Ob das wirklich über die Versionen gesteuert wird glaube ich langsam nicht mehr. Ich bin schon seit einer ganzen Weile auf der 2022.12.3.2 und hatte damit schon recht lahme Kurven.
Neulich in Schengen an einem 350kW Lader gewesen und mit 22% angesteckt. So sah dann plötzlich die Kurve mit meinem 3L aus:
Beim LFP-Akku bzw. dem Software-Chaos bei dessen Einführung Ende 20, Anfang 21 war es so, dass Tesla definitiv auch ohne Software-Update in unterschiedlichen Fahrzeugen unterschiedliche „Flags“ schalten konnte, die dann unterschiedliches Ladeverhalten ausgelöst haben - so wurden wohl in der Flotte verschiedene Einstellungen getestet, könnte beim LG jetzt auch so sein.
Anderes Thema, bezugnehmend auf diesen Beitrag: Meinst du @eivissa , dass sich diesbezüglich noch etwas per Update ändern könnte?
So eine Kurve mit 100kW bei 57% hatte ich auch schon Mal, aber eben nur ein Mal. Am selben Tag waren die anderen beiden Kurven schlechter. Also lag es nicht an der Software.
Was meinst du genau? Der Beitrag enthält ja mehrere Vergleiche/Diagramme.
Sorry, war nicht deutlich ausgedrückt, ich meine den Punkt „Panasonic +20kW on average.“ Meinst du dass da noch was gehen könnte per Update beim LG oder eher unwahrscheinlich, da er wohl technisch am Limit ist?
Generell habe ich in Europa nur ein echtes Leistungsupdate bei der M3 Reihe erlebt und das war Ende 2019 beim M3LR/M3P über eine erhöhte Stromstärke via OTA.
Die LG Akkus reagieren auf Leistungsabruf mit deutlich stärkerem Zusammenbruch der Spannung. Um vergleichbare Leistung zu erzielen, erlaubt Tesla mehr Stromstärke (+100A).
Um mit dem Panasonic gleichzuziehen, könnte Tesla via OTA noch mehr Stromstärke freigeben, was in noch mehr Spannungsdrop resultiert…immer mehr Stromstärke mal immer weniger Spannung funktioniert irgendwann nicht mehr richtig. Untenrum kommt ja noch der 260V Anker um die Zellen zu schützen.
Der LG im Performance fällt jetzt schon unter Last fast 100V ab. Ab ca. 350V Ruhespannung, könnte man unter Last schon durch das unter Spannungslimit limitiert werden. Das ganze wird aber durch ein leichtes zurücknehmen der Stromstärke etwas kompensiert. Ein hartes Runterfahren der Stromstärke passiert, aber erst zwischen 20% und 10%.
In Hinsicht dieser Problematik, wüsste ich nicht so Recht, wie Tesla da noch was rausholen will.
Die Zellchemie ist hier der limitierende Faktor, nach meiner Ansicht.
Das bestätigt meine heutige Probefahrterfahrung mit einem SoC von 59%. Ich war schwer enttäuscht von der Leistungsentfaltung im Vergleich zu meinem Y aber auch meinem vorher gefahrenen M3P mit Panasonic und Hairpin Motor.
Gefühlt war über 100km/h kein Unterschied feststellbar.
Das sollte dich doch aber nicht enttäuschen, denn dies ist doch gemäß Messungen alter M3P vs. LR auch nahezu bekannt oder nicht? Je höher die Geschwindigkeit desto mehr schrumpft der Vorteil des M3P.
Nichtsdestotrotz wünschte auch ich, dass ein M3P immer deutlich mehr „Performance“ auf die Straße bringen würde als übrige Modelle.
Hab an einem V3 in Weiterstadt geladen… theoretisch mit optimalen SoC, jedoch mit zu heißen Akku und bin damit voll auf die Nase gefallen. Angefahren bin ich mit 58°C und 9% und hatte ein 250kW Plateau von 9 bis 12%, danach gings echt rapide runter und hab ab einem SoC von 23% bis 47% mit nur 89kW geladen.
Habe auf der Fahrt nach Weiterstadt zu viel Strom gegeben und mir das ganze selbst versaut.
War jedoch im Anschluss in Lorsch am 300kW Lader von EnBW mit 35% SoC… jedoch in erster Instanz nicht direkt mit anderen Ladevorgängen vergleichbar, da die Akkutemp immernoch 57°C betrug. Immerhin hatte ich bei 50% 117kW und erst bei 56% die sub 100kW.
Bei anderen Ladevorgängen hatte ich ab 40% bis 62% SoC etwa 20kW weniger Ladeleistung über die gesamte Bandbreite als jetzt bei EnBW. Ab 62% sind die Kurven scheinbar gleich
Gefühlt ist jetzt aber mehr drin Muss das aber nochmal richtig messen für einen richtigen Vergleich und nicht so wischi-waschi. Urlaub kommt bald… da werden viel V3 genutzt
Kann sein daß das BMS das nicht bei Fahrt macht… Die Akkutemp war die letzten 15km vor Weiterstadt auf 55+°C und kein Stück runter.
War halt auch extrem warm heute
Unser Model Y 2022 mit dem 5L hatte heute nach knapp 400km auf deutscher Autobahn mit 130km/h AP ON um die 45°C bei Ankunft.
Da hätte das BMS für einen ausgewählten SuC noch Mal die Heizung angeschmissen.
Bei höherem Tempo, wäre der Akku über 50° und Richtung 60°C gegangen, wie hier von @Pyrlix geschildert. Ganz ohne Zuheizen durch die Statoren. Eine aktive Kühlung, als Pre-Konditionierung auf Anfahrt, habe ich noch nie erlebt.
Ach meinem Kenntnisstand kühlt der Tesla erst bei über 60 Grad. So habe ich es von ScanMyTesla in Erinnerung. Was nebenbei früher bei bei der früheren Höchstgrenze von 54/55 Grad lag. Das wurde dann glaube ich im letzten Jahr geändert.
Aus welcher Region kommst du denn?zufällig Sauerland/Ruhrgebiet?
Ich hab ja ein model 3p Q2. Da ich seit meiner Auslieferung noch nicht einmal auf 100% geladen hatte( Tesla Auslieferung 60%,Nach Hause,bei der Arbeit auf 80%,
Wollte ihn nicht bei heißem Wetter mit >80% stehen lassen) war ich heute zum BMS Abgleich 100% am Superchargerin Paderborn,bin mit zu hohen 39% angefangen,Da waren kurz 170kw,ging dann recht schnell auf 150kw,bei 50%hatte ich ca.120kw und bei 57% 100kw Ladeleistung.
Ist es eigentlich entscheidend welchen Supercharger man nimmt,ich hab dummerweise den ersten genommen,und nicht den wo der Versorgungstrafo steht.
Ich bin noch Recht neu in der e-mobilität, und habe bis jetzt noch keine weiteren Touren über 120km gemacht.
Sofern du keinen Stall nimmst, der sich mit einem anderen den Trafo teilt (gekennzeichnet mit Buchstaben, also 1A und 1B gehören zusammen), die Auslastung insgesamt nicht zu hoch ist und die Trafos ausreichend dimensioniert, solltest du theoretisch immer max. Output bekommen, aber was dann letztendlich als Input bei dir ankommt hängt eben auch von deiner Batterie-Temp und BMS ab.
Diese „neue“ Ladeleistung scheint ja jetzt doch häufiger aufzutreten. Ich hatte letztens auch in Limburg am V3 Lader 118 kW bei 50% anliegen, bei 63% immer noch 88 kW. Diese hohen Werte habe ich noch nie gesehen - und auch im Wiki sind sie nicht, oder? Ich wollte gar nicht messen, daher habe ich nicht auf die Werte geachtet… bis ich bei 50% sehr überrascht war und dann doch mal ein paar Screenshots gemacht habe…
Mir ists ja egal, ob <10% 220 oder 250 kW anliegen. Aber bei den höheren SoC mal eben 20% mehr Leistung spart halt wirklich Zeit…
Dummerweise war 2 Tage später in Oberhonnefeld wieder alles beim Alten (~100 kW @ 50% SoC).
Zur Info… habe ein 5L LR aus 02/22. Software ist die 2022.12…
Das ist etwas, was im Prinzip auch beim 3L bei mir auftritt. Die Ladekurven laufen nicht wie ein Uhrwerk. Ich meine hier mit der Batterietemperatur und der Kühlung den Schuldigen zu kennen.
Ist die Batterie zu kalt ist es für mich klar und nachvollziehbar, dass die Ladeleistung leidet.
Ist die Batterie aber nahe dem richtigen Temperaturfenster sind die Verläufe auch nicht deterministisch. Hier kann es immer noch passieren, dass die Zellen zu warm werden und die Kurve einbricht obwohl beim nächsten Laden die Kühlung in der Lage ist die Notwendigen Maßnahmen durchzuführen.
Für mich sieht es so aus, als wäre keine feste Ladekurve hinterlegt, sondern ein Entscheidungsbaum der aber recht lose gestrickt ist, so dass die Kühlung manchmal einfach zu spät einsetzt und die Ladekurve einbricht. Wieso man da nicht gleichmäßigere Ergebnisse erzielen kann ist mir nicht klar.