WW läuft über den gleichen Pufferspeicher wie die HK?
Die älteren Wilo sind gerne mal zu…hatte ich auch. Stand auf max hat aber nichts gebracht. Ist inzwischen ausgebaut und nur die Pana Pumpe macht eben die 24 l/min. Eigentlich etwas zu wenig aber ist nun so.
Jupp, ich habe es wohl zu kompliziert formuliert. Die Wärmepumpe schaltet die Zirkulationspumpe ab, kurz nachdem sie selbst mit Heizen aufgehört hat. Ich fände es schöner wenn ich der Wärmepumpe sagen könnte dass sie die Umwälzung noch eine Weile nachlaufen soll, dann käme die Wärme aus dem Vorratsspeicher noch ins Haus. Dafür scheint es aber keine Einstellungen zu geben. Was mich dann zu dem Verdacht bringt, dass diese Idee vielleicht gar nicht so gut wäre.
@niubee: Ich habe einen maximal konventionellen Aufbau.
Die Wärmepumpe heizt wechselweise einen Heißwasserspeicher und einen Heizungspuffer. Warmwasser wird aus dem Puffer bedient, und eine Umwälzpumpe bedient die Heizungen aus dem Pufferspeicher. Hier die entsprechende Skizze aus dem Mitsubishi Planungshandbuch. Bei mir mit einem Heizkreis, der optional eingezeichnete zweite Kreis ist mangels FBH nicht gegeben, und das optionale Innenraumsteuergerät PAR-WT50R-E ist nicht verbaut weil ich wegen besserer Effizienz alleine mit Außenführung arbeite.
Warum braucht man hier den Heizungspuffer parallel? Ist eine Systemtrennung notwenig? Ich meine, wenn der Puffer in Reihe wäre, kann es technisch viel einfach ausfallen (ohne Wärmetauscher und zusätzliche Pumpe).
Warmwasser würde ich nicht morgens um 5Uhr zur kältesten Zeit machen. Gestern hatten wir 18K Unterschied zwischen 5 Uhr und 15Uhr. Gut gedämmte Speicher sollten ja über Nacht die Temperatur halten.
Die Anlagenplanung lag beim Fachmann, ich mache das beste draus
Das Grunddesign entspricht auch den Planungsvorgaben von Mitsubishi, hier dem Fachmann zu sagen „hast Du falsch/nicht optimal gelöst“ bringt außer Ärger keine Ergebnisse.
WW am Morgen hat den Vorteil dass ich zum Duschen optimale Wassertemperatur habe. 6:30 geht hier das Leben los, vorher wurde mit Zieltemperatur 43° aufgewärmt, und das erste Wasser hat dann tatsächlich 43°. Würde ich nachmittags Warmwasser erzeugen wäre in der Tat die Außentemperatur besser, aber ich müsste auf 50° oder mehr aufheizen, damit die 43 morgens noch verfügbar sind.
Aktuell würde ich das Thema WW aber gerne zunächst mal nicht anfassen, das funktioniert so wie es ist. Spannender ist derzeit die Frage, wie ich die Wärmeenergie im Pufferspeicher nutzen kann.
Hast du bei dem Brauchwassertank mal geschaut, ob die (genutzten und ungenutzen) Anschlüsse isoliert sind? Gehen die Rohre senkrecht nach oben aus dem Speicher raus? Mein neuer Speicher hatte damals noch einen runden 10cm Styropor hut bekommen.
7K Temperaturverlust in 12h wäre schon sehr viel, außer da ist eine Zirkulation oder zum Händewaschen läuft ständig Warmwasser.
So, ein bischen Internetrecherche später, folgende Erkenntnis:
Mitsubishi gibt an, und es wird im Haustechnikforum bestätigt, dass die Ecodan/Zubadan am wenigsten takten wenn sie raumtemperaturgeführt arbeiten. Im außentemperaturgeführten Modus wird stur mit +/-2° auf das Kurven-Soll gearbeitet und ohne Optimierungen geschaltet. Im raumtemperaturgeführten Modus soll die Pumpe gerade in der Übergangszeit weniger takten, sobald sie sich justiert hat. Bei Fußbodenheizung soll es anders sein, bei Heizkörpern sind die Erfahrungen mit Raumführung insgesamt positiv. Fußbodenheizung hamwanich
Gut dass ich den Sensor eh schon bestellt habe Habe mich gegen die tragbare Mobileinheit und für einen stationären Sensor entschieden der im Wohnzimmer an die Wand kommt. Der mobile Sensor braucht Batterien was gerne vergessen wird, und er endet garantiert irgendwo im Regal wo er schlecht ventiliert ist. Der ist zugleich Fernbedienung, aber das geht eh am Handy. Und: Preislich ist der feste Sensor mit 71 Euro unschlagbar - die Mobileinheit kostet 150+110=260 Euro.
Die Anlagen bei uns modulieren alle und laufen recht lange auf niedrigster Lüftergeschwindigkeit durch.
Bei Temperaturen über 10 bis 15 Grad taktet die bei uns Zuhause schon, aber die hat der Heizungsbauer, gegen meinen ausdrücklichen Willen, auch zu groß ausgelegt.
Die Raumthermostate sind aber alle komplett offen, sodass die nicht dazwischen funken können.
Der Raumfühler schaltet eigentlich nur die Obergrenze, sodass die Wärmepumpe komplett abschaltet sobald das Wohnzimmer über der eingestellten Wunschtemperatur liegt.
Welche Temperarur dann in den anderen Zimmer ist, interessiert die Steuerung nicht mehr.
Unser Lieferant hält das für keine gute Lösung und ich kann dem nur zustimmen.
Ok, habe ich dort anders gelesen - danach würde die Innentemperatur zur Kurvenoptimierung beitragen, aber nicht wir bei einer Verbrennerheizung zum Abschalten führen. Ich werde den Sensor montieren, und wenn es nichts bringt, kostet es einen Tastendruck ihn wieder rauszuschmeißen. So oder so ist es schöner, wenn die App einen vernünftigen Innenraumwert anzeigt statt der 14° aus dem Steuergerät im Heizungskeller.
Wäre das ein hartes Abschalten würde das gerade im Haustechnikforum zum lauten Aufschrei führen, da sind die Leute ja alle mit offenen Ventilen und am Liebsten auch ohne Pufferspeicher unterwegs. Der Umgangston ist da eher noch schriller als im PV-Forum, wenn Dogmen diskutiert werden.
Heute gingen die Außentemperaturen mal ordentlich runter. Die Heizung taktet noch, aber deutlich weniger, wie das Diagramm zeigt. Von daher wird sich das Thema wohl in 2-3 Wochen eh erledigen.
Die Vorlauftemperatur bitte nicht mit anderen Systemen vergleichen. Das Diagramm zeigt nicht den Vorlauf im Sekundärkreislauf zu den Heizungen an, sondern im Primärkreis den Vorlauf der den Pufferspeicher beschickt. Der „echte“ Vorlauf ins Haus liegt etwa 3° niedriger, den kann ich über Melcloud aber nicht abziehen.
Was mir noch fehlt ist die Leistung - ich habe in HA nur den Gesamtverbrauch des Hauses, von der Pumpe kommen keine Stromdaten. Evtl. baue ich mir noch mal so ein schönes Shelly mit 3-phasiger Zangenmessung ein. Die angezeigte Wohnzimmertemperatur ist von der Netatmo, Mitsubishi kennt die nicht.
Es wurde damit in anderen Räumen mehrfach zu kalt, weil die Anlage komplett abgeschaltet hat, wenn die Sonne im Wohnzimmer über die großen Fenster „geheizt“ hat.
Wir nutzen den Raumfühler (Funk) daher nur noch als Fernbedienung für das Warmwasser und die Wunschtemperatur steht auf 28°C, die er bei 27°C Vorlauf natürlich nicht erreichen kann.
edit: komplett abschalten weiß ich nicht, aber der Lüfter steht.
Zuhause habe ich nicht genauer überwacht, weil der Verbrauch ohnehin sehr niedrig ist und die takte recht lang sind.
Wegen der 12 kW wo ich eigentlich maximal 7 kW wollte sind die Take ohnehin nicht zu vermeiden.
Eventuell baue ich das Außengerät im nächsten Jahr aber auf irgendwas von 5-7 kW um, jenachdem was jetzt im Winter gebraucht wird.
Ok, ich werd’s mal ausprobieren und wenn das bei uns auch passiert ist die Heizung ja schnell wieder auf Außentemperaturführung. Bei uns hat das Wohnzimmer Westsonne, da kommt die Strahlung relativ spät dran. Dafür ist das Außengerät samt Außenfühler auf der Südseite und kriegt schön Mittagssonne. Irgendwas ist einfach immer
Könnte die 7kW überhaupt wesentlich niedriger modulieren? Ich hab mal die Papierdaten der 8er mit meiner 10er verglichen, in der Tabelle waren das glaube ich nur 0,1kW weniger Mindestleistung.
Hier erkennst du wie lange eine WP braucht bis sie auf min. Modulation angekommen ist. Das sind Stunden und bis dahin läuft die Kiste nicht so optimal. Erst bei den niedrigen Modulationen kommt der überproportional COP:
AT 9,4 COP um die 6 (Shelly)
-wackelt zwischen 5 und 7,5 in der Anzeige da die Pana ja rundet-
Deshalb passt eben das „Denken“ der Heizis und die Auslegung der WP auf die NAT häufig nicht.
Zumindest meine 9kw kann ich auf 5kw drossel und so läuft die aktuell.
P.S: 3 kw x 24 h = 72 kwh
Die muss man erstmal irgendwo rein bekommen (bei mir in den Fussboden mit 27 VL aber dann haben dennoch 23 RT also viel zu viel). Damit könnte ich die Pana nun wieder takten lassen aber das ist wirklich schwer wenn es dann etwas kälter wird.
Soll ja wieder nur 3 At T bekommen…
Somit ist immer ein Kompromiss zwischen zu viel RT und den Takten…bei einer 5 kw WP (!) die nicht wie deine ja sehr effizient ist. Die Panas LTs sind ja alte Technik
Tatsächlich auch mein nächstes Projekt. MELCloud ist leider ziemlich bescheiden und ich suche noch nach einer Lösung, mir die „reale“ Vorlauftemperatur abzugreifen.
Bin mir bei Raumfühler auch noch nicht sicher, da hier definitiv nicht alle Räume mit offenen Ventilen betrieben werden. Der Einwand von @Eiky ist zudem sehr einleuchtend.
Und es gibt Räume, die die volle Temperatur nur sehr partiell benötigen. Dann muss es jedoch sein. Läuft alles über Funkthermostate, die jedoch seltenst angesteuert werden. Ausnahme Schlafzimmer, da wir immer mit offenem Fenster schlafen.
Was den realen Vorlauf angeht, habe ich schon überlegt da mit ESPHome noch zwei Sensoren hinzulegen, einfache NTC 3950 oä würden reichen, und die habe ich für den 3D-Drucker rumliegen. Die Heizungsbauer machen bei der Montage der Fühler auch keinen Aufwand, die werden einfach mit Schelle von außen gegen das Rohr gelegt. Da das unter dem Isolierungsmantel ist, hat man damit eine ausreichende Genauigkeit. Zwei 3950 am Rohr kurz hinter der Umwälzpumpe, da pappst Du vermutlich deinen Sensor direkt neben dem vom Heizungsbauer.