Booster Solo Starts sollten nicht gestoppt sein …
Sie könnten also nach Fertigstellung einen Booster von einem Turm starten,
auf den Golf „von der eine sagt so, der andere nennt ihn so“ rausfliegen,
und dann mit dem anderen Turm einfangen.
Und dafür extra ne Dummy-Nutzlast nebst Hülle und allem drum und dran bauen, die dann evtl. noch extra im Meer versenkt werden muss. Inkl. dann extra zu entwickelndem Stufentrennungsmechanismus?
Dummies stehen im Rocket Garden.
Museumstück drauf, Tanks mit Wasser befüllen bis zur typischen Gewichtung und ab dafür. Trennung durch Schub- und Lageänderung.
Das ist - auch wenn es so scheinen mag - alles nicht ganz so trivial und schnell zu erledigen. Auch für SpaceX nicht. Der Nutzen für diesen Aufwand müsste schon hoch sein, kann ich im Moment aber nicht erkennen.
Nach dem RUD der ITF-7 Oberstufe fast in Orbit Höhe über dem Golf von Mexico sind Trümmerteile weitgehend in Flugrichtung über dem Meer verglüht, einige Teile haben es jedoch bis auf bewohnte Gebiete geschafft.
Glücklicherweise wurde niemand verletzt!
SpaceX hat nun zusammen mit der FAA
und der AAIB (UK Air Accidents Investigation Branch)
ein Recovery and Investigation Team auf die Turks and Caicos Islands geschickt.
This STA uses information from previous grant 2124-EX-ST-2024. This STA is necessary to authorize Starship Test Flight 8 vehicle communications launching from Starbase TX. Application includes a sub-orbital first stage booster and a second stage. Trajectory data will be provided directly to NTIA, USAF, and NASA. Launch licensing authority is FAA Office of Commercial Space Transportation.
Launch vehicle communications for test flight 8 mission launching from Starbase, TX. The first stage booster will either return to the launch site or perform a controlled water landing.
Operation Start Date: 02/24/2025
Operation End Date: 06/30/2025
Bin gespannt, ob das Teil wirklich vom Starship stammt oder ob jemand seine Versicherung / SpaceX abzocken will. Die Trümmer waren eigentlich viel zu hoch und viel zu schnell, als dass sie senkrecht nach unten auf eine der Inseln stürzen konnten. Dass Teile des leichte Hitzeschildes im Meer sozusagen „rückwärts“ an den Strand gepült wurden, kann ich mir denken, dass ein massives Teil mit horizontalen 20.000 km/h in 100 km Höhe plötzlich senkrecht nach unten fällt eher nicht.
Warten wir’s mal ab. Allerdings wird es zum „Starship-Teil steckt in Auto“ mit hoher Wahrscheinlichkeit niemals eine Follow-up Nachricht geben. Das wäre dann wie „Elektroauto verursacht Grossbrand in norwegischem Parkhaus“, bei dem man nach intensiver eigener Recherche 6 Monate später ausbuddeln kann, dass es ein alter Diesel war, der die neben ihm geparkten Autos mit in Brand setzte. Und da es in Norwegen war, gab es natürlich auch reichlich Elektroautos unter den Opfern.
Das ITF-7 Trümmerteil im Autodach und andere aufgefundene Teile (siehe mein Post #401) sind wohl durch die Untersuchung vor Ort durch SpaceX / FAA / AAIB bestätigt worden.
Das Wichtigste wie gehabt: Niemand ist verletzt worden.
Booster B15 gestern Nacht auf dem Weg von der Montagehalle zum Startplatz in Space X, Texas.
Kein Trick, vier Nachtaufnahmen durch eine Drohne mit länger Belichtung, Farben wohl nachbearbeitet.
Mittlerweile hat der Booster den Raketenbrenntest (Static Fire) erfolgreich hinter sich.