Ja, in der Tat - jetzt wo Du den Booster schon hast - kauf Dir die Verlängerung und einen Steckadapter für Italien; manchmal sehr hilfreich im Ausland. Am Ende brauchst Du die aber am ehesten in Deutschland - weil ignorante ICE Fahrer Ladesäulen blockieren.
Zweiter Punkt: Auch wenn ENEL für Deutschland bald gestorben ist, lade Dir die ENEL App herunter, in Italien kannst Du damit sehr günstig und zeitsparend laden; die Karte gibt es bis August gratis.
Mittlerweile ist die Situation deutlich besser:
In der Theorie gehen auch EnBW Karten, aber in der Praxis dann eben doch nicht - noch heute lassen sich einige Duferco Stationen mit EnBW nicht aktivieren, zudem 60 Cent - ENEL 32 Cent - funktioniert dazu wirklich im letzten Kaff - Casserta auf dem Berg etc.
Dritter Punkt: Wenn Du in Italien bist und ENEL aktiviert ist (->Nachbarfaden), dann kannst Du an italienischen Autobahnen sehr günstig und schnell laden - hier die Ladestationen.
https://www.freeto-x.it
Vierter Punkt: besorge Dir Telepass (Nachbarfäden) sehr komfortabel; einen Monat mieten und dann wieder zurück, ein paar Klicks und um die 2 EUR im Monat; gibt einige Anbieter aus D → suchen mit *.
Fünfter Punkt: Von „wo“ nach Korsika - wenn Savona rate ich zu einer Überfahrt in der Nacht - Schlafkabine, am besten eine Schnellfähre - wir haben Beides probiert und es ist zäh, die billigste Variante zu benutzen.
Sechster Punkt: eventuell einen Typ3A Adapter kaufen, lädt nicht schnell aber auf Sardinien gibt es noch zahlreiche „alte“ Ladestationen - man hat wenigstens einen günstigen Parkplatz und wenn es notwendig ist kann man laden, die Kohle für den Juice Booster hast Du ohnehin schon ausgegeben, Typ3A ist vor allem in Süden öfters vertreten, vermutlich für Roller etc.
Siebter Punkt: Besorg Dir ein Reifenreparaturset (mit Bohrer und den Stritzel) und ein Pannenset (Dichtmittel), abseits der Strecke können die Strassen/ Pisten schon etwas robuster werden.
Zuletzt wenn alle Stricke reissen und Du gar nichts finden solltest, einfach an öffentliche Behörden (police municipale, Feuerwehr etc.) wenden, sowohl Korsen als auch Sarden sind extrem hilfsbereit, schon alleine historisch auf gegeneinander Helfen angewiesen - am Ende waren wir nach zwei defekten und einer nicht zu aktivierenden Ladesäule bei der Feuerwehr gelandet, da hat der Mitarbeitende seinen „Kumpel“ um die Ecke angerufen, Marktleiter beim örtlichen Supermarkt, Müllpresse aus - JBooster rein und fertig.
Gut ist immer, ein paar Brocken der Landessprache zumindest bei der Ansprache zu verwenden, das mögen sowohl Italiener als auch Franzosen, ob mit Handy oder nicht, sie wollen den Respekt und das Bemühen irgendwie erfassen, so rein „deutsch“ kommt nicht gut.
Auch sollte man bedenken, dass Sarden nicht Italiener und Korsen keine Franzosen sind - kommt ebenfalls nicht so gut…