich nicht Tesla’s Ding, aber eine Sondergenehmigung im größten Autoland Europas anzustreben wäre sicher einer der Königswege, das Gewicht des deutschen Marktes würde eine weitere starke Dynamik in anderen Ländern erzeugen. Was dafür spricht? Tesla ist nun mal auch ein deutscher Autobauer, der Verkehrsminister redet von KI und Zukunftsfähigkeiten in das selbe Horn bläst auch der Wirtschaftsminister, dazu die Standortsorgen bei VW mit dem Momentum endlich moderner zu werden und auch Dinge mal zuzulassen. Was dagegen spricht? Leider ebenso viel: Tesla‘s übliches Vorgehen, die nur noch zu Lippenbekenntnissen neigende deutsche Politik und halt die UNECE. Aber meine Hoffnung stirbt zu letzt, ich mag mich einfach nicht mit der Schwarzmalerei abfinden.
Da stand Schmarrn…
Theoretisch nicht, praktisch schon. „Keep your hands on the wheel“ steht nach wie vor da, wenn FSD aktiviert wird. Hands-free wird auch nirgends beworben, es wird lediglich der Lenkradnag ausgesetzt, wenn die Kamera erkennt, dass der Fahrer auf die Straße schaut. Hände müssen eigentlich trotzdem am Lenkrad sein, macht aber keiner mehr.
Wie ist das gemeint ?
Meine beiden M3 bremst(en) nicht an AB-Auffahrten.
Mit dem Wechsel HW3 → HW4 habe ich schon etwas verbesserung bemerkt, mit 2024.38.4 noch mehr. Vor allem mit diesen „Curve assist active“ Meldungen gehen nun Kurven, die früher nicht gingen.
Mit dem Highland hatte ich gestern sogar eine 99,999% FSD Fahrt - da hab ich nur eingegriffen, weil 50 erlaubt war, er 50 gefahren ist aber ich ihm nicht getraut habe mit der Geschwindigkeit um die Verkehrsinsel zu kommen, danach aber wieder top bis ich übernommen hab, weil abbiegen ja gar nicht geht
Ehm. Der „Assisten für kurvenreiche Strecke“ ist nur eine Aufschrift zu einem Verhalten dass der AP seit jeher in Kurven macht (Geschwindigkeit reduzieren). Das kann mein KIA nicht (aber jeder VAG Wagen)
Ja, aber das Verhalten wurde offenbar etwas verbessert oder zumindest geändert. Es haben einige davon berichtet, dass er nun engere Kurven fahren kann (ich vermute weil er mehr abbremst).
Mehr dazu hier:
https://tff-forum.de/t/diskussion-zu-fahrzeugsoftware-v12-2024-38/359880/374?u=straussi
Ja, dachte ich auch.
Habe aber auch einige Stellen, die vor dieser Meldung gar nicht nicht der erlaubten Geschwindigkeit gingen, jetzt mit der Meldung aber schon.
Mir ist auch aufgefallen, dass die Meldung manchmal nur kurz kommt, aber dann verschwindet, z.B. bei einer langen Kurve, deren Radius kleiner wird. Da war der alte AP auch definitiv schlechter.
(Beide Beispiele sind jeweils ohne voraus fahrendes Fahrzeug)
Umso besser. Dann wird an dem alten AP doch tatsächlich noch geschraubt
Ich kann mir vorstellen, dass sie FSD an vielen Stellen für den AP so einfrieren, dass es nur begrenzte Aktionen ausführen kann. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der legacy AP noch in irgendeiner Weise Beachtung und Optimierung bekommt.
Das Problem, dass das Auto teils heftig bremst wenn neben einem ein Auto auf die Beschleunigungsspur auffährt ist irgendwann aufgetreten und wird nicht beseitigt. Dass das Problem so lange schon besteht zeigt auch, dass es quasi überhaupt keine Hürden bei der Zulassung solcher Systeme gibt und dass es entweder kein funktionierendes Fehlermanagement in der Entwicklung gibt oder es Tesla schlicht egal ist.
Wie darf ich mir das vorstellen? Kannst Du bitte mehr Infos zum Testszenario geben? Auf der AB ohne Überholvorgänge und AB Wechsel? Auf der Landstrasse ohne Kreisverkehr und Kreuzungen ohne Geschwindigkeitslimits die höher sind als das aktuelle? Ich kann mir das nur schwer vorstellen, in welchem Szenario man länger als 5 Minuten „FSD“ unterwegs sein kann. Habe aber nur HW3. Ich habe es neulich in Südfrankreich probiert, weil da teilweise längere Strecken ohne Kreuzungen und mit wenig Verkehr möglich waren. Starkes Beschleunigen, starkes Abbremsen, unnatürliche Kurvengeschwindigkeiten. Autonom war es Lichtjahre von FSD entfernt, obwohl es ein sehr einfaches Szenario war…
Was hingegen recht gut funktioniert hat war AP, Limit auf 20 kmh und dann selbst die Geschwindigkeit vorgeben. War aber trotzdem keine wesentliche Erleichterung zum selber fahren.
Aber die Diskussion entfernt sich zusehends vom Thema…
„Teste“ den AP viel auf kurvigen Strecken, weil ich diese oft fahre. Der "Assistent für kurvenreiche Strecken“ ist definitiv besser als davor.
Zwei Verbesserungen:
- Er bremst wie schon erwähnt vor der Kurve stärker ab als zuvor. Er „kriecht“ gefühlt auch länger vor sehr engen Kurven. Dadurch schafft er sie dann natürlich leichter. Aber nicht immer. In vielen ist er immer noch zu schnell und kommt von der Spur ab.
- Kurven werden jetzt enger in der Spur durchfahren. Davor kam er oft (beidseitig) von der Fahrbahn ab, wahrscheinlich um die maximale Fliehkraft nicht zu überschreiten. Fliehkraft ist jetzt gefühlt größer. Ich habe den Eindruck, dass durch die Anzeige „Assistent für kurvenreiche Strecken“ jetzt eine höhere Fliehkraft erlaubt ist.
Grundsätzlich hat sich der AP auf kurvenreichen Strecken immer schon leicht verbessert, aber äußerst langsam, vorwiegend durch Geschwindigkeitsreduktion. Eventuell verwendet Tesla disengagements und reduziert dort wo viele auftreten für alle die Geschwindigkeit, aber ist nur eine Vermutung. Ich habe oft monatelang disengagements bei bestimmten Kurven, weil er mit 100km/h (Geschwindigkeitslimit) rein fährt und die Kurve dazu viel zu eng ist. Irgendwann reduziert der AP dann die Geschwindigkeit und schafft die Kurven (besser).
Interessant, das wäre ja wirklich eine substantielle Verbesserung. Eine Erhöhung der maximalen „Fliehkraft“ könnte vielleicht mit der R171 DCAS zusammenhängen, die ja m.W. schon seit Ende September in Kraft ist und höhere Lateralbeschleunigungen erlaubt (gibt es überhaupt ein Limit?). Wobei dann der AP (bzw Lenkassi) vielleicht nicht mehr unter die bisherige Regulierung fällt (R79). Glaube nicht, dass sich Tesla sich dann Aufwand macht den AP unter der neuen Regierung zuzulassen… Aber wer weiß.
Vielleicht wurden auch nur die europäischen Limitierungen am AP gelockert und mehr auf das Niveau vom amerikanischen AP angehoben. Solange sich niemand beschwert entgehen sie somit vielleicht einer DCAS Zulassung.