Bringen leichtere Felgen mehr Reichweite?

Moin,

ich komme zu der Frage, weil ja die Reichweite von 19" zu 20" beim Model Y von 565km vs. 533km ja deutlich unterscheidet.
Reifenbreite und Umfang sind identisch.
Somit muss es am Gewicht liegen und etwas am Design.

Würden leichtere Felgen also eine Reichweitenerhöhung bringen?

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Ja klar. Verbrauchen weniger Energie beim beschleunigen. Rekuperieren dadurch auch weniger, aber die Einsparung beim Beschleunigen überwiegt den Verlust beim Rekuperieren.

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Je weniger Masse du mit dir rumschleppst desto besser. Gerade beim Beschleunigen macht das sehr viel (relativ) aus.
Das mit dem Rekuperieren stimmt zwar auch. Aber da du mehr Energie beim Beschleunigen benötigst als beim Rekuperieren zurückgewinnen kannst, macht es Sinn Gewicht zu sparen.
Das eine größere drehende Masse auch mehr Energie benötigt um zur Drehung gebracht zu werden kommt noch hinzu.

Aber ob sich ggf. ein finanzieller Aufwand zB neuer Felgen lohnt um dann 5, 10 oder 20 km weiter zu kommen und man eh selten die komplette Reichweite benötigt?

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Wäre es nicht sinnvoll vorher den Kofferraum zu entrümpeln? Allein das Ersatzladekabel und den Ladeziegel zu entfernen, wenn man weiss das man sie nicht braucht, sollte dann auch schon was bringen.

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OT: Ich sag’s ja, Übergewicht hat nur Nachteile. :wink:

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Sparsame Reifen bringen etwas, also weniger Rollwiderstand.
Die 18" Werksbereifung des LR/SR auf meinem M3P aufgesteckt braucht min 15Wh weniger als die org. 20".
19" Ganzjahresreifen, oder 19" Conti SR brauchen genau so viel wie die 20" Werksbereifung des aktuellen M3P
Die 20" Reifen des 2019er M3P hatten mehr Grip auf der Strasse, mein 2021er M3P mit den neuen 20" hat weniger Grip und ist sparsamer (nicht nur wegen der Wärmepumpe).

Leichte Felgen und Reifen mit wenig Rollwiderstand bringen es.
Viel zusätzlichen Effekt hat natürlich das Fahren mit max 110 km/h oder weniger.

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Auch wenn das hier Offtopic ist, bitte bleibt doch bei der Sache.

Ich habe mich nur über die große Differenz bei der Reichweite gewundert.
Denn dieses Mal habe ich die 20" genommen.
Ich werde also bald den direkten Vergleich haben.
Allerdings dann eher wärmere Temperaturen gegen die aktuellen.

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Wow, Dringi, Geil, ans Ausräumen habe ich tatsächlich noch nicht gedacht.
Die Einfachen Lösungen sich halt doch die Besten, Danke.
:see_no_evil: :blush: :+1:

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Das passt?

Die Verringerung des Gesamtgewichts des Autos ist der eine Effekt, ein ziemlich kleiner.

Der interessantere Effekt leichterer Felgen ist die geringere ungefederte Masse. Diese hat mehrere Vorteile.

Zum einen springt das Rad bei unebener Straße weniger, der Fahrkomfort wird besser und die Bodenhaftung auch. Mit anderen Worten, man kann mit leichteren Rädern durch eine Kurve bei unebener Straße etwas schneller fahren, bevor das Auto ausbricht.

Zum anderen verringert sich die Walkarbeit im Gummi. Das Risiko eines Reifenschadens verringert sich, ist allerdings bei modernen Autoreifen ohnehin klein. Der Reifen erwärmt sich weniger, und es wird auch dadurch Energie gespart.

Auch diese Einsparung macht aber nur sehr wenig aus. Ich denke, man sollte bei der Entscheidung für Leichtmetallfelgen nicht hauptsächlich an die Reichweite denken. Da ist nicht viel zu holen.

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Ich habe 18" Felgen mit ABE für das M3P und darauf die org. Tesla 18" Reifen aufgezogen. Die original Tesla 18" Felgen passen nicht auf das P.

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Wieso - du kannst doch auch mehr rekuperieren!

MfG stahlone :smiley:

Hast aber vorher für die Beschleunigung mehr verbraucht als du rekuperieren kannst.

Nein, es gibt durch leichtere Felgen keine spürbaren Einsparungen.

Man hat zwar beim Beschleunigen, einen etwas höheren Widerstand, den man allerdings beim Rekuperieren, zu ca. 80% wieder zurück gewinnen kann.
Was da an Verlust übrig bleibt, kann man kaum noch messen, geschweige den im Alltag merken.

Speziell auf der Autobahn, wo die Reichweite wichtig ist, macht es noch weniger aus.

Was auf der Autobahn wichtig ist, ist der Luftwiderstand, bzw. der Lüfterwiderstand.
Da haben kleinere oder geschlossene Felgen, wie die Aero, deutliche Vorteile.

Das liegt aber nicht am Gewicht.

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Meine Edelweiss sind pro Rad rund fünf Kilo leichter als die Serienräder. Am Verbrauch merkt man nix, aber das Fahrverhalten und der Komfort sind eine andere Welt - Stichwort ungefederte Massen.

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So würde ich das auch sehen. Wenn du an den Origanal 18 - Zoll Felgen die Abdeckungen runtermachst, würde der Verbrauch nicht etwa wegen dem dann reduzierten Gewicht (wenn du sie nicht im Kofferraum mitnimmst :wink:) sinken, sondern wegen der dann größeren Verwirbelungen steigen.
Mich wundert, dass Tesla nicht die Reichweite mit den Originalfelgen mehr hervorhebt. Über 500 km mit der „kleinen“ Batterie klingt schon gut. Aber da ist die Kohle für die größeren Felgen wohl wichtiger…

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Der „Radierer“ auf der Strasse ist bei jedem inch breiter erheblich größer. Das ist zunächst einmal der Mehrverbrauch.

Da hatte doch Nyland mal ein Video gemacht wo er fast 590km mit einem MYP MIG auf 18 Zollern gefahren ist. Klar, auf norwegischen Straßen mit entsprechenden Tempolimits.

Spiele exakt mit dem gleichen Gedanken. Leichte 18 Zöller auf unser MYP zu packen. Auf unserem MG4 hat die Reduzierung der Reifenbreite und abspecken auf nur 10kg pro Felgen einen deutlichen Gewinn gebracht. Der fährt agiler, das Fahrwerk arbeitet besser, der Verbrauch ist gesunken.

Viel wichtiger als das Felgengewicht, ist die Aerodynamik.

Weniger Luftwiderstand macht auf der Autobahn extrem viel aus.

Das Gewicht ändert bei Konstantfahrt exakt garnichts und beim Beschleunigen macht es auch nicht viel aus.

Schmalere oder effizientere Reifen können noch einiges ausmachen.

Kleinere Felgen sind grundsätzlich erst mal aerodynamischer.

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