Ich hoffe sehr, dass man auch an Maßnahmen arbeitet um die Arbeiten, wenn auch mit erhöhtem Aufwand, wieder aufzunehmen. Warum kann denn ein Friseur nicht durch einen Schutzanzug arbeiten oder der Kunde bekommt einen an mit Gesichtsmaske… ist vielleicht nicht so toll, aber geht! Man könnte auch in der Kneipe mittels Schutzwand sich gegenüber sitzen… Ist zwar alles nicht so toll, aber besser als nichts…
In erster Linie sollte die Ausgangssperre für die besonders gefährdeten verhängt werden. Wenn betagte meinen, ein Jahr früher oder später ist auch egal, okay… Dann aber bitte mit entsprechender Verfügung im Notfall nachrangig behandelt zu werden.
Wir werden Lösungen finden müssen um das Leben wieder vorwärts zu bekommen. Der Schaden an der Wirtschaft wird sonst zu groß! Man muss hier einfach abwägen und entscheiden. Mit weit über 20.000 Verkehrstoten im JAHR hat man damals das Autofahren ja auch nicht verboten sondern man hat Maßnahmen erlassen um es zu verbessern! Da gab es sicher keine Kampagne das Autofahren zu verbieten und erst dann wieder nach und nach zu erlauben! Aktuell dürfte der eingeschränkte Verkehr sicher einen deutlich größeren positiven Effekt auf die Todeszahlen… Werden wir nach der Kriese das Autofahren wieder zulassen mit dem Wissen dass 3000 Menschen sterben werden und >65.000 schwerst verletzt? Das sind grob 8,5 Tote jeden Tag und 178 unter Umständen lebensbedrohlich verletzte.
Das habe ich auch schon mit großer Besorgnis zur Kenntnis genommen. Scheint als wäre die EU ein ziemlicher Schönwetter-Verein. Zum ersten Mal seit deren Gründung geht es mal wirklich um was und zuallererst werden gleich mal die Grenzen dicht gemacht.
Aber es kommt nicht unerwartet und ist vielleicht sogar besser so. Bevor die hunderten Bürokraten in Brüssel die erste Sitzung anberaumt hätten, wäre die Pandemie schon einmal hin und auch wieder zurück über Europa hinweggefegt.
Wenn sich der Staub gelegt hat, wird das aber womöglich noch unvorhergesehene Änderungen an der Rolle der EU nach sich ziehen. Zumindest Zivilschutz und Verteidigung wird eher wieder eine größere Rolle in den einzelnen Ländern spielen. Denn wenn man sich bei diesen Themen auf die Hilfe durch die Gemeinschaft verlässt, ist man verlassen.
Wie sich die Zeiten ändern. Jetzt sind wir wie die Dritte Welt in den 80er und bekommen Hilfslieferungen. Aber immerhin schauen die Chinesen auf uns. Die brauchen uns noch ein paar Jahre als Kundschaft für ihre Produkte.
Gibt es, mit Ausnahme von Katastrophenhilfe und den beiden gemischten Brigaden zwischen Deutschland und Frankreich und Deutschland und Holland, überhaupt Zusammenarbeit im Zivilschutz und im Militärbereich auf EU Ebene?
Ich meine nicht.
Das war ja eins der großen Themen, die Frankreich und ein wenig weniger Deutschland vorantreiben wollten, aber am grundsätzlichen Widerstand, besonders der Osteuropäern gescheitert sind.
Und ganz ehrlich, wenn es in Italien geblieben wäre, wie ein Unwetter oder ähnliches, dann könnte man ja noch Hilf erwarten, aber eine solche Situation hat es in Europa noch nie gegeben, von daher finde ich es schwer, sich über mangelnde Zusammenarbeit zu beklagen.
Ärgerlich fand ich die Grenzkontrollen, denn macht es einen Unterschied, ob jemand aus Frankreich kommt oder nicht?
Ich glaube nicht, das war eher ein Move, der Punkte sammeln sollte, aber eher behindert, denn hilft.
[color=#0000BF]Wir haben zur Corona-Pandemie eine neue Webseite www.pandemie-forum.de erstellt, damit wir die verschiedenen Aspekte dort in einer geeigneten Struktur diskutieren können. Das Thema ist aus unserer Sicht zu wichtig für einen Thread im Bereich „Off Topic“ des TFF Forums.
Bitte verlagert in den kommenden Tagen die Diskussionen zu dem Thema in das neue Forum und macht dort zu den verschiedenen Fragestellungen separate Threads auf. Mittelfristig werden wir dann diesen Thread hier im TFF Forum schließen.[/color]
Hier ein, vor allem sicher auch für Jugendliche sehr gutes Video von Quarks:
[url]Corona: Wann ist die Pandemie vorbei? | Quarks exklusiv - YouTube
Cer, mich würde Deine Meinung dazu besonders interessieren. Wenn Du bereit dazu bist, aber lieber per PN kommunizieren möchtest, ist mir das auch recht.
Nunja… Ein koordiniertes Zusammenspiel quer über die EU wäre möglicherweise für eine bessere Eindämmung notwendig gewesen:
zB so wie USA, alle transkontinentalflüge auf wenige Hubs umleiten, dort alle Passagiere screenen (aber nicht so wie in USA, wo sich 3000 Leute gegenseitig in den Nacken niesen), und vor allem, eine einheitliche und zeitgleich umgesetzte Reihe von Eskalaktionsstufen…
Und Gemeinschaftlich übergreifend, Hotspots mit einem dichten Testnetz überziehen um möglicherweise sogar noch Containment umsetzen zu können (dafür müsste aber die geographische weiterverbreitung gebremst werden; Staatsgrenzen zu schliessen ist da zu grobmaschig.
Auch Regeln, das zB EU-Bürger auf Urlaub nicht wieder nach Hause reisen, sondern im Notfall deren Heimatstaat für die Unterbringung/Verköstigung in einer Quarantäne aufkommt.
So kostet zB das Laden eines Flugzeugs immer, und überall, praktisch gleich viel (kleine Cessna muß rund 17 EUR zahlen, wenn die in Wien am Internationalen Flughafen laden will/muss, oder 17 EUR, am Kleinflugplatz in Wr. Neustadt).
Wenn derartige kommerzielle Aspekte von vorneherein klar sind, hätte man sicherlich die massive Weiterverbreitung dadurch, das Tirol erst alle Urlauber heimgeschickt hat, und erst danach Quarantäne ausgerufen wurde, vermeiden können…
Ich sehe da durchaus eine menge Regularischer Dinge, wo die EU deutlich nachbessern kann, und auch (EU-weit gesehen) es am Ende zu einem besseren Ablauf eines solchen Pandemie oder Multi-Epidemie Szenarios kommt.
Ich haue nichts raus, sondern ich gebe nur Zahlen des Gesundheitsministeriums wieder.
Es ist keine Momentaufnahme, sondern ich habe die Entwicklung über 24 Stunden berichtet.
Ich habe gar keine Einschätzung gegeben, sondern nur Zahlen berichtet.
Seit heute Morgen ist genau 1 Intensivfall in ganz Österreich dazu gekommen. 97 Personen in ganz Österreich sind hospitalisiert.
Nach einer Untersuchung von 2.000 Todesfällen durch das italienische Gesundheitsministerium lag das Durchschnittsalter bei 79,5 Jahren und 99% aller Verstorbenen hatten eine oder mehrere Vorerkrankungen. Bis zum 17. März wurden nur 17 Personen unter 50 Jahren bei den Todesfällen registriert. Quelle: faz.net/aktuell/gesellschaf … 44-p2.html
98 Covid 19 Fälle hospitalisiert von 8,8 Mio Österreichern.
[url]https://info.gesundheitsministerium.at/[/url]
Jeder Einzelne ist natürlich zu viel, aktuell sind das etwa 3,4% der 2.851 Erkrankten, hoffen wir das es auch möglichst wenige bleiben.
Im neuen Pandemie-Forum schreibe ich unter: Tesla3forMe_Cov19
Ich freue mich auch dort auf spannende Diskussionen.
Das ist ein Blick in die Vergangenheit. Denn wer heute auf die Intensivstation kommt, wurde von 10-15 Tagen infiziert. Durch Inkubationszeit und schweren Verlauf dauert es so lange bis dieser Schritt nötig wird.
Daher werden diese Zahlen noch steigen, bevor sie sich durch die drastischen Maßnahmen der sozialen Isolierung stabilisieren oder hoffentlich soweit sinken, dass man wieder eine Chance auf Nachverfolgung der Kontakte hat.
Gibt es eine Statistik, welches Durchschnittsalter und wieviele Vorerkrankungen die hospitalisierten Personen in Österreich haben? Ähnlich der Studie des italienischen Gesundheitsministeriums?
Eine Altersverteilung aller Erkrankten findest du unter obigem link.
Ob´s das speziell nur für die hospitalisierten gibt? … denke vorerst noch nicht, sind vermutlich (zum Glück!) zu wenig für eine eigene Statistik
Das Problem ist, dass jeder Infizierte als Erkrankt geführt wird. Da hilft die Altersverteilung nicht weiter. Es interessiert ja nicht die Altersverteilung derjenigen, die nur mehr oder weniger harmlose Symptome zeigen.
Interessant sind die Krankenhausfälle, Intensivfälle, Sterbefälle.
Keine Ahnung was das Gesundheitsministerium da (vielleicht in Zukunft?) alles öffentlich verfügbar macht bzw. machen will.
Gestern war die offizielle Seite ja noch ein Screenshot, aktuell immerhin schon interaktiv - vielleicht gibt´s ja in Zukunft mehr Details.
Alternativ gibt´s diese Seite, keine Ahnung in wie weit das mit dem Gesundheitsministerium abgestimmt ist … u.a. mit Tests, Genesene, Verstorbene
[url]https://coronatracker.at/[/url]_
Also, von Abflachen der Infektionskurve ist da nix zu sehen in Italien, +6.500 neue Fälle, fast 800 Tote!
Spanien gerät wohl auch immer mehr an die Grenzen
