Diskussion über UNECE-Treffen bzgl. City-Lenkassistent für Europa

Dies ist dein erster Beitrag in diesem Diskussionsthread. Wieviele vorangegangene Kommentare hast du schon gelesen … :thinking:

Nur, dass Tesla ausgestiegen ist.

Und jetzt möchtest du auf einem Silbertablett serviert bekommen, was hier über einige Monate an News und Veränderungen zusammengetragen wurde?
Rechts unten ist ein Button „Top-Antworten“, alternativ auch die letzten Beiträge nachlesen … :slightly_smiling_face:

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Da gibt’s natürlich viele Erklärungen (siehe die zahlreichen Posts hier). :innocent:

Meine Ansicht, zusammenfassend:
Tesla hat es eingesehen, dass es sinnlos ist in diesem Verein zu diskutieren.
In einem Verein, in dem jede Kleinigkeit einem fixen Ablaufdiagramm entsprechen muss.
Teslas System ist es, individuell auf individuelle Anforderungen zu reagieren und es passt in diesen Reglementationsdefinitionsverein einfach nicht hinein. Außerdem ist der europäische Markt nicht so groß, um hier eine komplexe und teure Anpassung des Tesla FSD vorzunehmen.
Außerdem, soweit ich mitbekommen habe, gilt dort das Mehrheitsprinzip und nicht die Einstimmigkeit. Das heißt, Teslas Stimme wäre dort jederzeit überstimmbar gewesen.

Und wem gehören die meisten schwedischen und englischen Konzerne?
Also entweder einer chinesischen Firma MG, Geely, oder BMW.

Geely präferiert ein Autonomes Fahren nach den eigenen, ins All gesendeten Satelliten, hat also Interesse, bis sie selbst so weit sind, die endgültige Entscheidung zu verzögern und arbeitet viel mit Zeeker und somit mit Waymo zusammen.

Der BMW Personal Pilot ist ebenso noch nicht ganz bereit und kann autonomes Fahren nur in dem sehr eingeschränkten Bereich (kreuzungsfreie Straßen, bis 60 km/h derzeit glaube ich bis 95, nur bei nicht eingeschränkten Sichtverhältnissen, nur hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug,…), hat also auch Interesse die Entscheidungen zu verzögern, bzw. die Richtlinien exakt auf sein „Können“ abzustimmen.

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Den kannte ich tatsächlich noch nicht. Merci.

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Ist das so? Ich hatte das so verstanden, dass wenn man eine Zulassung nach den UNECE Regeln bekommen hat diese für alle teilnehmenden Länder gilt.

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Die Länder sind souverän, ich wüsste nicht warum die nicht zusätzliche eigene Regeln / Gesetze im eigenen Land erlassen könnten.
Solange es weitere Einschränkungen on top sind, gibt es ja auch keinen Konflikt mit Nachbarländern.

Wann ist die nächste Sitzung der UNECE zu dem Thema? Sollte das nicht im Januar sein?

Das scheint am 10. Januar zu sein.
https://wiki.unece.org/display/trans/ADAS+-+37th+session

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Ich habe mir das mal etwas angesehen. Die Änderungen sind aus meiner Sicht positiv. Z.b.:


Mit diesem Änderungsvorschlag können die ledigen Querbeschleunigungswerte zumindest kurzzeitig überschritten werden. Ich finde so starre Werte nicht so gut, weil es Fahrsituationen geben kann wo die kontraproduktiv sind, aber immerhin kurzzeitig zulässig.


Hier aber würde Teslas momentaner Stand nicht funktionieren. Aber es ist auch klar, dass ein Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit nicht zulässig sein kann. Abler leider werden dadurch die alten Probleme bei uns bleiben, wenn sich die Schilderkennung sich nicht deutlich verbessert und auf Kartendaten verzichtet werden kann.


Das ist kennt FSD supervised nicht und finde ich ganz gut. Bei geringfügiger fahrerinduzierte Verzögerung kann das System automatisch wieder übernehmen.

Peter

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Hm, das war doch schon in der Version, die im März '24 beschlossen wurde und seit Ende September in Kraft ist , oder habe ich das falsch im Kopf ?

Doch klar. Einfach so wie jetzt hier schon, die Geschwindigkeit gar nicht mehr erhöhten :wink:

Das hat auch nichts mit FSD zu tun, denke ich. Das klingt eher nach TACC, und sollte doch sowieso schon in Kraft sein ? :thinking:
Also wenn Fahrer auf die Bremse tritt, dann aus. Oder ist der Teil mit „nicht mehr als 30 km/h in 2 Sekunden“ (was auch immer das heißen soll… an anderen Stellen geben sie ja schließlich auch die maximale Beschleunigung auch in m/s^2 an…) neu ?

Ist aber eigentlich auch egal, denn wie Du schreibst, kenn FSD sowas nicht, weil „Every human imput is error“ und man erwartet doch schließlich von FSD, dass es vor dem Menschen bremst.

Diese Ansätze mögen insgesamt zwar dem Geiste von L2 und Fahrerassistenz entsprechen. Aber sind viel zu spät und zu langsam, denn die Reise geht ganz wo anders hin…

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Die Formulierungen zeigen mE auch deutlich den „Geist“, der dahinter steht.
Will jemand behaupten, dass die numerischen Grenzen, die da stehen, ernsthaft evaluiert werden? Warum macht es einen messbaren Unterschied an Sicherheit, wenn das Fahrzeuge nicht nur 30km/h in 2 sec langsamer wird, sondern 31? Oder 29, aber für 2,5 sek?
Korinthenka… - und gefährlich, weil im Überschreitungsfall das Auto jedesmal alles von sich werfen muss und der Fahrer das retten muss, was überhaupt keine akute Gefahr dargestellt hätte.

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Grundsätzlich stimme ich Dir ja zu, weil auch wenn die GRVA da anderer Ansicht ist, muss ich mich bei anderen Systemen auch darauf verlassen können, dass sie funktionieren (wenn nicht kaputt). Bei den beiden Pedalen wird es ja auch schnell gefährlich, wenn die mitten im Manöver die Funktion verweigern

Aber bei diesem speziellen Punkt geht es ja gerade darum, dass der Fahrer die Geschwindigkeit um 30km/h in 2 Sekunden verringert hat und das TACC dann nicht automatisch weiter machen darf.

Irgendwo wollen die da eine Grenze und dann ist das halt wie bei der max. Querbeschleunigung „damals“: man schreibt erstmal was hin und nach 5-7 Jahren weicht man es auf, weil die Grenze überhaupt nicht praxistauglich ist und alles nur gefährlicher gemacht hat…

Nur, das ist ja eh nicht relevant - verringern kann ich entweder durch Bremsen, dann ist der Automat komplett weg, oder am Rädchen, (bei mir, per Hebel), das Solltempo runterdrehen - und daran hat der Automat sowieso nie etwas geändert.

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Jedes Dokument mit siebstelliger Hirarchie der Kapitel gehört einfach sofort gelöscht. :rofl:

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Ändert immer noch nichts daran, dass g die falsche physikalische Einheit für die Regelung ist.
Soll/Ist Abweichung vom gewünschten Lenkwinkel zur Fahrtrichtung in Prozent wäre gut, Schlupf wäre gut, g als Einheit nicht. Den die mögliche Beschleunigung hängt sowohl von Komponenten der Fahrtrichtung, als auch der Reibwerte der Fahrbahn ab.
Daher mein Wunsch, nach Parametern, die ESP und ABS ebenfalls nutzen müssen.
Eine Anpassung an das Komfort Gefühl der Menschheit bitte nicht als Grenze des Regelparameter nehmen, sondern als Presets der Fahrzeugsoftware für das Komfortgefühl der Insassen, passend zu den Automarken (Porsche oder Isetta).

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@Scrais: Gibt es schon Neuigkeiten, was bei dem Termin heute rausgekommen ist?

Nicht viel, fürchte ich. Macht euch besser keine Hoffnungen. Infos gibt’s später im Nachbarthread - ich war bei der heutigen Sitzung anwesend.

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@Scrais hast du die infos im Nachbarthread vergessen? ich warte schon spannend😂
Danke für die mühe!

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Wie cool wäre es, wenn Trump auch der UNECE klar machen würde, dass FSD zuzulassen ist, or else! :wink:

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