Daimler ramponiert Tesla Model X bei heimlichen Tests

Ich habe bereits vor 18 Monaten 2 Model S mit reichlich Meßtechnik in Weissach aus dem Haupttor fahren sehen obwohl mir ein Porsche Mitarbeiter versichert hat ihr eigen Technik wäre bereits viel weiter und besser … no comment !

Bitte was? Ich sollte mir wohl mal einen neuen Stgb-Kommentar zulegen, scheint ja doch einiges an neuen Paragraphen reingekommen zu sein :slight_smile:

SCNR, nix für ungut :wink:

Daimler hat eine sehr große Anzahl von Patenten im Bereich der Elektromobilität. Daher muß Daimler auch kontrollieren ob Tesla irgendwelche Patente verletzt. Das Daimler dies auf dem Rücken eines Kleinstunternehmers macht halte ich für skrupellose unmoralische Politik. Dass der Schaden hinterher beglichen wurde zählt nicht. Es wurde der Versuch unternommen den Vermieter zu schädigen. Erst als der die Sache aufklären konnte hat man gezahlt. :blush: Pfui

Das waren sicherlich Die welche ich beim SuC Achern inklusive MX traf, und meinten das Tesla gute Arbeit gemacht hat. :mrgreen:

Ist doch alles Quatsch, meiner Meinung nach.
Ein Unternehmen wird sich bei Bedarf einen MX kaufen, das ist so viel Geld wie eine Briefmarke.
Ein Umweg über Verleih usw, ist viel zu kompliziert, umständlich usw.
Es gibt da durchaus andere Wege

Dachte Daimler ist eh nicht Tesla „verwandt“

Gruß Alex

Es geht um die Antwort von Daimler.
Und es geht um die Kommentare beim SPON.
Da äußern sich die entsprechenden Daimler Schergen.
Keinerlei Reue. Wird immer so gemacht. Wenn das unser Auto gewesen wäre hätte ich mich nicht mit Reparaturübernahme+ NDA abspeisen lassen, sondern die Verantwortlichen verklagt.
Ich dachte eigentlich nach dem E-Scooter PR Desaster hätten sie in Untertürkheim was gelernt. Aber sie sch*** drauf.
Das Problem ist dort Systemimmanent. Kaputter Laden exakt wie Wolfsburg. Regine Sixt lässt sich kaufen.

Hallo,

wir sind die in diesem Fall Betroffenen. Und Ja, es ist alles richtig, was der Spiegel hier schreibt. Die haben sich das umfangreich bei uns aufzeigen und nachweisen lassen. Bevor „Der Spiegel“ was schreibt, recherchiert der schon so, dass eine große Rechtssicherheit da ist.
Und es ist tatsächlich so, dass das Auto mehrfach zerlegt wurde.
Zuerst war es in Sindelfingen auf der Daimler-Teststrecke (kurz „MTC“), danach für mindestens 4 Tage bei der Firma Evomotiv in Weissach. Dort wurde es tatsächlich weitgehend zerlegt. Es wurde der Kofferraumdeckel demontiert (das weisen die Spuren aus, die laut dem rund 80-Seitigen Gutachten eindeutig festgestellt wurden), es wurde vorne die komplette Antriebseinheit freigelegt, der Unterboden demontiert und Messgeräte angebracht. Das gleiche hinten. Und es ist in der Tat so, dass bei dem Zusammenmontieren etliche Schrauben gefehlt haben. Es wurde wieder auf der Teststrecke in Sindelfingen „gequält“ und abermals zerlegt. Auch ein „Bremsroboter“ wurde im Fahrzeug eingeklemmt, das weisen die eingedrückten Spuren am Bremspedal eindeutig nach. Testequipment wurde an etlichen Stellen angebracht (Klebe und sonstige Befestigungsreste), Kabel durch die geschlossene Heckklappe durchgequetscht (die ist verzogen). Die Reifen waren auf die zweite Gummischicht abgefahren, sämtliche Verkleidungsteile um das Fahrzeug, Stoßstangen, Seitenschweller, Radleisten Unterbodenverkleidungen, etc. teilweise abgerissen und beschädigt. Das Fahrzeug war mehrmals aufgesessen. Danach wurde es nach Barcelona verbracht und weiter bei 40° auf die Teststrecke gebracht. Das an mindestens 10 nachweisbaren Tagen. Danach wurde es wieder im Hänger zurück nach Deutschland transportiert.
Man mag es glauben oder nicht, es ist eine Schande. Zumal auch Sixt wie Daimler kaum auf unsere Angebote bzw. „Hilferufe“ reagiert hat. Denen ist das echt egal. Wir sind ein kleines Unternehmen privater Natur und absolute Tesla- und E-Auto-Verfechter. Das hier allerdings schadet uns ungemein und hinterlässt deutliche finanzielle Schäden. Dafür will weder Sixt noch Daimler einstehen.
In der Tat hat Sixt unter Vorspiegelung falscher Tatsachen das Auto bei uns angemietet. Es hies: „ein guter Kunde von uns braucht das Auto für Show, Design, etc. … es werden ca. 1500km gefahren“ und „es wird nicht zerlegt oder verbastelt und auch nicht auf Teststrecken gefahren“. Es wurde knapp 4000km gefahren!
Ob nun Sixt von Daimler auch angelogen worden ist, weiß ich nicht. Tatsache ist jedoch, dass Sixt das Auto an Daimler weitergegeben hat. Es hat auch ein Fahrdienst von Sixt (Fahrdienst Hesse) bei uns abgeholt und ramponiert wieder zurückgegeben. Auch dieser Fahrdienst hat nach Rückgabe zugegeben, dass es direkt vom Hof bei Daimler abgeholt worden ist.

Ob es gefährlich ist, glaube ich nicht. Wir haben das Fahrzeug natürlich begutachten lassen, sind selbst damit gefahren, Tesla hat es angeschaut und analysiert, etc. Wir haben es auch soweit (zwar nicht nicht vollständig) herrichten lassen, dass es ordentlich funktioniert und gefahren werden kann.
Eines überrascht dennoch: Das Model X P100DL hält enorm viel aus! Und der Tesla-Service hat uns ganz toll geholfen, sowohl am Telefon wie auch faktisch. Da können sich alles anderen eine Scheibe abschneiden!

Bei uns steht gerade alles Kopf und bitte seid so nett, und stellt uns direkt hier Fragen. Wir bzw. ich werde alle diese beantworten und belegen.
Ich bin hier jetzt sicherlich nicht auf alles eingegangen, aber ich versuche das gerne.

Viele Grüße und auf „dem Laufenden“ bleiben.

p.s.: Der Original-Artikel ist im „Der Spiegel“, Heft 49/2017 heute erschienen.

Ach ja, noch ein Wort zu der „Anmietung“: Ja, die gesamt Autobranche kauft sich Fahrzeuge der Konkurrenz, das ist wirklich üblich. Daimler hat garantiert auch zig Model S und Model X gekauft. Aber es gibt nur sehr wenige Model X P100DL, an die man dran kommt. Meines Wissens sind in Bayern bisher 2017 ca. 10 Stück verkauft worden. Damit erklärt sich auch, dass Daimler/Sixt sich das Auto mietet und lieber den Schaden in Kauf nimmt als selbst für 200000,-€ einen zu kaufen. Schade. Daimler/Sixt sollten sich so was von schämen!

Die Sache war ja anscheinend schon im Juli, das mit dem Streetscooter kam im August raus…kann sich also zeitlich etwa zur gleichen Zeit zugetragen haben. Ob sie was daraus gelernt haben? Man weiß es nicht…aber ich kann mir schon vorstellen, dass das intern nun dicke Luft gibt. So wäre es zumindest wünschenswert.

Na dann herzlich willkommen im TFF Forum Monika :wink:

Das stinkt alles ganz gewaltig. Ich würde das bestimmt nicht auf mir sitzen lassen. Dieses Fahrzeug wird nie wieder vollwertig sein, so wie die das zugerichtet haben: Im Grunde gleichzusetzen mit einem Unfallwagen, wenn du mich fragst.

Anwalt einschalten, Daimler das Fahrzeug abkaufen lassen und aus dem Erlös (Neupreis minus angemessener Wertverlust) einen Neuwagen kaufen. Das ganze natürlich mit der Spiegel-Redaktion als Unterstützung. So sehe ich das.

Hallo,

wieder fällt mir was ein: Als wir die erste Meldung aus Barcelona bekommen haben, haben wir umgehend bei Sixt in Stuttgart angerufen (darf man den Namen des oder der Ansprechpartner bei Sixt hier nennen??) und nachgefragt, was das soll. Sixt klang etwas überrascht und wollte dem nachgehen und hat dann auch nach ca. 15min zurückgerufen. „Es würden nur Konstant-Fahrten auf der Teststrecke gemacht, das ginge nicht auf öffentlichen Straßen. Und in Barcelona (oder bei Barcelona) wäre das in aller Ruhe auf der Teststrecke zu machen. Ich solle mir keine Sorgen machen“. Da wurde uns abermals zugesichert, dass alles im Rahmen sei und keine „Tests“ gemacht werden.
Sicher, man darf uns spätestens hier dann schimpfen, extrem gutgläubig gewesen, wenn nicht sogar naiv, gewesen zu sein. Aber bis dato wussten wir ja gar nicht, dass Sixt das Auto an Daimler weitergegeben hat. Es hiess nur „für einen guten Kunden“. Und wir hatten gar keine Möglichkeit, einfach mal so nach Barcelona zu jetten und das Auto dort raus zu holen.
Im übrigen: Von Daimler kam bis heute nur eine völlig lapidare Antwort der Rechtsanwälte, „man versichert uns, dass der Vorfall geprüft werde. blablabla“. Seitdem nichts mehr. Auch der Pressesprecher Jörg Howe wußte unsere Not, ein Schreiben an den Vorstand, sowohl bei Daimler wie auch bei Sixt (Stuttgart und in Pullach), aber es kam nichts weiter von Daimler oder Sixt. Auch unsere Anrufe, Emails und Schreiben wurden nicht aufgegriffen. Das einzige Schreiben war das oben genannte von den Rechtsanwälten.
Die „offizielle“ Antwort (an „Der SPIEGEL“), das sei branchenüblich, ist das gleiche Schreiben wie im Falle des Streetscooters. Auch das zeigt die Unverblümtheit von Daimler/Sixt auf. Mit dem Unterschied hier, dass wir kein Industrieunternehmen ist, dem man schadet.
Ich glaube, dass es, wie schon erwähnt, Daimler und Sixt völlig egal ist, wen man schädigt. Ob das die Post ist oder Kleinunternehmer wie wir es sind.

Viele Grüße Euch allen und seid gewarnt, wenn sich ein Unternehmen ähnlichen Schlags bei Euch meldet!

Manfred van Rinsum

Das Problem mit anwaltschaftlicher Hilfe ist, dass das Prozesskostenrisiko ganz auf unserer Seite liegt und vorgeschossen werden muss. Daimler/Sixt haben Heerscharen an Anwälten, die sich im Vertragsrecht sicher besser auskennen als wir es alle tun. Da wird, so unserer anwaltschaftlicher Aufklärung nach, nur darauf gesichtet, wo die vertragsrechtlichen Fehler liegen und darauf rumgehackt. Moral hin oder her, ausgehen wird das dann mit einem eventuellen Vergleich, der die vorgestreckten Kosten wahrscheinlich gerade mal so decken wird.
Ok, man könnte darauf spächten, dass es weiteren „Schaden“ bei den Konzernen anrichtet, da muss ich nochmal darüber nachdenken.

Der „Abkauf“ selbst mit einem NDA war im Vorfeld ein Vorschlag von uns, der sowohl Sixt wie auch Daimler zur Kenntnis gereicht wurde. Der Erfolg: NICHTS! Keine Antwort, einfach nur NICHTS!

Ein anderer Punkt ist die strafrechtliche Seite: Das anzuzeigen bringt uns erst einmal nicht weiter, obwohl hier in der Tat falsche Tatsachen bewusst vorgeschoben werden sind und das Auto quasi bei uns erschlichen worden ist. Auch hier werden die Heerscharen an Anwälten von Daimler/Sixt alles daran setzen, das oder die Verfahren wegen geringen öffentlichen Interesses einzustellen.
Aber vielleicht steigt daraufhin irgendjemand ein, ob anonym oder nicht, von offizieller Seite oder privater. Anzeigen kann heute jeder bei begründetem Verdacht.
Ich erkläre mich jederzeit dazu bereit, sämtliche Unterlagen dafür bereit zu stellen, damit einem solchen eventuellen Verfahren ein Erfolg beschieden werden kann, gerne auch einer Staatsanwaltschaft.

Viele Grüße,

Monika und Manfred

Grüß Euch schön dass Ihr Euch gemeldet habt. Ich bin zwar einer der Moderatoren, das gänzlich freischalten übernimmt aber immer Thorsten. Ich habe Ihm ein Email geschrieben, dass er dies möglichst rasch macht. Dann müsst Ihr nicht immer warten bis einer von uns nachschaut und Eure Beiträge freigibt.
Außerdem hoffe ich dass sich irgend ein Anwalt unter den Usern finden lässt, da bin ich zuversichtlich. Wir werden Eure Beiträge morgen in einen neuen Thread stecken und versuchen den sehr sauber zu halten, so dass es Euch auch wirklich helfen kann.
LGH

Bei spätrömischer Dekadenz kaum möglich.

Ich bin fassungslos.

Den Wagen nicht mehr bewegen. Ab jetzt werden Beweismittel beschädigt. Gutachter einschalten minutiös alles dokumentieren. Wahrscheinlich hilft Euch Tesla.

Medien einschalten. SZ. Welt. Etc.
Sämtliche eigenen Infos bündeln und rausschicken. Es sind viel mehr relevante Infos als in dem Spiegel Bericht.

das Thema in ein eigenes ausgliedern. Wahrscheinlich der wichtigste Schritt im Moment.

Kontakt mit der Deutschen Umwelthilfe oder einem ähnlichen Unternehmen aufnehmen

Twitter
Musk wird das sicher gerne erwähnen. Könnte mir auch gut vorstellen dass sie euer Auto noch mal auseinandernehmen diesmal aber in Fremont :wink:

Mail an Rudat. Auch die freuen sich über derartige mediale Abkürzungen zum Erfolg.

Mail an Electrek.co auf Englisch verfassen sämtliche Infos reinpacken

Mail an alle Tesla Clubs weltweit vor allem an Tesla Motors Club.com und den norwegischen Fan Club mit dem entsprechenden Einfluss die werden das in der entsprechenden Weise covern

Mail an den Vorstand der Grünen

Verbraucherzentrale einschalten auch die freuen sich.

Das Spielchen stellt sich Daimler viel zu leicht vor und die Heerscharen von Anwälten werden hier nichts bringen. Man wird sicherlich technische Details finden die hier auf Fahrlässigkeit und strafbares Verhalten hindeuten.

Über das Ganze wird Jörg Howe stolpern. Vielleicht sogar noch andere. Könnte mir vorstellen das ganze wurde von ganz oben oder zumindest vom Entwicklungs und Marketing Vorstand Kallänius initiiert und abgesegnet.
Wer macht denn eigentlich Moment die corporate Governance in dem Sumpf?

Das wird jetzt medial ein derartiger back Flash dass ich die "Herren"in Untertürkheim ganz schnell überlegen ob sie das wirklich so weiterhin durchziehen wollen.

Ebenso Frau Sixt.

Und sämtliche Anwälte die sich hier befinden und ein klein wenig Mut in der Hose haben sollten jetzt helfen anstatt wie Stadler&Waldorf weiter am Rande zu stehen und das ganze süffisant zu kommentieren. Time to Act.

Und danke an unsere Moderatoren dass ihr das jetzt voll auf dem Schirm habt, maximal priorisiert und begleitet.

Perfect Storm für Daimler.

Viel Erfolg

Wenn ich es richtig verstanden habe, kriegt man von Mercedes doch immer nu „das Beste oder nichts“. In diesem Fall halt das „nichts“. Und ich dachte unser Mercedes Händler hier wäre unverschämt und inkompetent. Scheinbar ist das doch keine Ausnahme…

Nur kurz, inhaltlich kann man per Ferndiagnose ohnehin nichts sagen: So toll es für die Befriedigung unseres Interesses ist, passt ein wenig auf, was ihr hier schreibt. Das Forum ist öffentlich einsehbar, aus dem ein oder anderen Satz könnte man euch u. U. in einem gerichtlichen Verfahren einen vermeintlichen Strick drehen. Außerdem solltet ihr eure weiteren Überlegungen nicht veröffentlichen, Teil von Verhandlungen ist auch immer, die andere Partei im Ungewissen zu halten.

Völlig unabhängig davon: Absolute Sauerei, ich hoffe, dass ihr den Schaden ersetzt bekommt.

search.php?author_id=3898&sr=posts
Das ist der Verleiher. Vielleicht kann man die Beiträge zusammenführen?

Das ist ja wirklich ein Hammer. Aber deckt sich mit meiner Erfahrung mit meinem AMG A45 den ich hatte.
Der war ein Jahr alt und auch defekt, am Getriebe. Daimler meinte das ist normal und es liegt kein defekt vor. Das war es dann.
Ich habe mich noch mit einem Anwalt beraten, der mir aber gleich abgeraten hat zu klagen, da mein selbst wenn man gewinnt NIE den Neuwert zurück bekommt, da immer der Abnutzungsanteil abgezogen wird.
Also Auto verkauft und ab jetzt wird kein Daimler mehr gekauft. Meine Kinder kaufen keinen mehr und meinen Freunden wird auch abgeraten, so kann man sich als Kunde wären.

Hochmut kommt vor dem Fall, leider werden es die falschen ausbaden müssen, die Belegschaft. :frowning:

PS: Der Smart ist das letzte Auto von dennen.

Das klingt hier aber ganz anders: