Ganz so krass wird der Unterschied nicht sein, die Seitenscheiben haben ja Verbundglas zur Schallisolierung, es ist nicht unbedingt das gleiche Sicherheitsglas mit Folie und allem Drum & Dran wie bei Frontscheiben oder auch der Heckscheibe im Tesla (die ja auch ein Strukturteil ist). Der Hauptunterschied ist, dass Sicherheitsglas eine besonders stabile Folie zwischen den Schichten hat, die eine Übertragung der Kraft zwischen den Schichten verhindern soll.
Akustik-Doppelverglasung hat nur eine einfach Akustikfolie, die einen Phasenübergang schaffen soll, durch den die Ausbreitung von Schallwellen im Glas gebrochen und dadurch gedämmt wird.
Trotzdem: eine normale Seitenscheibe bekommt man mit einem Nothammer relativ einfach kaputt, eine Verbundscheibe nicht, es ist immer noch ein Verbundglas.
Ohne geeignetes Werkzeug bekommt man auch eine normale Seitenscheibe nicht einfach kaputt, das Problem ist, eine Verbundscheibe bekommt man auch mit „geeignetem Werkzeug“ nicht kaputt, ein Nothammer im Auto hilft also nichts mehr.
Wie hier mal befürchtet wurde, hat Tesla tatsächlich in Shanghai die Redundanz beim Lenksteuergerät wegen Chipmangels entfernt.
Für den jetzigen Einsatz ist das wohl kein nennenswerter Verlust an Sicherheit, aber es bedeutet auch, dass diese Fahrzeuge nicht einfach per Software Update Autonomie-Funktionen bekommen können. Level 3 ist so nicht möglich.
Wie schlimm das ist muss jeder selber bewerten, ich denke selbst wenn in 1-2 Jahren FSD nach Europa kommt, wird es noch lange oder sogar (bis zu einem Paradigmenwechsel bei Tesla) für immer bei Level 2 bleiben.
Scheint nur eine Redundanz zu sein, die aber fürs autonome fahren Pflicht ist.
Sollte ein Modul ausfallen muss/kann der Fahrer wieder übernehmen.
Aktuell ist es also noch nicht notwendig eine Redundanz zu haben.
Vielleicht kann man es aber auch nachrüsten falls später das voll autonomen fahren zugelassen wird und der Besitzer es auch gebucht hat?
Ich gehe davon aus das in diesem Fall sowieso noch Hardware getauscht werden muss.
Das wird definitiv kostenlos nachgerüstet!!! Du kaufst heute ein Auto mit FSD, dann ist es logisch das du es nachgerüstet bekommst, spätestens in dem Moment wo FSD nutzbar wird. Glaubst doch nicht das du bei Tesla für 7500 Lappen eine Option kaufst und Tesla dir dann sagt „nöööö, kannst nicht nutzen, weil wir die Chips ausgebaut haben. Willst die Chips kaufst dir ein neues Auto oder zahlst extra“
Das wird so sein wie mit den USB Anschlüssen oder das Induktive Laden. Wenn ein Chipmangel da ist, dann werden die ohne ausliefern und sobald verfügbar im SeC einen Termin zur Nachlieferung anbieten. Alles andere wäre absolut unlogisch und sinnbefreit.
Auch wird Tesla hier bestimmt keinen Unterschied machen zwischen Fahrzeuge die FSD ab Bestellung haben oder nicht, denn das würde voraussetzen das jedes Fahrzeug per VIN im Computer gespeichert ist mit dem Zusatz FSD nicht nutzbar. Darüber müssten die Kunden auch alle informiert werden vor einem Kauf.
Auch jetzt gibt es ja keine offizielle Info das FSD nicht möglich wäre und dennoch baut Tesla die Teile erstmal nicht ein.
Daher ist das einzig logische Vorgehen das oben erwähnte.
Kann ich die Options Codes nicht auch aus meiner Reservierung auslesen, nachdem eine VIN zugeordnet wurde? Ich finde in meinem Quelltext die VIN aber keine der genannten Codes.
Meines Wissens nach geht das aktuell nicht. Bzw. ein User hier berichtet, er könnte über die VIN die API dazu abfragen. Ist aber nicht nachhaltig bewiesen, dass es zuverlässig klappt.
Vielleicht sind die Sitze ja nicht perforiert und belüftet sondern mit dieser Zwischenschicht ausgestattet die aktiv kühlen kann (wie es aktuell in der Anleitung beschrieben wird).
Nur sieht man diese Schicht halt nicht und vielleicht wird die Funktion erst noch softwareseitig freigeschaltet?
Ist wahrscheinlich viel Wunschdenken dabei, aber irgendwas müssen sie ja geändert haben, wenn sie es V2 nennen und optisch offensichtlich keine Änderungen zu erkennen sind.