Differenz zwischen Verbrauchten kWh und geladenen kWh

Das ist bei Tesla ganz normal. Bin mittlerweile seit 21. September 2070 km gefahren und Tesla gibt einen Verbrauch seit Start von 167 Wh/km an und ich habe rund 21,8 kW/h real verbraucht. Man muss einfach auf den angezeigten Verbrauch rund 20 bis 30% drauf rechnen für Heizung, Ladeverluste, Standverluste, Akkuheizung, Handyaufwecken usw. Wächtermodus habe ich aus.
Evtl. hatte er bei Dir gerade Lust auf Akkuheizung.

Eines habe ich auch festgestellt: Wenig Heizung hilft nicht. Heizung/ Lüftung komplett aus und mit Jacke, Schal und Mütze fahren und Heizung / Lüftung bis ca. 0 Grad komplett aus hilft auch viel. Leider beschlagen schnell die Fenster und da hilft mit offenem Fenster fahren. Man kann den Verbrauch so um rund 20-35% im Stadtverkehr drücken.

Das Model 3 ist eben kein effizienter, moderner Diesel, sondern in der Gesamteffizienz eine kleine Stromschleuder. Dafür hat man aber auch ordentlich Leistung.

Ja, das stimmt.
Der Unterschied ist aber enorm
11kwh = 20,323 gelieferte kwh

Bei den 20.3kWh kannst du jetzt noch so 10% Ladeverluste rechnen.
Die weiteren Unterschiede kommen wohl auch aus der Akkuheizung, vielleicht sogar für das Laden? Momentan ist es ja wieder ziemlich frisch.

1 „Gefällt mir“

Das Model 3 ist hocheffizient und der Vergleich mit nem Diesel fast schon peinlich.

Immer bedenken, wer ein Model 3 fährt hat quasi eine 7,5 Liter Dieseltank dabei und fährt damit im Sommer zwischen 400 und 500km, im Winter zwischen 300 und 400 und das mit über 400PS…

9 „Gefällt mir“

ja, der Ladevorgang hat ja 38 min gedauert. Wenn ich mich recht erinnere, heizt mittlerweile ein SR+ mit Wärmepumpe den Akku beim Laden mit bis zu 7 kW. Ein LR wird noch mehr können.
Mit Ladeverlusten ist man da schon u.U. im Bereich von 6 kWh in den 40 min. Dann fehlen noch 3…

1 „Gefällt mir“

Coach82 das ist Quatsch…versuch mal Deinen oder meinen Tesla mit Diesel zu betanken. Richtig! Das wird scheitern. Du musst Kohle, Gas oder Öl erstmal in Strom wandeln. Ein Ölkraftwerk hat einen Wirkungsgrad von ca. 40% (z.B. Irsching Kraftwerk Irsching – Wikipedia)

auf dem Blog „tech-for-future“ werden folgende Werte genannt:

“Ein Benzin-Auto hat einen Wirkungsgrad von nur 30% und ein Elektroauto hat einen Wirkungsgrad von 80%.” heißt es zum Beispiel.

Das stimmt zwar, aber hier wird die thermische Effizienz des Verbrenners mit der elektrischen Effizienz des Elektromotors verglichen. Das ist unzulässig. Entweder man vergleicht jeweils die thermische Effizienz oder jeweils die elektrische, aber nicht Äpfel mit Birnen. Das ist so als ob man einen Schwimmer gegen einen Läufer am Beckenrand antreten lässt. Selbst wenn der Schwimmer Michael Phelbs heißt, wird der Läufer gewinnen. Das heißt aber nicht, dass der Läufer schneller schwimmen kann. Die thermische Effizienz eines Elektromotors liegt nur bei 31%, also vergleichbar mit dem Benzinmotor-Wirkungsgrad von 30%. Dieselmotoren haben mit 36% sogar etwas höhere thermische Wirkungsgrade als Benzinmotoren und Elektromotoren. Wenn jetzt noch elektrische Verluste und die saisonale Stromspeicherung durch Power to Gas hinzukommen, sinkt die thermische Effizienz des E-Autos auf 30%. Durch die Verklappung von Überproduktion sinkt die Effizienz weiter auf 27%."

Du kannst es aber auch leicht nachrechnen:

Mein alter 320d braucht rund 5,63 Liter Diesel auf 100 km und fuhr auch 235 km/h auf der AB.
Die 5,63 Liter könntest Du ins Ölkraftwerk Irsching gießen und entsprechend der Wirkungsgradkette käme soviel beim Tesla an: 5,63 Liter*0,4 (Wirkungsgrad Ölkraftwerk)*0,95 (Übertragungsnetze)*9,8kWh (Heizwert)= 20,96 kWh…nun mein Tesla Model braucht an geladenem Strom 21,8 kWh und kommt daher mit 5,63 Liter Diesel nicht aus.

Also das ist wirklich und wahrhaftig der größte Müll den ich je gelesen habe!

Da weiß man gar nicht wo man anfangen soll um das alle richtig zu stellen.

Aber nur mal so, dein Diesel oder Benzin wird irgendwo auf der Welt gefördert, transportiert, raffiniert, weiter transportiert gelagert und gepumpt bis es überhaupt deinen Tank erreicht und dann hast du vorne ein Heizkraftwerk was als Nebenprodukt vortrieb erzeugt…

Ei ei ei…

7 „Gefällt mir“

…meine Ausführungen sind banal, aber zu 100% einfach richtig. Die Vorkette hättest Du bei Ölverstromung nämlich genauso. Du kannst aus schadstofftechnischen Gründen Öl nicht einfach „roh“ verstromen, sondern musst es raffinieren. Auch Gas und Kohle müssen transportiert werden usw.

Der Vorteil des Stromers ist nicht, dass der Wirkungsgrad besser wäre und er weniger Öl verbraucht (das ist nämlich nicht der Fall), sondern der Vorteil des Stromers ist, dass man Strom nicht nur fossil, sondern z.B. auch über Wind, Solar, Atom usw. produzieren kann und dann der Wirkungsgrad egal ist, solange genügend Strom vorhanden ist.
Deshalb reden wir ja von der Energiewende…allerdings dämmert langsam so manchem, dass wir ganz schön viel Strom brauchen werden, weil es mit der Effizienz nicht weit her ist.

Beim laden mach ich die Heizung an.

Mein Gott. Ein E-Motor hat eine Effizienz von weit über 80%. Das hat auch gar nix mit thermischer Effizienz zu tun den während ein Verbrenner immer eine thermodynamische Maschine ist die primär durch eben Verbrennung Wärme abgibt und die dabei entsprechende Bewegungsenergie eher ein nutzbares Nebenprodukt ist, erzeugt eine E-Maschine primär Bewegung und die dabei entsprechende Wärme ist das Nebenprodukt.

Natürlich wird die Gesamtbilanz des E-Antrieb zusätzlich mit Ökostrom noch besser aber was du schreibst…, sorry ist wirklich in jeder Hinsicht völliger Unfug oder schlicht falsch!Bild
Hier ist es nochmal aufgeführt. Selbst wenn das E-Auto ausschließlich mit Strom aus Kohle fährt, ist es effizienter. Mit reinem Ökostrom unschlagbar und in Dtl. haben wir einen Strom-Mix und überall wo direkt Strom aus Wasserkraft, Windkraft, Solar und selbst Atomkraft erzeugt wird ist der Wirkungsgrad sensationell. Übrigens in diesem Jahr rund 40%…

Verkürzt gesagt: Es ist das modernere, effizientere und damit überlegene Konzept.

4 „Gefällt mir“

So richtig klar ist mir immer noch nicht was Sache ist. Ist ein Teil der Energie bei kalten Temperaturen im Akku nun nur nicht entnehmbar oder wird er verbraucht ?
Die Energie zum Heizen jetzt mal außer acht gelassen. Ich dachte dass das bei kalten Temperaturen der Innenwiderstand der Batterie höher ist und dann dort bei Stromentnahme mehr in Wärme umgewandelt wird. Das dürfte dann ja unwiderruflich weg sein.

Hallo Coach82, ich beschreibe doch mit meinen Worten exakt Deine Graphik. Bei fossilem Energieträger wird der Verbrennungsprozess lediglich vorgelagert. Du könntest Deinen Tesla auch mit Dieselaggregat laden und teste mal, ob Du dann weniger Diesel verbrauchen würdest als mit einem modernen Diesel, der den Diesel direkt verbrennt.
Beispiel Kohlestrom: Du brauchst 11 kWh für die Bewegung und musst dafür 40 kWh Kohle einsetzen. Macht also beim E-Auto einen Gesamtwirkungsgrad von rund 25%, aber eben nur für die Bewegung. Das Kohlekraftwerk hat einen höhen Wirkungsgrad als das Ölkraftwerk. Würdest Du die Rechnung in der Graphik mit dem Ölkraftwerk machen,
Wäre es wie folgt 54,1, kWh-3,1 kWh Förderung - 5 kWh Raffinerie - 26,4kWh (Ölkraftwerk) -2 kWh Stromnetz -2,2 Kwh Batterie -0,5 Kwh Elektromotor = 15 kWh und es wäre effizienter als der Diesel.
Dann muss das E-Auto noch geheizt werden, es fallen Stand- und Vampirverluste an und der Wirkungsgrad des Diesels schwankt ja zwischen 10% in der Stadt und 40% auf der AB.
Man kommt wie ich es ja in meiner praktischen Berechnung auch gezeigt (wo wäre die eigentlich falsch Deiner Meinung nach?) immer so in etwa auf das Gleiche heraus.
Ein E-Auto und ein moderner Diesel sind bei fossiler Stromerzeugung sind in etwa gleich effizient, wenn man beide normal bewegt und heizt. Ein E-Auto ist dabei in der Stadt effizienter (um den Faktor 2) und auf der Autobahn ist es weniger effizient, weil der Wirkungsgrad des Diesel steigt, aber der des E-Autos beim E-Motor sich relativ wenig verändert von um die 90% sind ja auch keine großen Steigerungen möglich). Beide brauchen ungefähr den 4 bis 5 fachen Primärenergieeinsatz für die Fortbewegung.

Der Vergleich in der Graphik ist zudem unvollständig, weil ein Auto nicht nur Bewegung, sondern auch Heizung, Radio, Licht, Klima, und Energie für 365 Tage rund 23 Stunden stehen benötigt (Stichwort Selbstentladung), die zusätzlich zur reinen Bewegungsenergie bereitgestellt werden muss. Beim Verbrenner wird die Abwärme, die sonst im Kraftwerk verpufft, direkt genutzt und das E-Auto muss den Strom für alle Energie neben der Bewegung halt noch zusätzlich aus dem Kraftwerk beziehen, wenn man auf Heizung, Radio, Licht und Klima usw. nicht verzichten möchte.

Jeder von uns weiß, dass das Model 3 bei aktuellen Temperaturen in der Stadt ca. 20 bis 30 % mehr verbraucht je nach Fahrtzustand. Ich brauche derzeit zur Arbeit rund 140 Wh/km ohne Heizung in ca. 25 Minuten und mit Heizung liege ich bei ca. 180 wh/km.

Es kann mit Deiner Graphik jeder nachrechnen. Nimm einfach den Verbrauch Deines Diesels (falls Du vorher einen hattest) und rechne die Kette selbst und vergleiche damit, was an Strom rauskäme, ob das für den Tesla reichen würde. Das geht sich +/- aus je nach Fahrsituation (viel Stadt oder viel AB, mehr längere oder kürzere Strecken) und Fahrverhalten.

Fast alles falsch was Du schreibst ist leider Unsinn! 1. Mal hat ein Verbrenner ja nach Art des Motors einen maximalen Wirkungsgrad von 30 bis 40 % auf dem Prüfstand bei 80 bis 90% der Motorleistung! Im täglichen Fahrbetrieb liegt der Wirkungsgrad im Durchschnitt bei 15% da man die meiste Zeit nur sehr geringe Leistung abruft. Deshalb benötigt ein Verbrenner auch im Durchschnitt 7 Liter auf 100 km, das sind 70 kWh Energie in Form von Diesel oder Benzin. Ein Elektroauto hat einen Wirkungsgrad von ca. 86%. Deshalb benötigt es auch im Durchschnitt 15 bis 17 kWh. Das bedeutet für den eigentlichen Antrieb werden im Durchschnitt 12 bis 14 kWh auf 100 km benötigt. 2. der Vergleich mit dem Wirkungsgrad vom Kraftwerk ist absoluter Unsinn, weil letztes Jahr schon 54% aus regenerativen Energien kommen und die meisten Ladesäulen ja nur Ökostrom benutzen. Außerdem müsstest Du sonst auch die ganzen Wirkungsgradkette beim Sprit mit einbeziehen. Also Erdöl fördern, den Transport und den Energieverbrauch in der Raffinerie usw. Dann steigt der Verbrauch des Verbrenners auf 140 kWh pro 100 km. Das ist das 10-fache des Elektroautos. Durch den 5 Mal höheren Wirkungsgrad beim Elektroauto könnte man sogar den Strom zu 100% aus fossiler Energie herstellen und hätte immer noch 50% gespart!

1 „Gefällt mir“

Das ist nur deshalb das 10-fache des Elektroautos, weil Du den entsprechenden Rechenschritt beim Elektroauto unterdrückst.

Wir fahren eben nur nicht rein aus Kohlestrom. Im Mix 2021 sind über 40% aus regenerativen Energien die eben in Summe eine ebenso sehr hohe Effizienz besitzen da direkt Strom gewonnen wird und nicht noch über Zwischenschritte. Unabhängig davon sagt all das nichts über die Effizienz des Autos aus sondern ist bestenfalls eine Frage wie man die Energie in den Tank bekommt. Da kann man dann über CO2 Bilanzen sprechen oder was weiß ich was wobei selbst da das E-Auto bereits jetzt am besten wegkommt (mit Batterie, nicht Wasserstoff). Wenn man so wie du oben suggeriert über die Effizienz des Autos an sich spricht, dann hast du eben eine extrem viel höhere Effizienz beim E-Auto, selbst jetzt im Winter wo beim modernen Diesel gerne ein elektrischer Zuheizer zum Einsatz kommt. Alles andere ist Schönrechnen zu Gunsten des Verbrenners der dann trotzdem noch schlechter abschneidet.
Deshalb bleibt die Aussage von mir auch korrekt: Ein Tesla Model 3 LR z.B. fährt umgerechnet mit einem 7,5Liter Tank (wenn man Diesel als Basis nimmt) durch die Landschaft, hat über 400PS und schafft damit je nach Wetter und Fahrweise zwischen 300Km und 500Km. Jetzt zeige mir einen 400PS Diesel, der mit 7,5 Liter Treibstoff das kann. Die Rechnung ist simpel aber korrekt.
Wie der Diesel in den Tank kommt bzw. der Strom in den Akku ist für die Gesamteffizienz des Antriebssystems relevant aber nicht für das Fahrzeug an sich. Und selbst dann ist das Batterie-Elektrische Fahrzeug derzeit schon überlegen, auch wenn wir noch ca. 45% Energie aus fossilen Brennstoffen gewinnen (1. Quartal 2021) wo auch die Umwandlungsprozess bis zum Strom verlustreicher sind als bei Wind- und Wasserkraft oder Solar wo Strom direkt erzeugt wird und damit die Gesamtbilanz eben nochmal besser wird.

Fazit:
Gesamteffizienz jetzt schon Vorteile gegenüber dem Verbrenner. Effizienz des Autos als eigenes System nahezu unschlagbar beim aktuellen Stand der Technik.

Von den Einflüssen eines Verbrenners auf die Umwelt ganz zu schweigen (CO2 Ausstoß, Förderung einer endlichen Energiequelle unter immer höheren Risiken für die Umwelt usw.).

schau Dir die Kette von Coach82 an in der Graphik und Du siehst, dass Du falsch liegst.
Bei fossiler Stromerzeugung gibt es auch einen Verbrennungsprozess, der nicht im Motor, sondern im Kraftwerk stattfindet und damit gehen auch da rund 60% der Energie flöten. Die Vorkette ist gleich, weil auch für das Ölkraftwerk Öl gefördert und sogar energieintensiv raffiniert werden muss, weil es für die Verbrennung in dtl. zu „schmutzig“ wäre. Auch Gas und Kohle müssen gefördert und transportiert werden und haben entsprechende Vorketten,

Ich schreibe weiter oben, dass der Vorteil des E-Auto darin besteht, dass man Strom auf verschiedenste Weise produzieren kann eben auch Atom, Solar, Wind etc. und daher der Wirkungsgrad dann völlig egal ist. Eine Solaranlage verwertet nur 20% des Sonnenlichts und somit wäre der Wirkungsgrad des E-Autos mit Solarenergie auch nur um die 10% bis 15% der Ausgangsenergie des Sonnenlichts. Trotzdem kann es vorteilhaft sein, Solarenergie zu erzeugen. Der Wirkungsgrad ist da häufig völlig egal.

Zum Wirkungsgrad von Solarzellen: "Monokristalline Module erreichen einen Wirkungsgrad von 20 – 22%, sind aber in der Fertigung energieaufwändiger und teurer. Polykristallines Silizium hat mit 15 – 20% einen niedrigeren Wirkungsgrad, die Module sind einfacher zu fertigen und nicht so teuer.

Weiterhin werden Dünnschichtmodule angeboten, bei denen auf einem Träger eine Schicht amorphen Siliziums aufgedampft ist, ähnlich der Fertigung von elektronischen Bauteilen. Diese sind einfach herzustellen – es kann auf erprobte Technik aus der Halbleiterfertigung zurückgegriffen werden – und dazu noch preiswert. Bei Wirkungsgraden von unter 10% kommen sie vor allem in Projekten zum Einsatz, bei denen genügend Fläche für die Anlage zur Verfügung steht."

Bei Atomkraft wäre der Wirkungsgrad noch niedriger.

Die Wirkungsgraddiskussion macht bei unterschiedlichen Quellen keinen Sinn, sondern man muss sie immer auf dieselbe Energiequelle beziehen. Der Wirkungsgrad spielt nämlich nur dann eine Rolle und da wirst Du an Hand der Graphik von Coach82 feststellen, dass es eben keinen 5 mal höheren Wirkungsgrad gibt.

Kippe doch einfach die 7,5 Liter Diesel in Deinen Akku und schaue wie weit Du damit kommst.
Du kannst halt die 7,5 Liter Diesel nicht nutzen mit Deinem Tesla und wenn Du sie nutezn möchtest, musst Du sie über ein Dieselaggregat in Strom verwandeln und kannst dann Deinen oder meinen Tesla laden und schauen wie weit Du kommst. Du sparst sogar noch die Netzübertragungsverluste. Ich garantiere Dir: Es werden keine 300 oder 500 km sein.

Meine Ausführungen sind in Deiner Graphik am Kohlebeispiel doch exakt so dargestellt wie ich es beschreibe: Von 40 KWh Kohle kommen 11 kWh als Bewegung an und das wäre beim Ölkraftwerk nicht anders. In Deiner Graphik ist das schön dargestellt.

Ich will doch nur aufzeigen: Ein E-Auto hat den Verbrennungsprozess bei fossiler Energie vorgelagert und daher ist es nunmal die Gesamteffizienz nicht wesentlich anders als bei einem Diesel.

Die Diskussion um Wirkungsgrade ist eben auch eine absurde, sondern es geht um den Wechsel von Energieträgern. Was ist daran schlimm, wenn eine Solarzelle nur 20% des Sonnenlichts in Strom umwandelt, wenn das trotzdem kostengünstig ist? Sollen wir jetzt alle wieder zu Kohle zurück, weil ein Kohlekraftwerk einen Wirkungsgrad von fast 45% hat und somit 45% der Kohleenergie nutzen kann?

Es geht nicht um Wirkungsgrade, sondern um kostengünstige, zuverlässige und CO2 freie Energiebereitstellung.

In unterschiedlichen Ländern aber unterschiedliche Ausprägung. In Österreich ist 60 % des Gesamtverbrauchs aus regenerativen Energien. 16 % fossile Verbrennung und 25 % import.

Habt ihr auch berücksichtigt, das für die Produktion eines Liter Diesels ein weiterer Liter Öl notwendig ist, Transportenergien von Ursprung bis zum Verbraucher nicht eingerechnet. Wenn ein Verbrenner also 7 Liter verbraucht werden in wirklichkeit deutlich über 15 Liter notwendig um dem seine Reichweiten überhaupt zu ermöglich. Das in .de regenerative Energien deutlich und schnell ausgebaut werden müssen steht natürlich ausser Frage…

strom ist deutlich leichter und umweltfreundlicher zu transportieren als Erdöl. und die Produktionsenergie sowie die Transportenergie damit überhaupt mal ein Auto damit fahren kann ist enorm…

Und genau da liegt Dein Denkfehler. Kippe einfach 7,5 Liter in ein E-Auto…
Das E-Auto braucht eben diese verlustreiche Umwandlung nicht und ist deshalb dem Verbrenner in der Effizienz überlegen. Es braucht keine 7,5 Liter eine Treibstoffes der im Ursprung in der Erde lagert, mit Energie gefördert werden muss, vorher gesucht werden muss, dann als Rohöl zu Raffinerien transportiert werden muss, dort mittels Einsatz von Energie weiter verarbeitet werden muss bis Diesel oder Benzin daraus in unserer hohen Qualität in Transportfahrzeuge gepumpt werden, zu Tankstellen gefahren werden und in Tanks gepumpt werden, dort wieder rauspumpen ins Fahrzeug und dort nochmal zum Motor pumpen bis er endlich verbrannt wird…

Naja, ich glaube hier ist Hopfen und Malz verloren…
VG

Ich glaube Ihr vermischt hier die Diskussionen zu sehr.

Dass die Antriebstechnologie Elektro überlegen ist, wird wahrscheinlich keiner anzweifeln.

Bei der Bereitstellung der Energie kommt es uns nicht auf den Wirkungsgrad an sondern um die

  • Wirtschaftlichkeit
    und daraus abgeleitet wegen Folgeschäden
  • dem CO2 Anteil je kWh Wirkenergie (also der gesamten im jeweiligen Szenario genutzten Energie)
  • und ja ein paar andere Umweltaspekte die aber derzeit noch untergeordnet erscheinen

Der Wirkungsgrad ist uns ehrlich gesagt solange wurst, solange er keinen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit (kurz mittel oder langfristig je nach philosophischen Background) hat.

Deswegen setzen sich BEVs ja auch durch und Brennstoffzellen nicht, da dort der Wasserstoff zu viel Nachfrage aus anderen Industriezweigen hat und dort höhere Preise erzielt.

Und der Diesel oder die Kohle sind derzeit nur wirtschaftlich, weil wir die gesamtwirtschaftliche Auswirkung noch nicht einrechnen und Unsicherheit über die volkswirtschaftlichen Entwicklungen einer radikalen Umstellung besteht, also die Friktionen einer schnellen Umstellung teurer erscheinen als bei einer schleichenden Umstellung mit den Folgen des Klimawandels. Die Diskussion ob ein Dieselauto also effizienter als ein BEV well to wheel ist, ist einfach nur irrelevant.

1 „Gefällt mir“