Was die Zoe schafft und laut Gewährleistung darf, sind leider zwei Paar Schuhe. Würde ich sie mir als Neufahrzeug besorgen und mit AHK ausstatten, wäre lt. dreier Renault-Händler die Gewährleistung auf Antrieb und Akku weg. Zudem will ich kein Crossover oder SUV fahren, daher ist der Kona raus.
Es ist nicht so, als ob man es nicht will, es geht aktuell nicht. Die MéganE eVision ist hier ein sehr guter Ansatz und so muss sich auch nach unten durchsetzen, dass fähige BEVs auf den Markt kommen. Auch eine flächendeckende Ladeinfrastruktur für Mieter/Mietwohnungen ohne eigenen Stellplatz ist ein komplexes Thema.
Aber um zu sehen, wie u.a. Klein- und Kompaktwagen 750kg oder etwas mehr ziehen, brauch man nur auf den nächstgelegenen Sportflugplatz gehen.
Ich hab den Eindruck, dass meine Argumente „lächerlich“ seien, aber es gibt neben vermeintlichen Vorbehalten noch einige „weiße Flecken“, die (auch wenn sie sich langsam schließen) auf die nächsten 2-5 Jahre bestehen.
Oder anders herum gesagt, wie kann man fordern oder voraussetzen, dass ich mir ein 40tEur+ Fahrzeug, wie ein M3SR+ zulege, wenn ich weder den Platz zum unterstellen, noch eine sinnvolle Ausnutzung eines Fahrzeugs dieser Größe sicherstellen kann?
Ich hab keine Kinder zu versorgen oder sonst einen Grund, mehr als einen Kleinwagen zu fahren, was meine Mobilität absolut abdeckt. Ich will nicht zwangsweise mehr kaufen, als ich brauche.
Das ist auch ein Thema, was u.a. im Thema Klimaschutz, Umweltschutz, CO₂ allgemein - #1881 von Sicknote diskutiert wird.
Man kann es daher auch als „Mär der Sauberkeit“ betrachten, dass es gut wäre, wenn wir Autos konsumieren, die jeweils in die nächst-größere Wagenklasse rutschen oder gar in die Übernächste. Das Ganze geht dann in die Richtung „Super-size-me“. Damit erzeugen wir keinen großen Effekt in der Einsparung, das Ziel muss sein, auf gleichem Verhältnis sparsamer zu werden, ansonsten tritt der Rebound-Effekt in Kraft.