Der Bund lässt 1000 DC-Ladeparks bauen

1.000 DC-Ladeparks: Jetzt lässt der Bund deutsche Supercharger bauen! Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur der NOW schreibt die Errichtung und den Betrieb des größten deutschen Schnell-Ladenetzwerks aus. Frei nach dem Motto: Der Markt hat versagt, jetzt richtet’s der Staat.

Das ist doch mal eine Ansage.
1.000 Standorte mit 10 oder mehr Ladern. Alle Karten gehen. Und festgelegte Reparaturzeiten.

Fast ein Traum!

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Ich wußte gar nicht, dass heute 1. April ist… :wink:

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Dem stimme ich zu. Allerhöchste Zeit. Formulierungen wie

Im dritten Quartal dieses Jahres werden die europaweiten Ausschreibungen vorbereitet

stimmen mich aber zumindest noch kritisch ob der Frage wann wirklich was passiert. Ausschreibungen vorbereiten ist das eine. Wann der Bau beginnt ist dann nochmal was anderes. Aber ich bin positiv gestimmt. Die Ansage ist schon mal die richtige.

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Das Ladeerlebnis soll letztlich so komfortabel und transparent sein wie am Supercharger von Tesla. B2B-Preiskämpfe wie zuletzt zwischen IONITY und EnBW sollen der Vergangenheit angehören.

Na, das klingt doch fast zu schön, um wahr zu sein… Ich bin wirklich gespannt, wie das konkret erreicht werden soll, insbesondere die Verhinderung von Mondpreisen wie bei Ionity.

„So komfortabel wie beim Supercharger“ - steht das wirklich so in der Vorgabe?

Ich freue mich darauf - und bis dahin haben wir ja die Supercharger.

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Wenn der Staat Supercharger baut, befürchte ich das Schlimmste. Die öffentliche Hand kann in Deutschland weder einen Flughafen, noch einen Bahnhof im Zeit- und Kostenrahmen bauen. Bei 1.000 Ladeparks wird es nicht besser sein.
Zum Glück fahre ich einen Tesla :grinning:

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Der Staat schreibt aus. Bauen tut er faktisch nicht. Oder? Eigentlich kann sich doch auf eine solche Ausschreibung jeder bewerben, der die Kriterien erfüllt?

Warten wir mal ab. Ich könnte mir Vorstellen, dass das nicht so ohne weiteres durchgeht wenn der Staat jetzt als Wettbewerber auftreten möchte. Da gibt es bestimmt das eine oder andere Gesetz auf Nationaler Ebene und in Europa das umschifft werden muss.

Ansonsten glaube ich ja, dass eine Änderung der Ladesäulenverordnung sicher auch den notwendigen Boost bringen könnte. Wir brauchen aus meiner Sicht fest angeschlagene Typ2 Kabel und einen leicht einsehbaren Maximalpreis, der direkt an der Säule per Payment (Kredit, Paypal, QR-Code etc.) entrichtet werden kann.

Wenn der Staat ausschreibt ist der Staat auch der Bauherr. Die Arbeiten selbst werden dann vom beauftragen Dienstleister bzw. den unterbeauftragungen ausgeführt.

Die Bedingungen zur Ausschreibung sind öffentlich Einsehbar. Es gilt zudem das Vergaberecht.

Ob der Betrieb auch ausgeschrieben wird, kann ich dem Artikel nicht entnehmen. Möglicherweise wird das zunächst über die NOW laufen, mittel- bis langfristig kann ich mir auch eine eigene Betriebsgesellschaft vorstellen, die dann irgendwann auch privatisiert (verkauft) werden kann.

Zitat aus dem Artikel: Die Unternehmen bleiben die Betreiber.

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Das klingt ja alles sehr nett. Aber ich bin sehr skeptisch das da was draus wird. Zumal das die falschen Signale setzt.

Ach der Staat baut 1000 Schnellader? Dann müssen wir ja kein Geld in Ladeinfrastruktur investieren. Wie praktisch.

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Hoffentlich bewirbt sich auf für einen Teil der Ladestationen. Aber wahrscheinlich wird es ein Kriterium ala „Ladestation muss für alle Elektrofahrzeuge zugänglich sein…“ geben

Ja, das hat Tesla wohl verpasst. Da hätten sie doch mal ein paar Ladesäulen mit Display und Bezahlfunktion entwickeln sollen.

Da freut sich eon und Co.

Ich denke nicht das das für Tesla in irgendeiner Weise sinnvoll währe. Tesla macht’s wie Apple, alles für sich aber dafür richtig. Es gab ja eine Zeit die Chance mitzumachen. Das haben alle verpasst. Jetzt muss jeder selbst sehen wie er weiter kommt.

Im Zweifelsfall ist das einfach doof für den Kunden.

Aus dem Gesichtspunkt sicherlich eine sinnvolle Fördermaßnahme.

Warum? Schwupps… X-hundert haben wir schon fertig und bauen noch die restlichen dazu. Das können auch Ionity und andere derzeitig Anbietern.

Ich hoffe mal, das es wirklich 1000 neue werden.

Oder man greift für seinen sowieso schon geplanten Ausbau nochmal Geld ab…

Wenn man das liest, dann muss man wissen, dass NOW fuer Nationale Organisation Wasserstoff steht, und dass die bislang nicht mit Heldentaten fuer die E-Mobilitaet aufgefallen sind…

Die Förderung neuer Säulen liegt in der Verantwortung der NOW GmbH, einer hundertprozentigen Tochter des Bundesverkehrsministeriums. Der Bundesverband Elektromobilität (BEM) sieht in der Firma eher einen Verhinderer von mehr E-Mobilität. „Die NOW ist ursprünglich gegründet worden, um Wasserstoff-Technologien nach vorne zu bringen“, sagt BEM-Sprecher Frank Müller. „Leider Gottes“ sei die Wasserstoff-Technologie „eine Art Konkurrenz-Geschichte. Und wir sehen viel zu wenig Umsätze für den Bereich Elektromobilität“. Die NOW GmbH trägt den Energieträger der Brennstoffzelle sogar im Namen: Nationale Organisation Wasserstoff.

Ich sage es mal so: ich bin skeptisch und will lieber Taten als Pressemitteilungen sehen :wink:

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VW ruft um Hilfe und der Bund spurt.
Denn VW verkauft um so mehr Autos, je besser den Leuten eine lückenlose Infrastruktur gezeigt werden kann.

Aber uns solls recht sein, denn wir profitieren ja auch davon. :wink:

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Es soll ja nur jeweils ein Park werden. Und so grün wie die jetzt schon sind, kann das nur gut gehen. :-))

Denke auch, dass da den deutschen autobauern mal wieder die kosten abgenommen werden sollen. Aber wenn alle davon profitieren , warum nicht. Besser als die kohle für waffen auszugeben.

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Ach! Ich wusste doch, dass das Kürzel NOW mir bekannt vorkam. Verdammt, da hat man ja den Bock zum Gärtner gemacht. Ich nehme meinen optimistischen Beitrag umgehend zurück und befürchte das Gegenteil.
Nun könnte ich ja sagen, „bloß gut, dass ich Tesla fahre“, aber mit geht es ja auch um das Voranbringen der Elektromobilität insgesamt. Wenn die NOW so agiert, wie man es von deren bisherigen Aktionen fast schon erwarten muss, dann Gute Nacht.

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