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Dazu passt ja das hier:
Demnach gibt VW seine MEB-Plattform in China auf und will dort künftig nur noch Fahrzeuge verkaufen, die auf einer mit XPENG zusammen entwickelten Plattform stehen.
Deutlicher könnte man „wir haben es komplett verkackt“ kaum noch zum Ausdruck bringen.
Haha, wollte es grad posten
VW ist ein Meme
und es hilft sicher nicht das ein nicht unerheblicher Anteil der nun etwas älteren (konservativeren) Kundschaft auch gerade der Personenkreis ist, der besonders anfällig ist für Grünen/E-Mobilitätsbashing. In den letzten 2 Jahren wurde ja in den Medien gezielt Unsicherheit geschürt a la „man weiss ja noch gar nicht ob sich das mit den E-Autos durchsetzt! E-Autos brennen häufiger, Akkus sind im Winter sofort leer…“ (hier beliebiges Argument einsetzen). Da kommt einiges zusammen und ein Grossteil der potentiellen Käuferschaft kommt einfach altersbedingt nicht mehr so schnell mit und ist Neuem erstmal skeptisch eingestellt. Bevor man sich auf was ganz Neues einlässt bleibt man lieber in seiner Wohlfühlzone.
nicht Volkswagen, aber einer der grössten Autozulieferer. Man ging früher davon aus, dass man einen „Arbeitsplatz for life“ dort hat wenn man reinkommt. Tja.
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In diesem Kontext, aber von Bosch im Newscycle schon verdrängt, beschreitet ein österreichisches Zulieferunternehmen moralisch frsgwürdiges rechtliches Neuland im Arbeitsrecht und bricht mit den Jahrzehntelangen Traditionen der hiesigen Sozialpartnerschaft und will die ausgehandelten Kollektivverträge nicht einhalten - bzw alle Mitarbeiter die auf einhaltung des Kollektivvertags bestehen, kündigen:
Wenn das schule macht, war es das dann mit dem sozialen arbeitsvertragsrechtlichen frieden in Österreich…
Das kann man auch so sehen: Wenn das nicht Schule macht wandern viele Unternehmen ab oder machen zu.
Moralisch fragwürdig? Welche Moral wird da zugrunde gelegt?
Tradition ist eigentlich nur die Erhaltung einer schlechten Idee. Tradition ist für Leute die nur nach hinten gucken und sich nicht vorstellen können, das sich in der Zukunft etwas verändern kann oder sollte.
Man darf sich durchaus fragen warum man hier Gewerkschaften und Rahmenverträge für grundsätzlich schlecht halten muss und weswegen andere Ansichten da schnell ins Niemandland des Forums verschoben werden, während die übelsten Beschimpfungen stehen bleiben.
Sorry, aber man kann doch hier keine Diskussionen um das aktuelle Thema führen, indem man gewisse Aspekte nicht argumentieren darf. Ich bin auch nicht der größte Freund von Gewerkschaften und Betriebsräten, aber gerade in Krisenzeiten helfen sie gegen unternehmerische Willkür. Bei VW wird jetzt der Gewinneinbruch wegen Rückstellungen für Abfindungen als Argument für Entlassungen verwendet.
Kann man gut finden wenn man sich mit dem goldenen Handschlag in die Rente verabschieden möchte, andererseits ist natürlich die Frage wie VW die Renditeziele so schneller erreichen möchte indem sie jedes Fahrzeug durch die Kosten der Abwicklung signifikant verteuern.
Wie gut „wir wollen schrumpfen“ an der Börse ankommt sieht man ja. Insofern ist wohl die Alternative wie sie der Betriebsrat vorschlägt deutlich konstruktiver und auf langfristig stabiles Wachstum aus.
Dass hier ein Diess gute Ideen schlecht umgesetzt hat wird immer deutlicher, dass ein Blume versucht aufzuräumen indem er schlechte Ideen fragwürdig kommuniziert und noch fragwürdiger umsetzt ist die nächste Geschichte.
Die Bosch-Aktion ist sicher nicht völlig unabhängig, Bosch verdient sich gerade mit den VW-Plattformen eine goldene Nase. Wenn ich meinen VW-Bekannten glauben darf, ist die Rendite bei Bosch an VW-Fahrzeugen höher als bei VW, falls sie da durch das Rivian-Zeug ersetzt werden brennt die Hütte.
Dazu tobt gerade in der ADAS-Welt ein Preiskrieg um Komplettlösungen, den nicht jeder Geschäftsbereich jedes Konzerns überleben wird weil nicht nachhaltig gewirtschaftet wurde. Beispiel ist wohl MobilEye, die zwar technisch top sind, aber finanziell von Folgeaufträgen abhängig, um überhaupt noch lieferfähig zu bleiben. Also die Gerüchteküche sagt dass Porsche nur mit MobilEye so öffentlich groß zusammenarbeitet damit MobilEye VW weiter beliefert…und das ist schon ne ziemlich üble Abhängigkeit.
Currywurst scheint ja besser zu funktionieren
In den Nachrichten war ein Bosch-Manager, der sagte sinngemäß, dass u.a. die von Bosch entwickelten Systeme für autonomes fahren von den OEMs nicht nachgefragt würden. Also scheinen die da auch auf der Bremse zu stehen. Oder entwickeln die OEMs das jetzt selbst ?
Etliche Zulieferer haben ADAS-Systeme im Angebot, hier mal Aptiv:
Man muß sich jetzt aber überlegen, an wen man sich dran hängt. Vor einigen Jahren war MobilEye wohl ganz vorne, aber ich denke das man sich jetzt dem Markt genau anguckt. Die ganzen Zulieferer wollen ja nicht nur die paar Kameras verkaufen, sondern damit auch vollen Zugriff auf Lenkung, Bremse, Antrieb und Co.
Da wird man sich schon genau angucken was Tesla und andere so machen und ob man da vielleicht eine günstigere/bessere Lösung irgendwo finden kann.
Mein ID 7 nutzt ja das fast neuste Mobile eye System und es läuft tadellos. Mit Schwarmdaten wird es noch besser also es gibt schon innovative Zulieferer. Dennoch hat Tesla den riesen Vorteil der massigen Trainigsdaten, da kommt keiner ran.
Oder die sind hinter den anderen Anbietern so weit zurück dass man einsieht dass man das nicht mehr aufholen kann und lässt es dann ganz bleiben. Kommunizieren kann man das so natürlich nicht.
Klassisch deutsches Dilemma, etwas neues bauen und durchziehen geht hier kaum noch, das würde ja Geld, Geduld und Schweiss kosten. Dann werden von Nixblickern so halbgare Lösungen gebaut, die dann eh keiner will, aber die Grünen ruinieren die Wirtschaft.
Hier noch ein Beispiel dafür, da fragt man sich doch wirklich wie doof und toxisch (männlich, Diesel, brummbrumm) kann einer der größten Elektronikkonzerne und Autozulieferer sein?
Ja, möglich wäre das …
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Dass man sich als unternehmer an einen 2 jährigen vertrag für dessen gesamte laufzeit hält…
Wenn vertärge nicht mehr wert sind als das papier, dann siedeln solche unternehmen nicht ab, sondern bekommen keine aufträge mehr (was ja wohl auch der fall ist)…::
Verrückte Zeiten, verrückte Überschriften…
… und verrückte Statements:
Mit Blick auf China sieht Schäfer VW gut aufgestellt. Das Geschäftsmodell in der Volksrepublik ändere sich, sagte er. "Bei den Verbrennern haben wir Marktanteile gewonnen. […]“