Oder 2 5er in Kaskade, für aktuell 2x2750€. Läuft gerade mit 515W (inkl ein paar anderen Standby Geräten auf L3) bei -1°C.
Mal ein Update zur Mitsubishi:
Ich hatte ja Anfang Oktober auf Innenraumführung gestellt, weil die Mitsubishi damit bei 10°+ einfach besser läuft - wenige Takte, keine Auskühlung durch Stillstand.
In den letzten beiden Wochen hatten wir verlässlich unter 10°, und mittlerweile geht es immer öfter an die 0° ran, seit dieser Woche wird auch regelmäßig abgetaut.
Jetzt scheint mir der Betrieb mit Innenführung nicht mehr effizient, die Pumpenleistung geht mach dem Abtauen sehr hoch, was dann wohl auch die Neuvereisung fördert.
Gestern Abend habe ich deshalb auf Außenführung umgestellt. Die Pumpe hat diese Nacht nur noch zweimal abgetaut, und statt 2kW Leistung sind jetzt bei 1° AT eher 1300W angesagt, die sich dann bis zur nächsten Enteisung langsam erhöhen. Hätte ich wohl früher machen sollen - mit der Außenführung ist deutlich Ruhe in den Schrieb gekommen.
Außerdem hat mich immer gestört dass die Mitsubishi ihre aktuelle Leistung nicht verrät. Da ich Vor- und Rücklauf im Primärkreis auslesen kann und die Pumpenleistung im Primäkreis kenne, gibt es aber eine Formel:
P = Spreizung *1,16 * Durchfluss * 60.
Den Rest kann Home Assistant
Die Werte sind nur ein gerechnetes Schätzeisen - Melcloud gibt die Temperaturen alle 5 Minuten in 0,5°-Schritten zurück, und 0,5° Spreizung bedeuten bereits 700W Heizleistung.
Es ist trotzdem beruhigend zu sehen, dass ich nahe am Gefrierpunkt mit knapp 5kW auskomme, und die 10kW-Pumpe voraussichtlich den Heizstab nur zum Abtauen braucht.
Hier im Thread lese ich immer neidisch was von 500-600W Leistungsaufnahme um 0°, das ist im Altbau keine realistische Erwartung. Dieses WE kriegen voraussichtlich zwei Kellerräume Deckenisolierung. Da hatte ich noch einen neuen Kleber gebraucht und mit dem neuen Kleber habe ich erst mal ein paar Probeplatten geklebt, ob das wirklich hält
Hier mal die Berechnung des Sensors für die Wärmeabgabe der Pumpe:
template:
- sensor:
- name: 'WP-Energieerzeugung'
unit_of_measurement: "W"
state: >
{% set spreizung = states('sensor.wp_heizung_vorlauftemperatur')|float - states('sensor.wp_heizung_vorlauf_rucklauftemperatur')|float %}
{% set durchlauf = 21 %}
{% set leistung = spreizung * 1.16 * durchlauf * 60 %}
{{ leistung|round(1) }}
Die Sensoren sind im Primärkreis angebracht, in der sog. Hydrobox, und man misst hier den Vor- und Rücklauf vor der hydraulischen Weiche (Vorratsspeicher).
+1 !!!
Was rede ich mir den Mund fusselig, das traut sich aber kaum einer. Die Kosten sind nicht wesentlich höher als die einer 12 kW. Sowohl die Modulationsbandreite als auch die Maximalleistung (mit den bösen Heizstäben) wäre ebenfalls größer.
Anders ausgedrückt: Wer jetzt eine 9 oder 12 kW Anlage plant, sollte unbedingt 2 5-er in Betracht ziehen.
A.K
Steuern die das auch automatisch bzw. gibt es da eine Kommunikation zwischen den beiden Geräten?
Wenn das nicht halbwegs koordiniert abläuft, müsste man wohl ständig eingreifen und nachregeln.
Ich kenne das nur von Klimas und da arbeiten die Geräte automatisch zusammen. Gehe davon aus, dass das bei kaskadierfähigen WPs genauso ist.
Weiß allerdings nicht, ob man einfach jedes Gerät zusammenschalten kann.
Bei Mitsubishi bestellt man die Geräte als Kaskade oder konfiguriert die so.
Dann laufen die koordiniert und so lange nur ein Gerät benötigt wird, wechseln die sich auch mal ab.
Von Panasonic habe ich keine Ahnung.
Die Steuerung erfolgt bei einer „richtigen“ Kaskade über einen Kaskadenregler.
Bei Mitsubishi ist das der DE_BH79D843H03_FTC6.pdf(PDF | 6 MB)
Bei Panasonic der https://www.panasonicproclub.com/uploads/DE/catalogues/2023/DE-LFLTA2WCMH2-0223-01_150dpi.pdf
Nur, die etwa 1500 € kann sich der normale Häuslebauer sparen, wenn er selbst etwas mithilft. Konkret bedeutet das, dass bis zu einem gewissen Außentemperaturniveau nur eine Wärmepumpe läuft. Bei mir sind das etwa 3 Grad. Darunter muss ich die zweite Wärmepumpe aktivieren. Die Aktivierung kann entweder per Ein-Befehl aus der Wärmepumpe 1 erfolgen (Spitzenlastanforderung) oder per App, wie in meinem Fall.
Zu Daikins Kaskadenregler gibt es eine ausführliche Lektüre, sehr lesenswert!
A.K
Du solltest dann schon bei einem Hersteller bleiben.
Bei vielen ist das Kommunikationsprotokoll zwischen den einzelnen Komponenten des gleichen Herstellers sogar busfähig.
Dumm ist dann halt, wenn Vaillant Pumpengruppe auf Buderus Wärmepumpe trifft.
Hast du auch den Pana Kaskadenregler? Falls nicht, wie hast du das gelöst?
Hydraulisch in Reihe oder Parallel? Wenn parallel, fährst du in einen Puffer?
Bin gespannt
Heute die 10.000 Betriebsstunden geknackt.
Meine 5kW Jeisha werkelt nun seit Juni 2022 und hat 41 MWh thermisch erzeugt und sich dabei 9,5 MWh elektrisch gegönnt. Ja, ist eine 4,3 mit geeichten Messgeräten ermittelt inkl. zusätzlicher Pumpengruppe.
Mit den zusätzlichen 250 kWh für den Heizstab ist es auch noch eine 4,2.
Bin zufrieden. Allerdings ist sie für mein Haus zu klein und wird sobald der Heizölvorrat zu Ende ist gegen eine 9kW T-Cap ersetzt.
Das könnte noch ein wenig dauern. Seit 06/22 lief der Öler 120 vbh; was ca. 400 Liter bedeutet. Früher ~2.500 l/a.
Ich habe nur eine. Würde an Deiner Stelle, wenn möglich (siehe auch Hydraulik für 10kW bei 5K Spreizung?) eine eher zweite 5kW dazu stellen, als auf eine TCap 9kW. Dann hast Du eine Lösung von 3kW bis 10kW. Hier sind viele Installationen beschrieben. Eine Kadade hier:
http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Anlage_Jo-Wien
http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Anlage_Fahim
Ansonsten wie schaut es mit einer Klima aus? Die kann ja bei Bedarf auch zuheizen. 400l Heizöl, also vielleicht 3000kWh ist ja nicht viel.
Das wären ja mehr als 3Liter pro Stunde, bzw. runde 30kW.
Bist Du sicher, dass da alles auch nur ansatzweise effizient abläuft (außer den Öltank selber leer fahren)?
Pro Jahr 60 h (ich nehme an vbh soll Voll-Betriebs-Stunden heißen) und 200 Liter, da geht viel ins Gusseisen und in den Schornstein, warum nicht per Heizstab?
Ach wie toll… bin minimal hinter dir🙋♂️
Und 600w bei -2AT wäre sportlich…ich habe da so 800-980w je nach Auftauzyklen😉
Bin da ja noch am experimentieren aber die sind auch im Winter geil…meine ist ja mit sCOP 4,53 nicht so dolle aber die Samsung Elite mit 5,13 ist schon ein Brett. Die bekommt man auf 200w moduliert meine nur auf 400-600w…
Meine erschlägt dich mit Wärme…hatte im OG dann 23 Grad (trotz Einstellung auf 19 der Klima). Also viel zu gross aber das ist die kleinste Multisplit von Samsung🙈
Die 120 Stunden habe ich aus der Buderus Regelung abgelesen. Die 400 Liter habe ich mir grob mit 28 kW Leistung errechnet.
120h x 28 kW x 0,1 l/kWh / 0,8 ; wobei 0,8 ein grob geschätzter Jahresnutzungsgrad sein soll.
Kein Heizstab deshalb, weil der Ölkessel nebst 4.000l Dinoleichenbrei nun mal eben da ist. Der wird weder gewartet, noch wird nach getankt.
Wenn’s Öl mal alle ist, muss die Wärmepumpe erweitert oder gegen größeres Model getauscht werden.
edit @grantorino
An die zweite 5er Pana hab ich auch schon gedacht. Hätte dazu jedoch ein Platzproblem. Die T-Cap könnte ich easy Plug & Play tauschen.
Eine Climasplit hab ich bereits im Wohnzimmer und bin sehr zufrieden. Möchte jetzt allerdings nicht noch drei weitere nachrüsten.
Dann müsste auch noch ne Alternative für die TWW Bereitung her. Im Winter dauerts locker 2 Stunden mit der kleinen Luftpumpe Da bekomme ich schon mal nen dezenten Hinweis von den Rentnern im EG mit nur Heizkörpern.
Von 6/22 bis heute sind 2 Winterjahre. Bei 120h wären das pro Winter nur noch 60h und selbst wenn es 120h pro Jahr sind, dass sind bei 16h am Tag 8 Tage, an denen die Heizung läuft, wenn dies die kältesten Tage sind, dann entspricht dies ca. 6% Deiner gesamten Jahresheizarbeit, die vom Heizstab zu decken sind also von 20,5 MWh thermisch sind das ca. 1230kWh. Wenn ich die 200l Öl umrechne mit 70% Wirkungsgrad, komme ich auf 200 * 9 * 0,7 auf 1260kWh thermisch. Zum Öl für 0,8€/l kommen die jährlichen Kosten für den Schornsteinfeger ….
Siehst Du, bei Deinen genannten 10000 Betriebsstunden, eine Möglichkeit die 5000 Verdichterstarts zu reduzieren ?
Es liegt ja wieder ein Winter vor Dir, welcher Gelegenheit gibt den Betrieb zu optimieren.
Nein.
Im Sommer zwei mal am Tag ca. eine Stunde TWW. 1 Start : 1 Stunde
Übergang: Läuft durch. Jedoch beim 2 weitere Starts pro Tag wegen TWW. 3 Starts : 24 Stunden
Winter: Zwischen +4 und -4 Grad AT häufiges Abtauen. 36 Starts : 24 Stunden
Jede lila Spitze = Abtauen = 2 Verdichterstarts
12 Stunden Zeitraum
Sieht man auch gut bei mir…
Folgende Effekte:
-
Abtauen macht immer 2 Takte bei der Pana.
-
WW macht auch zwei Takte und bei mir hat die Pana auch noch häufiger getaktet durch die zu kleine Fläche des WT.
-
wird jetzt bei mir gegen Null gehen dank der BWWP aber 1. bleibt eben auch wenn ich dann ganze Wochen mit null Takte habe.
Weil die normale 9er ab 2 Grad AT nur noch ne 7,5er ist.