Allgemein bekannt ist ja bereits, dass die 100% Anzeige beim BYD LFP nicht mehr 419km startet, wie es früher der Fall war, sondern bei Neuauslieferungen mit 393km.
Empfinde ich als nicht weiter schlimm, am Akku selbst hat sich ja vermutlich nichts getan.
Was mir aber jetzt mehrfach aufgefallen ist und mittlerweile auch bei niedrigeren Temperaturen:
Der Akku hat seine ursprünglich extrem gute Ladekurve verloren. Früher wurden 170kW bis 50% gehalten. Mittlerweile vielleicht noch bis 30% (genauen Wert kenne ich leider nicht).
Damit ist der BYD nicht mehr das Lademonster das er mal war und es bedeutet aus meiner Sicht eine deutliche Verschlechterung bei Langstreckenfahrten.
Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich wohl nicht wieder den BYD gekauft, sondern den Longrange mit Heckantrieb. Wirklich ärgerlich.
Gibt es ähnliche Erfahrungen?
Zeitpunkt für die Änderung war nach meiner Erfahrung Mitte Mai. Bis dahin war >170kW bis 50% noch möglich. Seitdem nicht mehr. Also ja, er springt kurz auf über 170kW, auch wenn man mit über 50% SOC ansteckt. Aber die Ladeleistung wird nicht so lange gehalten, wie früher.
Dass es unter 170kW sind ist Fakt. Den exakten Wert kenne ich nicht, auch möglich dass dieser variabel ist, abhängig von der Temperatur (Umgebung/Batterie/…)
Der BYD überhitzt extrem schnell, der CATL hingegen hat ein Coldgate.
Man sieht im Service-Mode exakt was den BYD in die Knie zwingt.
In den letzten Tagen war es sehr heiß, daher entsprechend auch die schlechte Performance des BYD.
Zudem nicht das Thema Überhitzung der V3 Stalls außer Acht lassen, auch das hatte ich letztens erst: Supercharger V4 mit 350 kW? - #871 von Felixkruemel
Die tatsächliche Ladeleistung des BYD kann man nur nachvollziehbar an einem v4 Stall loggen, oder an einem wassergekühlten Alpitronic HPC. Die V3 Supercharger machen bei Hitze und Sonneneinstrahlung vorher schlapp bevor die Ladekurve eigentlich den Knick macht.
Das stimmt. Der Ladevorgang gestern war aber im Schatten bei 22 Grad.
Ich dachte die letzten Monate auch, dass es an den Temperaturen liegt und der Sonne. Aber ganz offenbar wird es jetzt bei niedrigen Temperaturen nicht wieder besser, bzw. so wie es früher war.
unser BYD lädt weiterhin wie Wahnsinnig, keine Drosselung zu sehen.
Zuletzt von 10% bis 80% in ca. 15 min.
Wir waren bei unserem Schweden Trip an unzähligen Chargern und hatten nie Einschränkungen, außer dem deutschen in Neumünster, der war für alle auf 80kw/h gedrosselt.
Der mangelhafte Netzausbau in Deutschland lässt grüßen
Daher gehe ich davon aus das du ein Einzelfall bist und vielleicht technische Probleme (Kühlung?) die Ursache sind.
Am besten mal ein Serviceticket aufmachen und den Zeitpunkt der „langsamen“ Ladung angeben. Dann können die das aus der Ferne prüfen.
Lädt mit 3C (15 Monate und 36kkm) ganz wie zu Anfang auch
Vorletzte Woche ohne Vorkonditionierung bei 24°C aussen und 75% am V4 angesteckt, 173kW, bei 89% noch 153kW. Lädt weiterhin genial
Und an alten V2 Chargern die nur 140 kW hergeben überhitzt der Akku bei hohen Temperaturen auch deutlich langsamer und man kommt, bei großen Ladehüben, auf gute Leistungen da die 140 kW dann viel länger gehalten werden:
Ich denke auch eher, dass es nicht unbedingt nur immer der Akku ist, am Aldi Süd (150 kW Alpitronic die man sich teilen muss bei doppelter Belegung) habe ich bei über 30 Grad auch alleine manchmal nur 80 kW bekommen, sowas ist mir am Supercharger noch nie passiert.
Kann es sein dass der SuC einfach später gut ausgelastet war? Auch bei V3 teilen sich ja mehrere Stationen einen Trafo und bei hohem Andrang kriegt man weniger Leistung - nicht so drastisch wie bei V2, aber wenn der SuC voll ist gibt es auch bei V3 Einbrüche.
Ne war kaum ausgelastet, mehrere Plätze direkt neben dem Fahrzeug waren frei.
Waren zuerst an nem Lader, bei dem die Kühlung wohl defekt war und der dementsprechend ca. 30kW hatte. Häuft sich in letzter Zeit und dass man in so einem Fall nicht mal eine Warnung erhält…. naja… aber das ist nen anderes Thema.
Die Drosselung der Ladeleistung war jetzt aber auch nicht nur bei dem Ladevorgang, sondern relativ häufig seit April oder Mai. Mit unrerschiedlichen Fahrzeugen wohlgemerkt, alle mit BYD-Akku.
Mit einem der letzten Updates wurde die obere Grenze der Batterietemperatur von 60 auf 55 Grad gesenkt. Merkt man beim ladeplateau als auch beim thermal throttling nach flotterer Autobahnetappe. Da das gesamtpaket bezüglich Preis Leistung nach wie vor unerreicht ist, ist es für mich ok soweit.
Ich hätte es bei heißen Tagen mit direkter Sonneneinstrahlung auch auf die Supercharger geschoben. Hier werden die Leitungen unfassbar heiß, ich glaube hier gab es auch mal den „Trick“ ein nasses Tuch auf die Leitung für Kondensationskühlung für optimale Ladegeschwindigkeit zu nutzen.
Auf den Stecker zu legen ist kein Problem denke ich, der Kabelsensor am oberen Ende ist davon nicht betroffen. Sowas zu tun wie OOS und beides einzuwickeln aber ist definitiv nicht gut.
Am Ende sollte man die Ladeleistung mit dem BYD definitiv nur am V4 Stall testen.
Hallo,
nach längerer Zeit ohne Supercharger Nutzung habe ich heute das selbe Phänomen festgestellt. Die Ladekurve hat sich deutlich verändert. Wenn ich vor ein paar Monaten bei 15% angesteckt habe so hat er immer bis mindesten 50% mit voller Ladeleistung, sprich mit 170KW, geladen. Heute getestet bei 16% angesteckt und nur bis 36% mit 170KW geladen, verlangsamt sich das Laden.
Daher: hier hat sich auf jeden Fall was getan😬
War am WE auf einer längeren Tour und musste mehrmals am SuC laden, ansonst NUR AC an der Wallbox.
Zu meiner Freude (und meinem Erstaunen) konnte ich feststellen, dass er sogar bei 54 % mit 174 kW lud!!! Natürlich nicht allzu lange, aber egal ob ich mit 19 oder eben mit über 50 Prozent zu laden begann, immer lud er sofort mit über 170 kW!