Unsere Politiker möchten zwar bis 2020 1 Mio. E-Autos auf der Straße sehen, aber ihr eigener Beitrag dazu hält sich bislang in Grenzen. Da muss wohl jeder die Marke fahren, die in seinem Wahlkreis ansässig ist. Obwohl: gerade die im Artikel genannten Bayern könnten doch dann i3 und i8 als Dienstwagen fahren. Und die Baden-Württemberger fahren dann B-Klasse electric.
Das ist ja das Problem unserer Politiker…
Die gehen nicht mit „gutem Beispiel“ voran.
Warum soll dann Erna aus Hintertupfingen das machen…
Es gab auch Umweltminister die Ihre eigene Energiewende nicht im Ansatz schaffen…
Damit alles politisch korrekt ist, muss es ein deutsche Auto sein. Also scheidet Tesla aus (gleichzeitig aber das einzige EV welches als Dienstwagen tauglich wäre).
Die deutschen E-Autos sind nur dazu da, die CO2-Werte der Flotten zu schönen. Sie sind weder vom Politik noch von den Herstellern wirklich gewollt und dienen als Umwelt-Feigenblatt. Dabei wird sorgsam darauf geachtet, dass sie sich nur nicht am Markt durchsetzen. Zu teuer, zu klein, zu schickimicki, keine Reichweite, Ladechaos ohne Ende…
Eine Bankrotterklärung für die deutsche E-Mobilität. Nur Sprüche.
Gepanzert ist nur ein winziger Teil der Dienstwagenflotte. Das ist ja wohl jedem klar. Die ungepanzerten Audi A8, BMW 7er und Mercedes S-Klasse dürften weit mehr sein. Und der Löwenanteil der Fahrzeuge sind Klein- und Mittelklasse. Da gibt es also viel Potenzial, das mit heute verfügbaren E-Autos bedient werden könnte.
Unser Bürgermeister hat es versucht, gerade weil er viele Kurzstrecken fährt. Das Problem jedoch: Der i3 wird von BMW im Gegensatz zum 5er BMW für Amtsträger nicht subeventioniert, die Leasing-Rate wäre für die Gemeinde fast doppelt so hoch geworden, wie für den 5er des Vorgängers.
Wo kommen wir denn da hin, wenn die Bürger bei Ihren Vorbildern nicht die Cash-Cows der Automobil-Konzerne sehen sondern diese komischen Elektro-Teile.
Ich muss mal hier eine Lanze für die Bürgermeister in DE brechen :
Mercedes hat hier ein entsprechendes Programm aufgelegt mit so niedrigen Leasingraten, die es einem Bürgermeister unmöglich machen ein anderes Auto legal zu leasen.
Ihr müsst dabei bedenken, dass ein Bürgermeister immer das entsprechend günstigste Angebot für ein adäquates Auto annehmen muss.
Auch ein Grund, warum kaum ein Bürgermeister BMW fährt, die machen dieses Spiel nicht mit.
Der Bürgermeister in Hamburg fährt einen i3. Er war auch bei der Eröffnung des Flagship-Stores in Hamburg dabei. Ausserdem gibt es eine neue Behördenrichtlinie in Hamburg nach der Verbrennerfahrzeuge nur noch angeschafft werden dürfen wenn es dafür zwingende Gründe gibt. Wenn das auch alles so umgesetzt wird, dann hat das doch eine gute Vorbildfunktion.
Normalerweise müssen die Kommunen neben den Anschaffungskosten bzw. Leasingwagen auch die Betriebskosten in die Entscheidungsfindung einbeziehen. Das machen sie in der Regel nicht, da die Betriebskosten natürlich geschätzt werden müssen und bei der Investitionsentscheidung nicht wie die Anschaffungskosten bzw. Leasingwagen schon feststehen. Die Betriebskosten würden aber i.d.R. auch zugunsten eines EV ausfallen.
Wollt ihr wirklich, dass die Politiker mit solchen Gesichtern aus Elektroautos aussteigen? Die Fotos entstanden bei der Präsentation des Rückschrittsberichts der „Nationalen Plattform Elektromobilität“ und sie drücken mehr als deutlich aus, was das Führungspersonal von Elektromobilität hält.
Ich schmeiss das mal hier rein, es geht in dem Bericht zwar um tesla selbst, aber man könnte auch allgemein fragen warum sie noch die fetten Diesel fahrenund überhaupt auf Elektro umsteigen