Bremse setzt sich zu Hause in der Garage über Nacht fest

Welchen Zeitraum betrifft „ältere Modelle“? Kann ich diesen Rückruf irgendwo nachverfolgen?

Ich bin mir ncijt sicher, ich denke alle bis 03/2016, aber zur Not anhand der FIN im SeC nachfragen ob es im System offene Rückrufe
Gibt

Hatte das Sonntag auch zum ersten Mal. War ziemlich heftig. Der Wagen steht immer im Freien. Und nur mit ordentlich Strom und respektablem Knall wollte er sich „loseisen“. Temp war bei ca. +3°. Wagen wurde 24 h zuvor noch bewegt. Geregnet hatte es am Tag vorher (wie gefühlt immer die letzten 8 Wochen), das kann daran nicht gelegen haben. Allerdings bremse ich ihn auch nie frei, weil ich bisher nicht das Gefühl hatte, die Bremsen greifen nicht.

Das Phänomen kenne ich vom Verbrenner, wenn er gewaschen (Dampfstrahler) wurde und dann ein paar Tage stand.
Heute lies er sich problemlos anfahren.

Habe von gestern auf heute mal probiert, ihn im Schleppmodus stehen zu lassen. Resultat: geht, kann sogar dabei geladen werden und die Parkbremse wird über Nacht NICHT aktiviert.

ABER: ich finde das Manöver fast für den täglichen Gebrauch zu aufwendig - parken, Schleppmodus ein; beim wegfahren erst Schleppmodus aus, dann auf D und fahren. Mit Schleppmodus ‚EIN‘ kann man nicht direkt auf ‚D‘ schalten und fahren.

Schleppmodus wär ne Lösung, aber - wie Du schreibst - für den täglichen Gebrauch zu aufwendig.

Ah ja, jetzt weiß ich was Creep ist - heißt „Kriechmodus“ in den Einstellungen.
Mag ich eigentlich nicht, aber um das Problem zu lösen, probier ich’s mal aus. Thanks!

ensor hat den Link hier gepostet: Nutzung von RWE Ladesäulen

Hat aber scheinbar nichts mit dem hier beschriebenen Problem zu tun.

Kurz zusammengefasst:
Bei dem Rückruf geht es darum, dass durch ein fehlerhaftes Bauteil ein Stück an der Bremse abbrechen könnte, wodurch sich die Bremse nicht mehr lösen lässt.

Hier in diesem Thread sind die Bremsbeläge nur durch Schmutz oder dergleichen an der Bremsscheibe „angeklebt“.

Ich hatte ja gestern geschrieben, dass ich gestern früh mit einem recht lauten Knall losgefahren bin.
Gestern Abend hatte ich auf der Rückfahrt mal genau darauf geachtet, dass ich zwischendurch immer wieder mal die Bremsscheiben „sauberbremse“ bevor ich den Wagen in der Garage abstelle.
Ergebnis heute morgen: Noch nicht einmal ein leises Knacken beim losfahren, obwohl unter jedem Radkasten eine kleine Pfütze von dem Regenwasser war.
Die Radkästen waren also eindeutig klitschnass, aber die Bremsen sauber und trocken.

Das mehrmalige hin- und herschalten von P auf N oder D und zurück auf P kann die Bremsbeläge natürlich auch von den Bremsscheiben lösen oder zumindest etwas lockern, so dass anstelle eines Knalls nur noch ein leichtes Knacken zu hören ist.
Dieser Workaround klingt für mich etwas „materialschonender“.
Wenn das Wetter heute mitspielt, kann ich das ja mal ausprobieren, indem ich meine Bremsen auf der Heimfahrt nicht sauberbremse und stattdessen morgen früh mehrmals hin- und herschalte bevor ich aus der Garage fahre.

Das Wechseln zwischen P und N betrifft nur die Parkbremse und nicht die Betriebsbremse. Wenn die Parkbremse klebt, weil der eMotor zu schwach ist die Bremse zu lösen, geht nichts mehr.

@Eberhard: Es geht ja um die Parkbremse.

Beim Wechsel von P weg und zu P wird der Druck auf die Bremsbeläge nachgelassen - und wichtiger - erneut drauf gegeben. Das kann die Lage des Belags gegenüber der Scheibe minimal verändern „wollen“ (leichtes Schrägmoment?), kann man sich entfernt so vorstellen „wie ein Draufklopfen auf den Bremsklotz (Bremsbelagträger)“.
Also, insofern kann das helfen, werd’s das nächste mal ausprobieren.

Ich wollte das Hin- und Herschalten ja heute früh testen, doch leider hatte der Verkehr es gestern Abend nicht zugelassen, nur mit Rekuperation zu fahren, von daher waren meine Bremsscheiben und -beläge bei Ankunft leider sauber- und trockengebremst. :frowning:
Somit hatte ich heute früh auf das Hin- und Herschalten verzichtet, da es eh nicht aussagekräftig wäre.
Und wie ich es erwartete: Noch nicht einmal ein Knacken zu hören.

Dass das Hin- und Herschalten nur die Bremsbeläge der Feststellbremse betätigt ist ja für diesen Zweck ausreichend, weil nur die über Nacht an der Bremsscheibe ankleben können.
Die Beläge der Betriebsbremse liegen ja gar nicht an.

Ich war gestern zur reparatur im SC. Es sieht so aus, das wohl ein Kabelbruch direkt an der eParkbremse vorliegt und somit der Sensor nicht genau ermitteln kann, ob die eParkbremse offen oder zu ist. Hat er beim Schießen nicht das Signal zu bekommen, habe ich beim nächsten Starten schlechte Karten, da er ja glaubt, die eParkbremse sei gelöst.
Aber wenn man oft genug probiert, geht es irgendwann mal.
Die hinteren Bremsscheiben sehen ziemlich mitgenommen aus, die Einlaufspuren rühren von der eParkbremse her. Da im Sommer wieder TÜV ansteht, werden ich die hintere Bremsscheibe etc. auch mit tauschen lassen.
Teuer wird der Tausch des Kabelbaums, da dazu die ganze Hinterachse ausgebaut werden muss. Zeitaufwand lt. Vorgabe fast 4h. Geschätzte Kosten ca. €2.000,–

Kann der Kabelbruch nicht von einem Autoelektriker repariert werden, ohne den Baum zu tauschen? Wenn es direkt vor der Parkbremse ist und nicht mitten im Baum sollte das doch ohne Ausbau des Baums Büro deutlich weniger Geld möglich sein, oder?

Gruß Mathie

@Eberhard Uh, teuere Geschichte. Das ist jedoch eine anderere Situation als hier in diesem Thread diskutiert wird.

Ich bin mir nur nicht im Klaren, ob das wirklich die Ursache ist. Vielmehr gehe ich von einer gewissen Schwergängikeit des Spindelantrieb aus, so das die Endstellung für die Sensorerkennung nicht erreicht wird.
Wie meine Bremsscheibe aussieht, rührt ein großer Teil des Verschleißes von der eParkbremse her.
Wenn die eParkbremse nicht richtig löst, gibt es Verschleiß/Reibung und einen hohen Verbrauch. Natürlich auch das „Losbrecher“ beim Anfahren.

Ich hab aber die „Losbrecher“ schon seit Jahren und weder einen erhöhten Verbrauch (180 Wh/km die letzten 10’000 km), noch ein auffälliges Scheibenbild.

mein MS sig. mit VIN 14983 hat jetzt 348.000km runter. Jetzt wurde die hintere Bremsanlage erneuert. Besonders die Feststellbremse hatte der Scheibenbremse stark zugesetzt, da Sie sich zum Schluss nicht mehr richtig gelöst hatte. Auch das Losbrechen bei Feuchtigkeit/nach Regenfahrten war darauf zurückzuführen.
Nebeneffekt, Verbrauch ist um ø30Wh/km gesunken.

Hallo Eberhard , was können wir unter erneuert verstehen ? Scheiben + Beläge oder auch die Bremssättel ?
darf man fragen was der Spaß gekostet hat ?

Bremsscheibe und alle Beläge wurden erneuert. Richtig teuer wird ein Kabelbruch, direkt an der eParkbremse. Da der Kabelbaum nur im Ganzen auszutauschen ist und dazu die Hinterachse auszubauen war. Aufwand 3.9h Vorgabe Arbeitsstunden. Rechnung habe ich noch nicht, wird aber wohl > €2.000 liegen.

Es gab hier bereits einen Link zu einem Video das zeigt wie die normale Fahrbremse gewartet wird.
Gibt es irgendwo eine Information wie die seperate Feststellbremse gewartet werden kann?

  • Gängigkeit der Bramsbeläge
  • Spindelantrieb irgendwie fetten?

Habe heute die Rechnung bekommen, knapp unter €2.000 brutto. Also deutlich günstiger als befürchtet.