Denkfehler gemacht, muss meinen Tesla wieder verkaufen!

(Braun-)Kohlekraftwerke laufen, weil sie unschlagbar billig sind und weil es Stunden, wenn nicht Tage dauert, sie ab und wieder an zu schalten. Bevor man die runter fährt, verschenkt man den Strom lieber. Deswegen laufen die Kohlekraftwerke völlig unabhängig von der benötigten Last 24*7 durch.

Das Einzige, was vielleicht passiert, ist, dass Gaskraftwerke wegen der E-Autos laufen. Da sieht die CO2 Bilanz aber schon wieder ganz anders aus.

Aber wegen der E-Autos werden keine Kohlekraftwerke ab- oder zugeschaltet. Kohlekraftwerke sind eine rein politische Entscheidung.

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10% für Wartung- und Reparaturkosten bei einer PV Anlage pro Jahr? Da spricht aber ein richtiger ‚Experte‘ …

Da hab ich mich auch gewundert. Meine 9 Jahre alte PV-Anlage hat bisher 0 EUR Reparatur- und Wartungskosten verursacht. Sie produziert einfach nur Strom.

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…ich sitze „noch einen drauf“…Strom ist so faul, der nimmt immer den Weg des geringsten Widerstand…das bedeutet, dass in Regionen mit viel Wasserkraft, Biogas und PV ein 100km entferntes Kohlekraftwerk in Summe nichts beisteuert…
https://geoportal.bayern.de/energieatlas-karten/?wicket-crypt=V3lkZvyBSQE

Der letzte Satz in meinem Post war Ironie. Kam wohl leider nicht so rüber, sry.

900kWh pro Jahr is auch gut! :rofl:
Als Randnotiz, es sind meine Wissens nach drei Personen im Haushalt…
Die Rechnung ist halt wirklich aufwendig hingedreht, das auch die 57 Jahre rauskommen. :smiley:

Z4 M Coupé - nett aber viel zu umweltschädlich. Unter C63s AMG geht garnix.

So eine Anlage hatte ich auch, Sie war 10 Jahre alt, als ich sie verkauft habe, hatte bis dahin keine Reparaturkosten verursacht und hat in Norddeutschland (5,59 kWp, Ausrichtung: SO 135°, Aufstellwinkel: 35°) einen durchschnittlichen jährlichen Ertrag von rund 1.000 kWh/kWp erbracht.
Soweit aus der Praxis.

Finde ich auch seltsam. Bei den unterstellten Größe von 10 m² hat die Anlage eine Spitzenleistung von geschätzt 2,5-3,0 kWp. Ein Ertrag von 900 kWh/a entspräche dann einem Ertrag von 330-370 Wh/kWp. So schlechte Module müssen erst noch erfunden werden.

Dazu kommt der Standort Süddeutschland. Seine m² pro kWp Rechnung im Anschluss posting lassen auch eher auf 1980 als Berechnungsgrundlage schließen. Egal. Im Forum dort sind eher die „es ist ganz gut wie es ist“ Leute aktiv. Die open minded User stehen außerhalb des Forums mit mir in Kontakt. Und das sind dann Leute die BEV und PV als reale Option sehen.

Die „Weil das morgen noch so ist, weil das immer schon so war“-Fraktion muss es auch geben. Life and let die…

Hi,

das mit das langsame Hochfahren der Kohlekraftwerke verstehe ich nicht. EDF betreibt zwischen Metz und Nancy ein Kohlekraftwerk, das eben für Spitzenbelastungen schnell ins Netz speist. So wurde es uns jedenfalls erzählt, als wir es das letzte Mal besuchte.

Sind die Franzosen schlauer als die Deutschen :question:

Die zahlen jedenfalls wesentlich weniger pro kWh… :smiley:

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Hier kann man schön sehen, wie Braunkohle und Steinkohle rauf- und runter gefahren werden: Immer dann, wenn es viel Wind hat.
https://www.energy-charts.de/power_de.htm

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Hallo, wo hast Du Deine Infos gegoogled?
Mein Ehemann arbeitet bei einem der großen in der Energieerzeugerbranche. Und die haben alle viel mehr Ökostrom im Portfolio als sie verkaufen. Im Gegenteil, die sind heil froh um jedes E-Auto, das den überbordenden Ökostrom vom Netz nimmt, denn sie können den Wind- und Solarstrom ja kaum zwischenpuffern. Die paar Pumpspeicher reichen da nicht. Und noch mehr Staudämme und Seen sind nicht in Sicht. Es braucht derzeit dringend E-Autos, die den Strom tagsüber speichern helfen, der ohnehin produziert wird.
Schöne Grüße. E-Auto ist derzeit enorm wichtig für die großen der Energiebranche.

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Wirkt sich das denn jetzt schon ohne intelligentes Smartgrid positiv aus? Aktuell werden ja BEVs einfach völlig willkürlich geladen, und nicht genau dann, wenn viele Sonne scheint oder es windig ist.

Ich frag mich, wie die das machen. Laut Wikipedia kann man Kohlekraftwerke maximal auf ca. 50% runterfahren. Die Kurven zeigen aber eine größere Bandbreite an. Schalten die da täglich ganze Kraftwerke ab/zu (mit mehreren Stunden Anlaufzeit) oder wird teilweise der Dampf wirkungslos an den Turbinen vorbeigeleitet?

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Oder der Strom wird exportiert und fällt deshalb nicht in die Statistik :wink:

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Ja, der Auke ist immer wieder eine „Lesepause“ wert…

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Ja im Grunde gibt es leider viele Betrachtungen und Sichtweisen, und viele sind dabei weder falsch noch richtig. Die Spitzenlast Idee ist an für sich ja nicht falsch aber sie gilt halt nicht für jede Minute gleichermaßen. Und daher halte ich sie eben für falsch, da mein Auto auch dann lädt, wenn Strom exportiert wird, oder Braunkohle runter geregelt wird. Da wird dann eben KEIN extra Kraftwerk angeworfen. Dafür kann es auf der anderen Seite aber auch mal passieren dass ein extra Kraftwerk angeworfen wird und der Strom daher schmutziger wird.

Aus diesem Grund halte ich den Strommix bezogen auf den Verbrauch und nicht Erzeugung einen vernünftigen Ansatz.

Man darf sich halt nicht verrückt machen lassen von den ganzen Nay Sayern da draußen.