Diess tritt ab bei Volkswagen (Juli 2022) ... quo vadis VW? (Teil 2)

Gute Dieselmotoren bauen (die 1.9er PD TDI halten ja ewig, EA188)
Schummelsoftware programmieren (lassen)
Blech biegen
Auf Spaltmaße achten

scnr

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Das war bezogen auf die Kern-Fähigkeiten im Automobilbau bzw. die Wertschöpfung - also Plattformentwicklung, Chassis, Karosseriebau, Elektromotoren, Bordnetzarchitektur und eben auch Software/Vernetzung/Assistenzsysteme.

Wenn man alles auslagert und das dann „überraschenderweise“ auch noch billiger in Fernost erledigt werden kann geht die eigene Kompetenz dazu schnell flöten bzw. kann dann ja abgebaut werden…

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Immerhin haben sie hübsche Lightbars. Das ist offensichtlich derzeit das Killerfeature in China.

Ausser die Nockenwelle, bzw. Stösselbecher krepieren, oder die PD Elemente, oder der Kabelstrang unter dem Ventildeckel :joy: :joy: :joy:

Naja,
ein ganz großer Teil des von Dir genannten KnowHow wird durch diverse Zulieferer und Dienstleister beigesteuert. Wie gut die eigene Softwareabteilung aufgestellt ist, kann man gut an Cariad und den ID-Modellen ablesen.

Im Prinzip wird da nur noch verwaltet bzw. das Autoprojekt gesteuert. Viel Fachwissen wurde ausgelagert, abgespalten, outgesouced und so weiter. Guck nur mal Sitec und Co an. Früher noch eigene Fertigung im Werk, inzwischen reine Zulieferer die irgendwo vor den Werkstoren per LKW angebunden sind.
Wenn es dann gut werden soll, müssen andere wie Recaro und Co ins Boot geholt werden.

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In Sache Software scheint aktuell Rivian der Rettungsanker zu sein, kostet halt ein paar Milliarden.

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Anderes Thema: VW wird in der Türkei boykottiert.

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Ich habe auch nicht gesagt, das Cariad ein Volltreffer war…aber letztendlich geht’s dann, wenn man alles auslagert, eben an die Produktionsstandorte hier, wenn es nach dem oben beschriebenen Muster weitergeht und die Fahrzeuge dann auch aus China exportiert werden. Außer einem Designzentrum in WOB braucht man dann nichts mehr (siehe Smart).

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dann möchte ich mal ein bischen aus dem Zemtrum der Macht erzählen.
wenn ich in meinem Betrieb den Leuten sagen würde , sie sollen jetzt anstatt anderen Menschen die Haare zu schneiden auf einmal sagen würde sie müssen jetzt Malerarbeiten machen ( das sind nur Platzhalter, hat nichts mit meiner Firma zu tun), dann würden die Mitarbeiter das machen , etwas widerwillig vielleicht, letzendlich würden sie es nicht hinbekommen, weil sie es im Grunde auch nicht wollen.
und genau so ist die Situation bei vw.
man denkt die Situarion ist im Griff. Olli ist Freitags um elf meistens aufm Golfplatz.
Jeder AL und Bl denkt er wär Jesus und die Mitarbeiter heulen wie sxhlecht es ihnen geht. Der beliebteste Satz der Mitarbbeiter ist: ohne uns würde es euch viel schlechter gehen. Die Arroganz ist bei vielen (nicht vei allen) sxhon sehr ausgeprägt.
grüsse aus dem Wolfsburger Umfeld

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Wenn da nicht noch der unselige Zollstreit einen dicken Strich durch die Rechnung macht und noch ein paar Milliarden obendrauf kommen.

Wo sollen die ganzen Milliarden herkommen? Der Profit im Chinageschäft befindet sich im freien Fall!

https://x.com/alojoh/status/1911304758851260656?s=61

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Immerhin ist es noch ein Profit und kein Verlust. Das finde ich angesichts der Lage durchaus erstaunlich.

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Dann warten wir die Werte für das erste Quartal 2025 mal ab und hoffen das Beste.

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Das komische Ding mit dem Profit erledigt sich sicher in naher Zukunft.
Wenn eine burningrate pro Tag/Monat ermittelt werden kann, ändert sich die Berichterstattung. Dann kommen auch die Gläubiger ins Spiel.
Ein zu häufiger Wechsel der CEO und damit einhergehend der Strategien bekommt keiner Firma. Staaten drucken mit jeder neuen Regierung im Zweifel einfach neues Geld, um die Menschen zu beglücken, Firmen können das nicht.

Würde es denn Wolfsburg und Umgebung ohne VW besser gehen?

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Sicherlich nicht, aber ein klein wenig offen für zukünftige Technologien und für die aktuelle Lage sollte man auf allen Ebenen schon sein.
Bei VW gehört man schließlich zu einer sehr priveligierten Minderheit in Deutschland.

Wenn die so weitermachen werden wir es bald rausfinden.

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Mit Sicherheit. Ohne VW wären da ein paar Dörfer mit Bauern und Konsum. Das hätte viel weniger Eingriffe in die Umwelt bedeutet. Mangels Zuzug gäbe es auch genug Arbeit, also Rüben hacken und Ausschank Dorfkneipe und so…

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Weder besser noch schlechter , es wäre halt anders , Wohnraum wäre billiger , dafür wäre halt weniger Kaufkraft da (wobei die meisten VWler ihr Geld nicht unbedingt in der Region lassen. Stattdessen ist die Geiz-ist-Geil Mentalität bei denen sehr ausgeprägt. ALs und BLs (sind etwa 3000 Leute) fahren in ihrem Italienurlaub gerne über Ingolstadt und laden dort im Audi-Werk noch mal für umsonst. Zur Einordnung : ein AL hat etwa 250000-300000brutto im Jahr , ein Bl das doppelte

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Da kann man dann ja locker eine halbe Milliarde Kosten sparen, wenn man von denen die Hälfte rausschmeißt. Wenn ein Konzern so lange Zeit hatte seinen Wasserkopf zu vergrößern, würden die nicht fehlen und es würde danach nicht schlechter laufen.

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