Bruch des Querlenkers beim Model S

Die hinteren Bremsen wurden nach 40.000 Km bei meinem letztem Auto auf Kulanz repariert. Die vorderen nicht, da noch nicht so verrottet. Die habe ich aber schnell ersetzen lassen für paar hundert €. Leben war mir wichtiger.

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@tbtesla: Ich bin voll bei Dir, so geht es einfach nicht und ich habe echt Respekt davor mit dem Teil auf die AB zu fahren. Klar, ist bis dato mit 70k km noch nichts passiert, aber es kündigt sich wohl kaum an das Problem. Oder einfach mal jeden Tag auf Schotter am Rad rütteln, ob da was locker wird ?

Ich habe Anfangs November einen Termin wegen dem leidigen Schiebedach und werde dann das Thema bei Abgabe des Fz ansprechen. Mal sehen was passiert. Wenn sie nicht handeln, dann tausche ich die Lenker selber. Bis dorthin fahre ich mit ultra-scharf gestellten Sensoren.

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Ich will ausdrücklich nicht stänkern!

Aber vielleicht wäre es eben doch gut wenn man mit dem Tesla engmaschigere Serviceintervalle hätte, bei anderen wird dann immer geschmunzelt wenn die aller 30000km in die Werkstatt müssen, aber vielleicht hätte hier dadurch einiges verhindert werden können?

Bei dem Problem müsste normalerweise Tesla alle Model S in die SEC rufen, ich finde hier darf und kann man einfach nicht drüber hinweg sehen… Wahnsinn das da nichts „schlimmeres“ passiert ist, vorallem EUCH!

PS: gar nicht auszudenken wenn das Plaid Modell wirklich nur mehr Leistung bekommt… :see_no_evil:

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Es hilft keinem, hier den Frust rauszulassen.
Hier gehört eindeutig das KBA eingeschaltet, wenn Tesla von sich aus nicht das SB großflächig durchsetzt.

Aber um es noch mal zu schreiben, im SB steht nirgendwo, dass bis zum Bruch zu warten ist!

So fair sollte man Tesla gegenüber schon sein und nicht sein eigenes Liedchen dichten.

Und was der Grund ist, kann auch nur spekuliert werden.

Ich denke nicht, dass es mit Kosteneinsparung zu tun hat.
Ich vermute eher ein weiteres Indiz für das schlechte QM seitens Tesla.

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In Deinem o.g. Link zum Sammler der Unzahl von Foto’s betroffener Schaden-Tesla’s sind auch M3’s zu sehen. Das verunsichert ganz schön, da das Problem offensichtlich nicht generell verbessert wurde. :thinking:

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Liegt nahe, aber vermutlich falsch. Was und wie hätte die Werkstatt denn prüfen sollen? Auf Verdacht QL ausbauen, ins Labor bringen, (zeig mir eine Werkstatt die Röntgen/Ultraschallequipment hat…) und wenn nix, wieder einbauen?
Ärger ist verständlich, aber Aktionismus hilft nicht.

Ohne jetzt eine Festigkeitsberechnung gemacht zu haben - ich würde mich sicherer fühlen, wenn das Material an der Stelle einfach doppelt so dick wäre denn das wirkt für die Masse schon unterdimensioniert - oder, was spricht eigentlich dagegen, das Teil aus einem soliden Stück Stahl zu machen?

Die Wahrheit hats mal wieder nicht so ganz leicht in dieser Problematik wie es scheint, denn der von mir oben zitierte Artikel mit den diversen Bildern von gecrashten Teslas hat wohl einen anderen Hintergrund, wie ua hier beschrieben wurde:

Zusammengefasst: Ein „Keef Wivaneff“ aka „Keef Leech“ ist auf diversen Auktionsseiten von Schrottplätzen in den USA gewesen und hat Bilder von Unfallwagen verwurstet, um daraus eine Story zu bauen. Tesla weist seine Beschuldigungen als unberechtigt zurück.

Zum Sachstand heute in Sachen Querlenkerbrüche:
Wir haben eine Zunahme an solchen Fällen, wie hier im tff und im tmc dokumentiert.
Die abgeknickten Räder sind real und offenbar keine Fakes.
Es geht auch nicht, darum „ein Liedchen zu dichten“ oder Service Bulletins umzuinterpretieren.

Tesla steht hier nach wie vor in der Schuld.
Sie müssen alles in ihrer Macht stehende tun, damit diese Brüche von sicherheitsrelecanten Fahrwerksteilen gestoppt werden, respektive möglichweise betroffene Fahrzeuge vor dem Schaden nachgebessert werden.

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Nach Rückfrage bei AT-Zimmermann ist der fachliche Sachverhalt dieser. Betroffen sind:

  • VorFL MS Bj. 2013 bis 1. Halbjahr 2014: HA LCA (Lower Control Arm)
    Ursache: Wassereintritt in die Buchseneinpressung durch Maßungenauigkeit und dadurch Buchsenzerstörung durch Rost.
  • FL MS (und evtl. MX) Bj. Januar bis Juni 2017: VA Zugstrebe
    Ursache: falsches Alu in Kombination mit Kerbe durch Abbruch von Grat. Nur wenn der Grat abgebrochen wurde, entsteht die Schwächung der Zugstrebe. Inzwischen wird der Grat abgeschnitten, wenn überhaupt.

Alles weitere mit Zimmermann persönlich besprechen bitte.

Gruß,
Jürgen

PS: Bilder folgen noch

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Und was hier eben fehlt ist beim preFL MS der VA LCA !

Laut Zimmermann hat der kein Problem, habe ich extra nachgefragt.

Der Keef Wivaneff ist übrigens immer noch bzw. wieder auf der NHTSA-Seite aktiv.

Schaut euch mal aktuelle Beschwerden zum Model Y an, da sind die Hälfte von ihm. Er nimmt genau wie früher irgendwelche Bilder von Schrottplätzen (gibt ja in den USA so Auktionsseiten für Unfallwagen) und macht dann daraus eine Meldung, teilweise sogar mit Kraftausdrücken oder Formulierungen wie „KEEF THE UNHINGED“. Auch zu anderen Tesla-Modellen aktuell wieder zahlreiche Beschwerden von ihm.

Das ändert natürlich nix daran, dass die aktuellen Fälle wie hier im Thread beschrieben nicht akzeptabel sind. Ich bin eigentlich auch der Auffassung, dass es für Tesla das kleinere Übel wäre, in den sauren Apfel zu beißen und die Dinger auf eigene Kosten bei allen Model S zu tauschen, als auf weitere Rufschädigung zu warten.

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Ja er ist noch fleißig - bei den Foto’s im Link oben hat er ja brandneue aus 2020 und auch z.B. M3 aus 2019 mit Vin und Behauptung kein Unfall.
Der Electrek Artikel oben zu ihm ist hornalt aus 2016. Hoffen wir mal, dass das alles Fake-News-Foto’s sind und die Schrottwagen in echte Unfälle oder bedauerliche Crash’s in tiefe Schlaglöcher oder hohe Bordsteine verwickelt waren…

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Die Buchsenzerstörung der pre FL Modelle bis 6/14 kann zum Bruch des Querlenkers führen oder bleibt es beim Klappern/Poltern, das ich bei meinem Oldie auch habe?

Das bulletin von 2016 sagt was anderes. Alle anderen preFL haben alle auch den -A Querlenker und können daher zum Problem werden.

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Wie oben schon geschrieben, ich habe das nur weiter gegeben. Diskutier das mit Zimmermann.

Habe eben nachgesehen: Mein 90 D aus Produktion ca. 01\2016 hat die A verbaut.

Danke für die Info :+1:

Hier die passende Erfahrung aus den USA, wo man im betreffenden SC lieber noch warten wollte bis die Bauteile brechen, obwohl man Risse festegestellt hatte:

“The S was in for inspection, and the tech reported finding cracks in the fore and aft links of the front suspension. But, since the links had not failed (only cracked), repair was refused under warranty. Just normal wear and tear. They reduced their story to ‘slightly cracked’ with no repair recommended at that time. (…) Apparently I have to suffer a suspension failure, and if I live through that, then, I can ask for the warranty to cover the cracked suspension.”

Quelle ist ein insideEVs Artikel vom 6.10.2020:

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Dennoch steht es eben nicht im SB. :wink:

Was Unfähige im SeC erzählen ist dann ja eine andere Geschichte.

Fakt ist, im SB steht nichts von “auf Versagen warten”.

Fakt ist auch, Tesla bekleckert sich nicht mit Ruhm, solange sie das Problem nicht proaktiv angehen.

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